Zu guter Letzt … (Mai 2024)

Die monatliche Kolumne von Carsten Sann

Müssen wir alle Menschen lieben, mit denen wir verwandt sind? Und bedeutet der Spruch “Blut ist dicker als Wasser” wirklich das was Du glaubst? In meiner Kolumne im Mai erzähle ich Dir, was ich darüber denke.

Links:

Scheidung tut weh … besonders den Kindern

Wie wir unsere Kinder nach der Trennung gut unterstützen können.

Wenn das Zusammenleben in einer Beziehung nicht mehr möglich und damit eine Trennung unausweichlich ist, sollte das besondere Augenmerk eines Elternpaares den gemeinsamen Kindern gelten, die in dieser besonderen Situation die Unterstützung beider Elternteile brauchen und im Idealfall auch bekommen.

Eltern, denen es gelingt, neutral und vielleicht sogar wertschätzend über den Ex-Partner zu sprechen, ermöglichen ihrem Kind, das ja zu 50 % Mutter und zu 50 % Vater ist und sich mit beiden Elternteilen identifiziert, diesen Anteil in sich unbelastet zu erleben und auszudrücken.

Wichtig ist auch, dass die Erwachsenen die Ordnung im Familiensystem bewusst aufrechterhalten. Auch in schwierigen und emotional sehr belastenden Situationen, wie beispielsweise bei einer Trennung, sind niemals die Kinder für die emotionale Stabilität der Erwachsenen verantwortlich. Vater und Mutter sollten unbedingt darauf achten, mit ihrem Kind offen und altersgemäß zu sprechen, es aber nicht zu überfordern und als Gesprächsersatz für den Partner, Freund oder Therapeuten zu sehen. Die Eltern bleiben auch und insbesondere bei einer Trennung für das emotionale Wohlbefinden der Kinder verantwortlich.

Je bewusster die Erwachsenen mit der Trennung / Scheidung umgehen, desto besser können sich die gemeinsamen Kinder auf die veränderte Situation einstellen und weiterhin einen guten und gesunden Kontakt zu beiden Elternteilen pflegen.

Weiterführende Folgen zu den Tierkinderessenzen, Daniel Mapel und unserem Seminar zum Thema Entscheidungen findet Ihr hier:

https://ukgw.de/folge/35-tierkinder-fuer-das-innere-kind
https://ukgw.de/folge/141-tief-atmen-tief-fuehlen-tiefgehend-heilen
https://www.andrea-kausch.de/entscheidungen

Unser Abschied vom Judo

Manchmal muss man loslassen, was man liebt, auch wenn es unser Lieblingssport Judo ist.

Wir haben in unserem Leben schon so einige Dinge hinter uns gelassen, die wir gerne und gut gemacht haben. So viele, dass wir im Dezember eine eigene Folge zu diesem Thema aufgenommen haben: https://www.youtube.com/watch?v=skm2ePOPdMY.

Dass wir uns aber so bald nach unserer ersehnten Rückkehr auf die Judomatte von unserem Sport, unserem Trainerdasein und von unserem Verein verabschieden, das haben wir nicht kommen sehen. Zwar hat es rückblickend das ein oder andere Anzeichen einer notwendigen Veränderung gegeben, dennoch haben uns das Tempo und die Klarheit, mit der sich diese Entwicklung vollzogen hat, überrascht.

Nun sind wir in einer Phase des Übergangs, halten noch unsere letzten Trainingseinheiten, lassen los, trauern, sortieren aus uns freuen uns auf das Neue, für das durch unsere Entscheidung Zeit und Energie frei geworden sind.

Es war schön und jetzt ist es vorbei.