Ohne (organisierte) Religion wäre die Welt besser dran

Wie ich schon bereits vor einiger Zeit geschrieben habe, gab es in der Reihe Disput\Berlin eine Veranstaltung mit dem schönen Titel “Ohne Religion wäre die Welt besser dran”. Ich möchte ergänzen (wie es auch die erste Rednerin getan hat), dass es eigentlich heißen müsste: “Ohne organisierte Religion wäre die Welt besser dran”. Wie in anderen Artikeln bereits geschrieben, ist es meine Überzeugung, dass ein rein materialistisches Weltbild weder der erlebten Realität entspricht noch die Bedürfnisse des Menschen befriedigt. Es ist gesund, spirituell zu sein. Was jedoch vollkommen ungesund ist, sich einer institutionalisierten (organisierten) Religion anzuschließen. An deren Spitze sitzen nämlich auch nur Menschen – auch wenn sie behaupten die Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein – und die verfallen nur allzu leicht der Versuchung, ihre machtvolle Stellung zu missbrauchen. Die Geschichte der Katholischen Kirche ist quasi die Definition für das Konzept des Machtmissbrauchs durch organisierte Religionen …

Ich habe mir vor einigen Tagen das Video der kompletten Veranstaltung in Berlin angesehen und war währenddessen in allen möglichen Zuständen zwischen gebannt, fasziniert, abgestoßen und entsetzt. Die weiteren Teilnehmer, neben Philipp Möller, den ich schon in dem Kurzvideo gesehen habe, waren Necla Kelek, Alan Posener, Monika Frommel, Wolfgang Huber, Matthias Matussek, Gloria von Thurn und Taxis und Wilhelm Imkamp. Moderiert wurde die Veranstaltung auf pfiffige Art und Weise von Stefan Aust, dem ehemaligen Chefredakteur des Spiegels.

Die Diskussion war teilweise sehr hitzig und zwischendurch sogar vollkommen daneben, als nach einer zugegeben provokanten Bemerkung von Philipp Möller von den Vertretern der Contra-Seite die große böse Antisemitismus-Karte gespielt wurde. Vollkommen überflüssig. Ja – Philipp Möller hat Einstein zitiert, der sich gegen Ende seines Lebens vom “jüdischen Aberglauben” losgesagt hat. Was Möller jedoch damit ausdrücken wollte ist, dass er jegliche organisierte Religion – also auch Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, etc. – für Aberglauben hält. Die Reaktion à la “gerade in einer Stadt wie Berlin darf man so etwas nicht sagen” kam postwendend. Anscheinend ist es schon zu einem Reflex geworden, dass man draufhaut, wenn das Wort jüdisch oder Judentum in einem Satz vorkommen, der nicht entweder positiv oder zumindest neutral ist.Vollkommen unnötig!

Die Charaktere dieses Events waren teilweise so schillernd, dass ich hier nun nicht umhinkomme, meine persönlichen Eindrücke niederzuschreiben. Trotzdem (und gerade deswegen) möchte ich jeden Leser, der sich für das Thema interessiert, auffordern, sich selbst ein Bild zu machen.

Philipp Möller, Lehrer und Pressesprecher der Bruno Giordano Stiftung: Machte mit Abstand den inteligentesten und brilliantesten Eindruck. Klare Thesen, klare Aussagen, wohldosierte Provokationen. Toll.

Necla Kelek, Soziologin und Islamkritikerin: Diffuse Thesen. Mir ist nur selten klar geworden, auf was sie eigentlich raus wollte. Grundsätzlich kann ich vielem, was sie gesagt hat zustimmen aber insgesamt war sie mir zu unklar.

Alan Posener, Journalist und Blogger: Ist schreibend definitiv besser als redend. Sorry, aber durch das Gestammele während des Vortrags und der Diskussion ist seine Aussage fast vollständig verloren gegangen. Nur in einigen wenigen Momenten ist es ihm gelungen, seine Botschaft zu transportieren. Schade.

