Das Monster im Manne

Vielleicht ist Euch der Name Jordan B. Peterson schon einmal über den Weg gelaufen. Der kanadische Psychologe ist seit einigen Jahren mit seinen Vorlesungen und Interviews zu einer Internetpersönlichkeit geworden, die polarisiert.

Die einen finden das, was er sagt äußerst klug, für die anderen ist er der personifizierte Teufel. Für uns ist zuerst einmal die Tatsache **dass** er seine Wahrheit ohne faule Kompromisse ausspricht und die Art und Weise, wie er es tut, faszinierend. Dazu kommt, dass er einen sehr klaren Kopf besitzt und in der Regel die Dinge, die er anspricht, auch zu Ende gedacht hat. Alles Qualitäten, die wir hoch schätzen.

Ob ihr mit den Inhalten übereinstimmt, müsst ihr selbst herausfinden. Wir haben da unsere Meinung – bildet Euch am besten selbst Eure eigene. Es lohnt sich 🙂

Die eindrückliche Referenz auf das “Monster im Manne” findet Ihr in diesem Auszug aus einem Interview von Joe Rogan mit Jordan Peterson: https://www.youtube.com/shorts/0JpmQiksn9g. Das vollständige, hochinteressante Interview ist hier abrufbar: https://youtube.com/watch?v=6T7pUEZfgdI

Die Schlüsselszene aus dem Interview mit Jordan Peterson auf Channel 4 findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=3ZCLMPgaIxg. Das ganze Interview ist auch sehenswert und hier verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=aMcjxSThD54

Hier findet Ihr den YouTube Kanal von Jordan B. Peterson mit sehr viel interessanten Videos, unter anderem vielen seiner Vorlesungen an der Universität: https://www.youtube.com/c/JordanPetersonVideos.

Wenn Ihr lieber auf Facebook schaut, dann findet ihr hier seinen Kanal: https://www.facebook.com/drjordanpeterson

Fast wieder auf dem Weg nach Hause

Die Zeit in Kanada neigt sich dem Ende zu und ich freue mich schon wieder auf zuhause. Wir hatten eine intensive Woche voller Naturerlebnisse, Arbeit und Gemeinsamkeit und die Gruppe der Pacific Essences Lehrer ist auf wunderbare Weise zusammengewachsen. Eine der wichtigsten Qualitäten, die es heute und ganz besonders in der Zukunft zu kultivieren gilt, ist Kooperation. Wenn wir die allgegenwärtige Konkurrenz durch Kooperation ersetzen, dann ist alles möglich. Und ich glaube, dass diese Woche in Kanada einen großen Beitrag dazu geleistet hat. Passend dazu möchte ich ein Video teilen, das für mich auf wunderbare Weise demonstriert, was man mit Kooperation und Engagement für tolle Sachen machen kann.

Heute, einen Tag nach dem offziellen Ende des Trainings bin ich mit Sabina und Jonathan, einem Mitglied der Gruppe, nach Parksville im Norden von Vancouver Island gefahren, um Sand Dollars zu sehen. Sand Dollar war in den 1980er Jahren die weltweit erste Meeresessenz und ist eine meiner Lieblingsessenzen, denn mit ihrer Hilfe können wir die Schleier der Illusionen, die wir uns in Bezug auf uns, unsere Situation und unser Leben selbst vormachen, lüften und ehrlich zu uns selbst sein. Das ist besonders hilfereich, wenn es darum geht, die seelischen Ursachen von Krankheiten zu erkennen. Und wenn wir erst einmal erkannt haben, welche Dynamiken dort aktiv sind, dann ist der erste Schritt zu ihrer Lösung und damit zur Genesung bereits getan.

