Paddington, Darling Harbour & Sydney Souvenir Shopping

Nach dem ganzen Wandern gestern ist heute erst einmal Ausschlafen angesagt. Als ich gegen zehn irgendwann wieder gesellschaftsfähig bin, gehe ich die Oxford Street entlang, um mir etwas zu Essen zu fangen. Fündig werde ich in einem der vielen kleinen Läden und Cafés im hippen Paddington Viertel von Sydney, in dem sich auch mein Hotel befindet. Das preisgekrönte Sandwich im Sandoitchi Café mit Avocado, gegrillter Aubergine und geschmolzenem Käse wurde vollkommen zu Recht ausgezeichnet. Lecker.

Die Whale Watching Tour habe ich für morgen gebucht, deshalb wäre heute Zeit für den Sydney Harbour Bridge Climb, aber als ich mir die Preise ansehe, beschließe ich, dass es doch nicht so wichtig ist. Für eine geführte Klettertour auf den höchsten Bogen werden etwa 350 australische Dollar (mehr als 200 EUR) aufgerufen. Finde ich ein wenig unverschämt, auch wenn man mit Kletterequipment ausgerüstet wird. Wahrscheinlich ist die Versicherung so teuer, weil sich immer wieder irgendwelche unsportlichen Touristen überschätzen und wehtun. Schade.

Stattdessen laufe ich die Stadt zu Fuß ab. Von Paddington über Chinatown zum Darling Harbour, von wo ich morgen meine Whale Watching Tour starten werden. Schadet ja nicht, wenn man schon mal weiß, wo man hin muss. Danach zum Circular Quay, wo ich meine Mitbringsel für die Familie besorge. Tipp an zukünftige Reisende: Der Souvenirshop „Australia the Gift“ hat wirklich schöne Sachen – kitschige und vor allem auch nicht so kitschige. Mein persönliches Highlight dabei ist der Flaschenöffner mit pelzigen Känguruhoden (sic!) als Griff. Die spinnen, die Aussies ? Ich kann mich jedoch gerade so zurückhalten, sie jemandem mitzubringen.

Das späte Mittagessen hole ich mir in einem indischen Kebabhaus, wieder auf der Oxford Street. Man kann in Sydney viel Geld in Restaurants lassen, man kann sich aber auch relativ preiswert in Food Courts und kleinen Imbissen entlang der Straßen ernähren. Und das noch nicht einmal ungesund. Ja, es gibt McDoof & Co., aber auch viele internationale Imbisse – indisch, arabisch, japanisch, chinesisch etc. Und es hat den Anschein, als würden die Australier alles, was man essen kann, auch rollen wollen. So gut wie jede Art von internationaler Spezialität kann man als gerollten Kebab, als Wrap oder sonst irgendwie mit Brot umwickelt kaufen. Einerseits praktisch, lässt aber darauf schließen, dass die Großstädter hier vor allem beim Laufen essen.

Den Nachmittag verbringe ich dann mit weiterer Entspannung im hoteleigenen Courtyard, dem Innenhof mit einem kleinen Pool. Zum Baden ist es leider deutlich zu frisch – das Thermometer zeigt nicht einmal 20 Grad. Aber die Sonne ist sehr angenehm. Nach allem, was ich in den vergangenen Tagen so erlebt habe, tut es richtig gut, auch einmal nichts zu tun. Morgen geht es dann weiter. Vielleicht mache ich nach der Tour noch einen Abstecher an den berühmten Bondi Beach …

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