Zu guter Letzt … (Januar 2024)

Die monatliche Kolumne von Carsten Sann

Ich sitze gerade mit einem Glas Rotwein auf der Couch. „Oh je,“ wird da der eine oder andere denken, „Alkohol ist doch nicht gut für die Gesundheit.“ Das ist richtig. Wenn man es jedoch genau betrachtet, ist es nicht gut für die Gesundheit, überhaupt am Leben zu sein, denn die Reise endet in jedem Fall mit dem Tod. Natürlich ist es wichtig, gut auf sich und seine Gesundheit zu achten, schließlich wollen wir ja alle gesund das Zeitliche segnen. Sterben werden wir aber auf jeden Fall und wenn schon offensichtlich das „Ziel“ nicht das Ziel ist, dann muss logischerweise, der WEG das Ziel sein. Anders ausgedrückt: Wie verbringen wir die Zeit, bevor wir sterben?

Links:

Kontrolle aus – Vertrauen an

Ich überlasse alle Kontrolle dem Universum 2.0

Wer kennt das nicht? Ein verspäteter Zug, ein überbuchtes Flugzeug, ein geplatzter Termin – und plötzlich ist die ganze Planung für die Katz und wir stellen wieder einmal fest, dass es viele Situationen gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen.

Es ist nur menschlich, auf solche Ereignisse mit allen möglichen Emotionen zu reagieren. Und gleichzeitig ist Widerstand gegen das, was bereits eingetreten ist, objektiv zwecklos und damit völlige Energieverschwendung. Aber zugegeben, es erfordert viel Übung und viele positive Erfahrungen, um auch in augenscheinlich erst einmal miesen Situationen vertrauensvoll zu agieren und im nächsten Schritt vielleicht sogar das Gute in der jeweiligen Gegebenheit zu erkennen.

Wir üben auf jeden Fall weiter und freuen uns über jede Situation, in der wir im Vertrauen sein und die Kontrolle abgeben können. In Fällen, in denen das nicht gelingt, hilft es immer wieder den wirklich schlimmsten Ausgang, den schlimmsten Fall einer Entscheidung zu durchdenken, um dann doch wieder zu dem Ergebnis zu kommen, dass das eigene Überleben auf jeden Fall gesichert ist.

Wie gut gelingt es Euch, die Kontrolle ans Universum abzugeben?

Zu unserer Folge “Ich überlasse alle Kontrolle dem Universum” geht es hier: https://ukgw.de/folge/128-ich-ueberlasse-alle-kontrolle-dem-universum

Unser Seminar “Entscheidungen mit Hand, Fuß, Herz & Verstand” findet am 25.&26.11.2023 in Aschaffenburg statt. Infos gibt es hier: https://www.andrea-kausch.de/entscheidungen

Wir machen diesen Podcast aus Spaß an der Freude – deshalb ist er kostenlos und werbefrei. Wenn Ihr uns dennoch eine Tasse Kaffee oder Tee spendieren wollt, könnt Ihr das über den folgenden Link tun: https://paypal.me/kleinegrossewelt

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Nimmst Du die rote oder die blaue Pille?

Auch wenn unsere Welt (voraussichtlich) keine Computersimulation ist, haben wir die Wahl, wie wir sie sehen.

„Das ist deine letzte Chance. Danach gibt es kein Zurück. Nimm die blaue Pille: Die Geschichte endet, du wachst in deinem Bett auf und glaubst, was du auch immer glauben willst. Nimm die rote Pille: Du bleibst hier im Wunderland und ich werde dir zeigen, wie tief das Kaninchenloch reicht.“

Das ist ein Zitat aus dem Film “Matrix”. Der Hauptdarsteller Neo steht vor der Wahl, weiterhin Teil der Computersimulation der Matrix zu sein oder aufzuwachen und in der realen Welt zu leben. Wem der Film gar nichts sagt, der findet hier Infos darüber: https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Film)

Wir gehen zwar nicht davon aus, dass das, was wir bisher als Realität wahrgenommen haben, nur eine Simulation ist, in den letzten Wochen und Monaten haben wir aber schon den Eindruck, dass es irgendwie zwei Versionen der Welt gibt: Diejenige in den Medien, die geprägt von Krankheit, Krieg und Angst ist, und unsere, in der diese Dinge so gut wie keine Rolle spielen, weil wir tief in uns drinnen wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und letztlich alles gut werden wird.