IMG_5308Es hat eine Weile gedauert, bis wir den ersten Sand Dollar gefunden haben, und es war auch “nur” ein toter. Etwas später konnten wir jedoch einige lebendige Exemplare sehen und es sind erstaunliche Kreaturen …

Morgen Nachmittag werde ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause machen. Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge, in dem Bewusstsein, dass ich sicher wieder zurückkehren werde …

Victoria, BC

Kurzer Zwischenbericht aus Kanada. Die Gruppe der Teilnehmer des Teacher Trainings hat sich zusammengefunden und wir haben einen wunderbaren Tag in Victoria verbracht. In knapp zwei Stunden geht es los und wir fahren mit zwei Minivans nach Port Renfrew, so der Workshop stattfinden wird.

Die Stadt Victoria ist einfach wunderbar – nicht zu groß und nicht zu klein, voll von Leben, kleinen netten Geschäften und wunderschönen Orten. Allein schon der Beacon Hill Park, dem wir gestern einen Besuch abgestattet haben ist eine Reise wert (ok, ich übertreibe etwas 😉 ). Wenn ich tatsächlich irgendwann darüber nachdenken sollte, Aschaffenburg zu verlassen (was momentan undenkbar ist), dann wären Victoria und Vancouver Island eine echte Alternative.

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Neuerliche Flugerfahrungen

Ich bin vor einigen Stunden in Kanada, genauer gesagt auf Vancouver Island in der Provinz British Columbia angekommen. Sabina Pettitt von den Pazifikessenzen hat zum Teacher Training geladen und außer mir sind noch Freunde ihrer Essenzen aus Brasilien, Frankreich, Japan und England angereist. Es wird mit Sicherheit eine spannende Woche. Ich werde sicherlich den einen oder anderen Beitrag im Blog schreiben, so ausführlich wie in Japan wird es aber wahrscheinlich nicht ganz werden.

Der Weg nach Kanada ist weit und hat mich heute von Frankfurt über Paris und Seattle bis nach Victoria, der Hauptstadt von British Columbia geführt. Ich habe alle Anschlussflüge locker erwischt, aber vielleicht sollte ich dennoch meine Grundhaltung in Bezug auf das Fliegen noch einmal auf den Prüfstand stellen, denn diesmal war zwar ich pünktlich am Ziel, mein Koffer jedoch nicht *grummel*

Bei der Buchung der Flüge habe ich definitiv nicht genug Wert darauf gelegt, nicht über die USA zu reisen, denn wie beim letzten Mal in San Francisco, musste ich auch dieses Mal wieder die gesamte Prozedur der US Immigration inklusive Zoll über mich ergehen lassen. Das hatte zur Folge, dass mein Koffer nicht direkt bis Victoria durchgecheckt wurde, sondern in Seattle ausgeladen, von mir persönlich durch den Zoll gebracht und anschließend wieder eingecheckt wurde. Offenbar war das System in Seattle damit überlastet – es war nicht nur mein Koffer am Ziel nicht auffindbar, sondern auch noch zwei weitere aus dem selben Flieger und die Leute vor Ort haben davon berichtet, dass es an diesem Tag nur so von fehlenden Koffern gehagelt (oder sollte ich sagen nicht gehagelt) hat.

Nun sitze ich im Hotel, nur mit meinem Handgepäck und warte darauf, dass mein Koffer endlich ankommt. Die gute Nachricht: Er wurde schon am Flughafen von Victoria gesichtet und wird mir nun mit dem Shuttle ins Hotel gebracht. Ist ja auch das Mindeste …

Zurück in Deutschland

Seit Donnerstag Vormittag bin ich wieder zurück in Deutschland. Nachdem es der Jetlag halbwegs gut mit mir gemeint hat (kinesiologische Korrekturen sei Dank!) gilt es, die positiven Eindrücke und Schwingungen aus Kanada in das Alltagsleben zu übernehmen. Gar nicht so leicht, wenn die Woge der Probleme und Problemchen über einem zusammenbricht 😉

