Gerade eben im Internet gefunden:
Wenn Frauen ihre Eizellen einlagern wollen, um später noch ein Kind zu bekommen, wird es teuer: Bisher ließen sich die Zellen nur mit Hilfe eines komplizierten Verfahrens in flüssigem Stickstoff einfrieren. Vielleicht können wir sie aber in Zukunft einfach zu Hause lagern – in Pulverform. Die Zeugung liefe dann ganz unromantisch nach Rezept: Beutel öffnen, mit Wasser anrühren, Sperma dazu und den Embryo bei 37 Grad in die Gebärmutter geben.
Ich kann nicht verhindern, dass ich bei der Lektüre diese Artikels an den Roman “Schöne neue Welt” von Aldous Huxley erinnert werde. Dort werden die Kinder nicht mehr auf natürlichem Weg gezeugt und ausgetragen, sondern kommen in Brutmaschinen zur Welt … natürlich nachdem sie vorher mittels mehr oder weniger radioaktiver Bestrahlung in Alphas, Betas und Gammas verwandelt wurden. Alphas sind die Elite, Gammas die dumme Arbeiterklasse.
Wenn Sie jetzt in der “realen” Welt noch einen Weg finden, die lästigen lebendigen Brutkästen mit echter Gebärmutter zu ersetzen, dann sind wir so gut wie in der “Schönen neuen Welt” angekommen. Gruselig.