Das mag naiv klingen, hat aber den unbestreitbaren Charme, dass wir uns gerade nicht so sehr um die Dinge sorgen, die wir ohnehin nicht direkt beeinflussen können, sondern uns um das kümmern, was wir ganz real tun können.

Die Entscheidung, die “rote Pille” zu nehmen, muss dabei von jedem Menschen selbst getroffen werden – es ist weder unsere Aufgabe, noch überhaupt möglich, andere von etwas zu überzeugen oder sogar jemanden zu “retten”. Wir sind sogar der Meinung, dass es besser ist, darauf zu verzichten, die alten Systeme zu stützen oder den Leidensdruck darin zu mildern, denn das würde deren Lebensdauer nur verlängern.

Die angesprochene Folge “Ich überlasse alle Kontrolle dem Universum” findet ihr hier: https://ukgw.de/folge/128-ich-ueberlasse-alle-kontrolle-dem-universum

In unserer Folge “Ohne Tiefgang keine Selbstentfaltung” sprechen wir darüber, dass ein Kratzen an der Oberfläche uns nicht weiterbringt. Erst, wenn wir es ernst meinen, können wir die notwendigen Schritte gehen: https://ukgw.de/folge/130-ohne-tiefgang-keine-selbstentfaltung

Die Folge über das allgemeine Lebensrisiko trägt den Titel “No risk, no fun” und ihr findet sie hier: https://ukgw.de/folge/99-no-risk-no-fun

Ein Buch zum Thema Emotionale Fitness findet ihr hier https://www.essenzenladen.de/de/essenzen/araretama/buecher-karten/311/das-araretama-mandala und die Ararêtama Regenwaldessenzen sind hier https://www.essenzenladen.de/de/essenzen/araretama/

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Veränderung ist gut – Widerstand ist zwecklos

Warum es besser ist, Veränderung zu gestalten, anstatt sich ihr zu widersetzen.

Stell Dir doch einmal eine Welt vor, in der es keine Veränderungen gibt, in der immer alles so bleibt wie es ist. Dann wäre alles so schön plan- und berechenbar und wir müssten viel weniger Angst haben vor Unbekanntem. Ein Traum! Oder…?

Na ja, das obige Szenario wäre wohl eher ein Albtraum, denn keine Veränderung bedeutet schlicht Stillstand, und der ist zumindest mittel- und langfristig nicht wünschenswert. Warum aber macht Veränderung so vielen Menschen immer wieder große Angst? Und haben wir wirklich so wenig Kontrolle über die Dinge, die uns im Leben widerfahren?

Wir sind der Meinung, dass Widerstand gegen Veränderung zwecklos ist und aus der Akzeptanz dessen, was ja meist eh schon eingetreten ist, gute Ansätze entstehen können, auch mit weniger schönen Veränderungen umzugehen. Vielleicht werden ja sogar kleine und größere Wunder möglich, wenn wir Veränderungen bewusst zustimmen. Was meint Ihr dazu?

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Sag (mir) die Wahrheit …

… oder lieber nicht? Warum wir nicht immer ehrlich sein können.

Die Wahrheit kann ganz schön hart und manchmal brutal sein. Und es ist bestimmt kontraproduktiv, in jeder Situation ehrlich zu sein und seine ganze Wahrheit auszusprechen. Versuchsweise können wir uns ja mal in unterschiedlichen Situationen vorstellen, wie es wäre hier die eigenen volle Wahrheit auszusprechen. Beispielsweise, wenn wir nach einem Essen im Restaurant gefragt werden, wie uns das Essen geschmeckt hat. Es ist leicht hier positives Feedback zu geben, aber lohnt es sich auf jeden Fall zu sagen, dass das Essen fad war, die Nudeln zu al dente oder der Salat nicht wirklich frisch? Hier ist Abwägung und der Situation angemessenes Feedback gefragt.