Was für eine wunderbare Auszeit das in Kanada war … einfach mal fünf Tage mit wundervollen Menschen abseits der Zivilisation (aber dennoch nicht unkomfortabel) Zeit verbringen und in die wunderbare Welt der Energiemedizin (Energy Medicine) eintauchen. In diesen Tagen ist für viele Teilnehmer viel Heilung geschehen und als wir zum Schluss in einem Kreis standen konnte man den Lichtstrahl, der in unserer Mitte Himmel und Erde verband fast mit Händen greifen. Diese Art von Arbeit ist es, die dem Planeten und dem Bewusstsein der Menschen auf energetischer Ebene viel Heilung bringt. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

In mir gibt es schon lange eine Sehnsucht nach Einfachheit. In unserer westlichen Welt ist so vieles so kompliziert – sei es in Bezug auf die Art und Weise wie das alltägliche Leben abläuft (Behörden, Abonnements und die Kündigung derselben, etc.) oder auf all die Dinge, die man so ganz nebenbei anhäuft. Tatsächlich ist es mir ein Bedürfnis, meinen Anteil an dem Chaos der Dinge zu reduzieren. Es ist also ausmisten angesagt 🙂 Hierbei sein ein wunderbares Buch zu dem Thema erwähnt: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags von Karen Kingston. Ein vollkommen bodenständiges Buch, das mit dem, was man sich klassischerweise unter Feng Shui vorstellt nicht viel gemein hat, jedoch trotzdem den Kern der Sache trifft.

Letztlich geht es darum, sich vom Außen (der Welt der Dinge) wieder ein wenig abzuwenden und der Welt ins uns drinnen wieder die Aufmerksamkeit zu schenken, die ihr gebührt. Einen Text zu diesem Thema habe ich auch in meiner Kolumne “Zu guter Letzt” im Essenzenladen Newsletter verfasst.

Es geht also nun darum Schritt für Schritt, Tag für Tag zu wählen, wie ich mich fühle und mich von Altlasten und Schlacken zu befreien, bis nur noch das Leben übrig bleibt, das ich haben möchte. Klingt leicht … ist ein bisschen Arbeit, wird aber funktionieren!

Reisebericht Kanada (1) – Der große Teich

“Wenn einer eine Reise tut so kann er was erzählen” Auch ich möchte mich an diesen Sinnspruch von Matthias Claudius halten und ein wenig von meiner Reise zu Sabina Pettitt, der Herstellerin der Pacific Essences in Kanada berichten. Auf besondere Einladung von Sabina habe ich mich gestern aufgemacht, um zu ihr nach Vancouver Island im äußersten Südwesten Kanadas zu fliegen. Man sagt, dass es dort das angenehmste Klima im ganzen Land gibt, was mir auch plausibel erscheint, wenn ich mir die eisigen Gegenden in der Nähe des Nordpols vor Augen führe. Kanada ist ein riesiges Land, das weitestgehend sehr dünn besiedelt ist. Vancouver Island hingegen ist trotz einer für Kanada recht dichten Besiedelung wunderschön und voll von “natürlichen” Sehenswürdigkeiten: Wälder, Flüsse, Strände, Seen … kann ich heute schon sagen, denn ich war schon zweimal hier 🙂

Aufbruch in Frankfurt: Beim Check-In wird mir erklärt, dass ich ohne ESTA (eine Art Visum für die USA) nicht an Bord des Flugzeugs darf. Die Erklärung, dass ich nicht in die USA einreisen will sondern nur Transit via San Francisco fliege interessiert den Menschen am Schalter nicht. Er verweist mich freundlich an einen Herrn vom Reisebüro nebenan, der mir für die “Schnäppchengebühr” von 40 EUR im Internet das ESTA Formular ausfüllt. Hmpf. Der Flug nach SFO startet pünktlich und verläuft ohne Zwischenfälle.

