Habe ich als Vater oder Mutter versagt?

Was eine “erfolgreiche” Erziehung ausmacht und was ich als Elternteil dafür tun kann.

In der Theorie sind viele Menschen die perfekten Eltern, bevor die eigenen Kinder geboren werden. Die eigenen Werte und Überzeugungen sind klar, alles liebevoll, alles richtig und immer alles geduldig und ruhig zu machen, erscheint so leicht, wenn wir mit Kindern in Gedanken schwanger gehen. Und für manch eine Familie mag sich dieses erträumte Bild von Kindern und Erziehung dann auch bewahrheiten, für die meisten aber nicht. Denn es ist vielleicht die größte Herausforderung im Leben, die eigenen Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen wirklich „gute“ Eltern zu sein.

Aber was sind gute Eltern? Wann habe ich mein Kind erfolgreich erzogen? Lässt sich das am schulischem Erfolg und einer guten Ausbildung der Kinder festmachen oder gibt es hier andere Kriterien?

Während wir damals als Kinder wahrscheinlich noch gut funktioniert und unseren (Schul-) Alltag wie erwartet absolviert haben, weichen heute viele Kinder von dieser Vorstellung ab. Und das löst bei ihren Eltern durchaus oft massiven Stress, etwas, wovon vor allem Andrea aus eigener Erfahrung berichten kann. Immer wieder weisen unsere Kinder mit ihrem Verhalten darauf hin, dass in der Familie z.B. systemische Themen wirken, die angeschaut werden können und sollten. Wenn Eltern bereit sind, sich darum zu kümmern, ist großes persönliches Wachstum möglich und dadurch eine Entlastung der Kinder.

Und vielleicht ist es so, dass jedes Elternteil oder auch jedes Elternpaar seine ganz eigene Definition von einer erfolgreichen Elternschaft haben sollte. Möchtet Ihr Eure mit uns teilen? Wann denkt Ihr versagt zu haben und wann wart Ihr als Eltern “erfolgreich”?

Wenn Ihr Euch für eine Begleitung durch Andrea interessiert, findet Ihr ihre Homepage hier: https://www.andrea-kausch.de

Wir machen diesen Podcast aus Spaß an der Freude – deshalb ist er kostenlos und werbefrei. Wenn Ihr uns dennoch eine Tasse Kaffee oder Tee spendieren wollt, könnt Ihr das über den folgenden Link tun: https://paypal.me/kleinegrossewelt

Und wenn gut doch gut genug ist?

Von Perfektionismus und der Idee, jeden Fehler vermeiden zu müssen

Gar nicht so einfach, den perfekten Text zu einer Folge zu schreiben, in der es um den Hang zur Perfektion geht und um die Vermeidung, bzw. den Umgang mit Fehlern. Gerade, wenn die eigene Messlatte hoch liegt – vielleicht sogar sehr viel höher als die Erwartungshaltung der Mitmenschen – ist es der eigene innere Anspruch, der gerne mal stresst. Zumindest bei mir (Andrea) blockiert die Idee, es gut oder gar perfekt machen zu wollen, immer wieder die Kreativität und sorgt für grandiosen Frust.

Wie geht es Euch mit diesem Thema? Habt Ihr Mühe, den Erwartungen von außen gerecht zu werden oder steht Ihr Euch eher immer wieder selbst im Weg? Und woher kommt die Idee perfekt sein zu wollen oder zu müssen?

Wir haben uns in dieser Folge dem Thema Perfektion so gut wie möglich genähert und dabei auch noch Spaß gehabt 😊.