Halten wir unsere eigene Wahrheit aber zu sehr zurück und sind uns und unseren Mitmenschen gegenüber nicht ehrlich genug, kann auch dies ebenfalls schädlich und sehr verletzend sein, gerade wenn es um enge Freundschaften oder um die Partnerschaft geht. Wo also ist der Mittelweg? Denn auch wenn für viele Menschen Wahrheit und Ehrlichkeit wichtige Werte sind, ist der alltägliche Umgang damit nicht so leicht und sollte bewusst gestaltet werden.

Hast Du Stress mit Freude?

Warum wir manche Emotionen nur schwer, kurz oder gar nicht fühlen und aushalten können.

Stell Dir vor, es gibt eine wirklich guten Grund für Freude in Deinem Leben und Du hast überschwänglich gute Laune, zumindest für kurze Zeit. Und dann kommen da diese kleinen Stimmen in Deinem Kopf, die Dich fragen, ob Du so gute Laune überhaupt haben darfst, ob sich andere nicht stoßen könnten an Deinem „zu viel freuen“ und ob Glück nicht eh vergänglich ist und ganz bald wieder etwas blödes passieren muss. Und schon sind gute Laune und Freude schon wieder verschwunden, wie blöd.

Viele Menschen haben Stress auf unterschiedlichste Emotionen. Das bedeutet, dass sie unter Stress geraten, wenn sie z.B. Freude, Leichtigkeit, Trauer, Wut oder Ausgrenzung fühlen. Einige dieser Emotionen sind auch ohne Stress schon unangenehm genug, aber mit dem zusätzlichen Stress, den sie auslösen, kann es sein, dass Menschen nicht mehr handlungsfähig sind, wenn sie eine dieser Emotionen fühlen oder sehr lange brauchen, um z.B. aus einem Zustand der Trauer wieder herauszukommen.

Eine weiter interessante Folge zum Thema Emotionen und einem bewussten Umgang damit.

Unsere anderen Folgen zu Emotionen findest Du ganz entspannt hier:

Heile, heile Gänsje, es ist bald widder gut:
https://www.youtube.com/watch?v=O_MoIJH7QIg&list=PLlkiHTL93loyDWuItooDYzxXfxQ6Yu-cn&index=6

Weniger rote Knöpfe bedeuten mehr Lebensqualität:
https://www.youtube.com/watch?v=O3dT42Oivj0&list=PLlkiHTL93loyDWuItooDYzxXfxQ6Yu-cn&index=23

Lass Deine Emotionen bei Dir:
https://www.youtube.com/watch?v=D005e-0e1rU

Bist Du gerade im Hier und Jetzt?

Über das Leben im gegenwärtigen Moment

Rückblickend war ich (Andrea) in meiner Schulzeit in vielen Stunden nur körperlich anwesend, mental und emotional aber habe ich mich aus dem Staub gemacht und mich mit Dingen beschäftigt, die mich mehr interessiert haben als der aktuelle Stoff.

Was für mich damals ein Weg war, dem langweiligen Unterricht zu entgehen, praktizieren viele Menschen unbewusst im Alltag. Mit den Gedanken und Emotionen in der Vergangenheit oder sorgenvoll in der Zukunft, verpassen sie den gegenwärtigen Moment und damit die Möglichkeit, das eigenen Leben aktiv und konstruktiv zu gestalten.

Und auch, wenn die an einem Gespräch beteiligten Personen zu Beginn noch in der Gegenwart waren, kann es sein, dass plötzlich Emotionen aus der Vergangenheit getriggert werden und wir unverhofft dem jüngere ICH oder dem inneren Kind unseres Gesprächspartners gegenüber sitzen oder umgekehrt und das Verhalten dem eines pubertieren Jugendlichen oder eines Dreijährigen entspricht.

Diese Situationen, in denen Menschen nicht im Hier und Jetzt sind, sind in vielen Fällen anstrengend und nicht zielführend, manchmal aber auch sehr spaßig.

