Der zweite Tag des Kongresses neigt sich dem Ende zu. Bevor es morgen zu den Mini-Workshops weitergeht, gab es heute noch einmal die Vorträge der restlichen Essenzenhersteller. Den Anfang machte Sky Shayne Innes (Love’s Alchemy) aus Australien mit ihrem Vortrag über Blütenessenzen und das 9. Chakra. Ihrem System entsprechend ist dieses Chakra der Ort, an dem wir die Erde SIND.
Die Arbeit mit Essenzen hat sehr viel mit Resonanz zu tun und ich wähle die Essenzen, mit denen ich arbeite strikt nach diesem Prinzip aus. Um die eigene Integrität zu respektieren und zu bewahren ist es für mich unerlässlich, nur mit feinstofflichen Essenzen zu arbeiten, die mit mir in Resonanz und Einklang sind. Dies ist natürlicherweise nur ein kleiner Ausschnitt aus der immer größer werdenden Welt der Essenzen und insbesondere stellt es kein Werturteil über diejenigen Essenzen dar, mit denen ich nicht in Resonanz bin. Wahrscheinlich gibt es unglaublich viele Menschen, denen eben diese Essenzen viel weiterhelfen. Bei der Essenz zum 9. Chakra von Sky Shayne Innes ist genau das der Fall: Sie resoniert nicht mit mir. Die Konzepte, die sie in ihrem Vortrag vorgestellt hat waren durchaus interessant, jedoch habe ich nicht dieses Kribbeln gespürt, das mir verlässlich anzeigt, dass gerade Resonanz stattfindet.
Der nächste Vortrag kam von Isha Lerner (Power of Flower Healing Essences) und trug den Titel “Using Flower Essences to assist with critical transformational cycles in a changing world” – auf deutsch: “Unterstützung durch Blütenessenzen während wichtiger Transformationszyklen in einer sich verändernden Welt”. Von den Essenzen hatte ich bisher nichts gehört – interessant ist jedoch besonders Ishas Arbeit mit den Archetypen der Menschheit. Jede Essenz ist einem Archetyp zugeordnet. Sie hat außerdem verschiedene Tarot Kartensets entworfen, eines davon speziell für die Arbeit mit Kindern. Interessant.
Danach war Sandra Epstein, meine Begleiterin auf dieser Reise an der Reihe. Mit brasilianischem Temperament erklärte sie die Grundlagen des Ararêtama Systems und das Regenwaldprinzip (Jeder nimmt sich nur das was er braucht, und trägt gleichzeitig zum Gedeihen des Ganzen bei). Das ist der Grund, warum auf dem technisch gesehen recht kargen Boden des Atlantischen Regenwaldes eine der größten Artenvielfalten der Welt zuhause ist. Ich LIEBE Sandras Arbeit!
Mein ganz persönliches Highlight dieses Tages war der Vortrag von Ann Callaghan (Indigo Essences). Auf humorvolle und gleichzeitig eindringliche Weise erklärte sie, warum die Veränderungsprozesse, durch die wir momentan alle gehen, manchmal so schwierig und anstrengend sind. Der Paradigmenwechsel vom Zeitalter der Angst zum Zeitalter der Liebe ist in vollem Gange und viele von uns befinden sich gerade in einer Phase, in der wir nicht mehr im alten, und noch nicht im neuen Paradigma zuhause sind. Ann’s Vortrag war weltklasse und auf den Punkt gebracht. Steve Johnson meinte danach nur trocken: “There was not a molecule of bullshit in it” was so viel bedeutet wie: “Sie hat keine Zeit mit Nebensächlichkeiten vergeudet und alles auf den Punkt gebracht.” Ich stimme dem 100%ig zu 🙂
Der letzte Vortrag des Tages kam von Ruth Joy (Angelic Essences) aus den USA. Es handelt sich dabei um ein großes Repertoire von Engelessenzen. Titel des Vortrags war “The path to peace, joy and enlightenment”. Interessanter Vortrag, aber auch hier ist bei mir keine Resonanz entstanden.
Das heutige Abendprogramm bestand aus einem Stehempfang mit Sushi und anderen japanischen Köstlichkeiten, Musik und Tanz. Eine wunderbare Gelegenheit, den einen oder anderen der Teilnehmer etwas kennenzulernen. Die Referenten wurden wie Rockstars gefeiert und fotografiert. Tatsächlich waren so viele der Teilnehmer wild auf ein persönliches Foto mit ihrem “Essenzenstar”, dass die Armen fast gar nicht zum Essenz kamen 😉 Irgendwann hat das Interesse dann doch noch nachgelassen und es kamen nur noch gelegentliche Fotowünsche.
Morgen geht es wie gesagt weiter mit den Mini-Workshops, die (leider) teilweise parallell laufen …