Beim Landeanflug sehe ich ganz in der Ferne die Golden Gate Brücke zwischen den Hügeln hervorblitzen. Wieder etwas, was ich von meiner großen To-Do-Liste streichen kann 😉 Aussteigen und ab in Richtung Immigration. Offensichtlich ist gerade neben unserer Boeing 747 ein weiterer Jumbojet gelandet. Die Schlange vor den Immigration Officers ist endlos. Die Verantwortlichen haben sorgfältig dafür gesorgt, dass nur jeder zweite Schalter besetzt ist, damit der Schmerzfaktor auch recht schön groß ist. Ich frage mich im Stillen, was ich hier eigentlich soll, weil ich ja immer noch nicht vorhabe, in die USA einzureisen sondern nur im Transit … aber egal.

Nach einer Stunde bin ich endlich dran. Kurz und schmerzlos werden mir von allen 10 Fingern die Abdrücke genommen sowie ein “Mugshot”, ein digitales Bild, das ich gottseidank nicht zu Gesicht bekomme. Nach über 10 Stunden Flug sieht man halt einfach nicht mehr so taufrisch aus. Mein ESTA Visum interessiert hier keinen. Ich denke nicht weiter darüber nach um mich nicht über die 40 EUR ärgern zu müssen.

Weiter zu den Gepäckbändern. Einer Eingebung folgend prüfe ich ob mein Koffer dabei ist, was natürlich Quatsch sein muss, weil ich ja mit United von Frankfurt nach Victoria gebucht habe und das Gepäck selbstverständlich in SFO automatisch in das richtige Flugzeug umgeladen wird. Meine Eingebung war – wie immer – gut. Mein Koffer steht mutterseelenallein neben dem Gepäckband und wartet darauf, von mir durch den Zoll gebracht zu werden. Moment. Zoll? Ich wollte doch nicht in die USA einreisen?! Der Officer beim nächsten Checkpoint glaubt mir, dass ich nur auf der Durchreise bin und verweist mich zum Terminal für die Anschlussflüge. Meinen Koffer hinter mir her ziehend gehe ich die Strecke und finde auch einen freundlichen Herrn von United, der meinen Koffer wieder entgegennimmt und eincheckt. Welchen Sinn das Ganze hatte verstehe ich immer noch nicht, aber zumindest hat sich die Chance, meinen Koffer am Zielflughafen wieder entgegen nehmen zu können deutlich erhöht. Es lebe SFO – der Knotenpunkt von United Airlines an der Westküste.

Weiter geht’s durch die Sicherheitschecks um meinen Anschlussflug antreten zu können. Lange Schlangen aber eine UA Mitarbeiterin verrät mir, dass um die Ecke ein weiterer Security Check-In ist. Dort gibt es nicht ganz so lange Schlangen. Aber dafür auch einen Nacktscanner. Beim Anstehen überlege ich mir, ob ich es wagen soll, den Scan mit Wellen, die irgendwo zwischen Röntgen und Mikrowellen liegen zu verweigern und als ich mich halb ausziehe (Gürtel, Jacke, Schuhe, …) entschließe ich mich, es darauf ankommen zu lassen und teile dem Officer mit, dass ich nicht bereit bin in diese Höllenmaschine hineinzugehen. Tatsächlich werde ich nicht wie unterschwellig befürchtet direkt von einem Sonderkommando der Homeland Security überwältigt und nach Alcatraz gebracht, sondern ein gelangweilter aber dennoch halbwegs freundlicher Beamter bittet mich zu seite und befummelt mich von oben bis unten. Nunja … so habe ich zumindest den mir zustehenden Teil an körperlicher Zuwendung auch auf der Reise bekommen. Security geschafft … jetzt scheint meinem Weiterflug nach Kanada nichts mehr im Wege zu stehen.

Noch schnell einen Hot Dog am Gate gegessen, denn auf dem Flug nach Victoria gibt es nichts zu futtern. Und immerhin bin ich seit gut 20 Stunden auf den Beinen. Boarding, Abflug, Ankunft in Victoria. Ich bin platt. Der Immigration Officer am Flughafen von Victoria ist gnädig und hält die Befragung kurz. Noch schnell ein Taxi zum Hotel Waddling Dog (“Watschelnder Hund”) und ab in die Koje. Gute Nacht, Deutschland. Gute Nacht, John Boy! 🙂