Wenn Ihr zum Thema inneres Kind mehr hören möchtet, findet Ihr hier weitere Folgen von uns:

Tierkinder für das innere Kind: https://www.youtube.com/watch?v=2wr0ShEqt3g
Aus Spaß an der Freude: https://www.youtube.com/watch?v=cUN9hcdEZaQ
Heile, heile Gänsje: https://www.youtube.com/watch?v=O_MoIJH7QIg

Nichts ist gewisser als der Tod

Ein sehr persönliches Gespräch über das Sterben, den Tod und das Leben davor.

“Nichts ist gewisser als der Tode, nichts ungewisser als seine Stunde.”,
so heißt das vollständige Zitat von Anselm von Canterbury (1033-1109, mittelalterlicher Theologe und Philosoph). Und obwohl er damit eine Tatsache ausdrückt, mit der jeder Mensch lebt, ist das Thema Tod und Sterben in unserer Gesellschaft schwierig und viele Menschen vermeiden die Auseinandersetzung damit.

Wir nähern uns in dieser Folge dem Thema Sterben, Tod und Leben sehr persönlich und kommen dann auch auf die letzten beiden Jahre zu sprechen, in denen viele Menschen mit großer Angst vor Krankheit und Tod mehr überlebt als gelebt haben.

Informationen zur Transition Essenz, von der wir in dieser Folge sprechen, findet Ihr hier: https://www.essenzenladen.de/de/essenzen/australische-buschblueten/mischungen/258/transition-essence.

Wie ein Fels in der Brandung

Emotional stabil und handlungsfähig sein trotz Corona und Krieg in der Ukraine

Nach zwei kräftezehrenden Jahren mit Corona, den Auflagen, Einschränkungen und sehr viel Angst im menschlichen Kollektiv, beherrscht nun der Krieg in der Ukraine das Denken und Handeln von vielen Mitmenschen. Wieder gibt es leere Regale in den Supermärkten und viele Menschen machen sich große Sorgen aufgrund der aktuellen Situation. In Gesprächen und in unserer Arbeit mit Menschen erleben wir, wie schwierig Konzentration und Fokus gerade sind und wie tief manch einer im Überlebensmodus feststeckt.

Aber wem hilft dieser Zustand? Und was können Menschen tun, um trotz der aktuellen Situation bei sich bleiben und ihren Alltag stabil und handlungsfähig gestalten zu können? Ein Zustand, der besonders für Eltern wünschenswert ist, um ihren Kindern die Sicherheit geben zu können, die diese gerade jetzt benötigen.

Die in dieser Folge erwähnten Notfallessenzen findet Ihr hier auf der Seite des Essenzenladens:

Mach Dir keine Sorgen!

Sorgen machen mag normal sein, aber ist es auch sinnvoll?

Ist es nicht naiv oder leichtsinnig, sich so gar keine Sorgen zu machen? Birgt das Leben für uns und unsere Kinder nicht so viele Gefahren, dass es völlig normal ist, sich um vieles Sorgen zu machen?

In dieser Folge überlegen wir, wem Sorgen nutzen und ob sie dem Menschen, der sich Sorgen macht nicht ebenso schaden wie dem Menschen, um den sich jemand Sorgen macht. Sorgen sind oft virtuell, entspringen unserer Phantasie, in der wir uns vorstellen, was alles passieren könnte. Und natürlich machen solche Vorstellungen Angst und lähmen vielleicht sogar zeitweise, so dass sie uns daran hindern, entscheiden zu können, wo wir wirklich aktiv werden und handeln sollten und wo wir erstmal abwarten müssen.

Wäre es dann nicht gut, wir hätten Strategien, die uns helfen mit Situationen umzugehen, in denen wir uns Sorgen machen? Neben dem absichtsvollen Relativieren der sorgenvollen Situation und dem Zuschalten der linken Hirnhälfte kann z.B. eine Essenz wie „Urvertrauen“ (https://www.essenzenladen.de/de/cm109/der-essenzenladen/urvertrauen) helfen, die Sorgenspirale zu unterbrechen und der Situation mit mehr Vertrauen zu begegnen.