Monika Frommel, Juristin und Professorin:Hat definitiv zu lange im juristischen Mikrokosmos gelebt. Wenn sie nur einen Bruchteil der Klarheit und Prägnanz von Möller besessen hätte, wären ihre Thesen vielleicht interessant gewesen. So kam letztlich nur fahles Juristen-Sprech rüber.

Wolfgang Huber, Theologe und evangelischer Bischof: Man merkt ihm seine rhetorische Ausbildung an. Von den beiden anwesenden Kirchenmännern war er definitiv der angenehmere. Er ist bei seinem Vortrag leider zu sehr ins Predigen geraten. Ich denke, er ist seiner Rolle als Vertreter der Kirche gerecht geworden – nicht mehr und nicht weniger.

Matthias Matussek, Journalist beim Spiegel:Was bitte war denn das für eine Vorstellung? Eigentlich habe ich sein Videoblog auf Spiegel Online ganz gerne gesehen. Was er hier aber als Religionsbefürworter abgeliefert hat war unbrauchbar. Viele Zitate, wenige klare Thesen. Sehr nebulös das Ganze …

Gloria von Thurn und Taxis, adlige Unternehmerin:Oh mein Gott. So einen peinlichen Auftritt habe ich ja noch nie gesehen. Ihr Vortrag bestand aus verschwurbelten Zitaten eines von ihr über den grünen Klee gelobten, lange verstorbenen Papstes. Vollkommen daneben, ebenso wie ihre (gottseidank nur gelegentlichen) Einwürfe in die Diskussion. Als sie dann noch anfing zu singen hätte ich tatsächlich fast ausgeschaltet. Bitte liebe Fernsehmacher: Erspart uns diese Frau!

Wilhelm Imkamp, Theologe: Als er anfing zu reden wurde mir richtig gruselig. Ich kann mir die dunkelsten Kapitel der katholischen Kirche bildlich vorstellen, wenn ich ihn reden sehe. Vor meinem geistigen Auge erscheinen dann die Großinquisitoren, die “im Namen Gottes” mit Worten und Taten gemordet haben. Sicherlich ein brillianter Redner, aber was er gesagt hat ist meiner Ansicht nach hoch gefährlich. Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an seinen Auftritt denke.

Die Abstimm-Spielchen (auf Neudeutsch “Voting”) mit dem Publikum während der Sendung waren letztlich hochgradig überflüssig und insgesamt hinterlässt die Veranstaltung gemischte Gefühle bei mir. Das Highlight war tatsächlich der Eingangsvortrag von Philipp Möller, den Rest kann man sich ansehen oder es auch sein lassen.

Das eigentliche Geheimnis hinter “The Secret”

Ich hatte bereits vor kurzem den Film “The Secret – das Geheimnis” erwähnt. Für mich war dieser Film schon ein ziemlich erhellendes Erlebnis, denn er hat mir den Kontakt zu den Informationen von Abraham (gechannelt von Esther Hicks) eröffnet, eine Quelle, die sich für mich ebenso authentisch und wahr anfühlt wie die Channelings von Lee Carroll.

Wie ebenfalls schon geschrieben existieren von dem Film zwei Versionen – eine mit Esther Hicks/Abraham und eine ohne sie. Die Gründe, warum das so ist erklärt Esther in dem kleinen Video, das ich in meinem anderen Beitrag verlinkt habe. Als ich diese Erklärung vor wenigen Tagen das erste Mal sah habe ich mein Gefühl, dass Esther und Jerry Hicks sehr authentisch sind, wieder einmal bestätigt gesehen, denn die Art und Weise, wie das zustande gekommen ist fühlt sich sehr integer an.

Der Film “The Secret” handelt von Wissen, das angeblich unterdrückt wurde und wird und das nun an die Oberfläche kommen soll. So wie der Film aufgemacht ist, ist das “Geheimnis” das “Gesetz der Anziehung”, das universeller Natur ist und für alles und jeden im Universum gilt. Laut dem Gesetz der Anziehung zieht Gleiches Gleiches wie ein Magnet an. Dementsprechend können wir als Menschen, wenn wir an etwas wiederholt intensiv denken, eben das in unser Leben ziehen. Das Gesetz heißt wohlgemerkt das “Gesetz der Anziehung” und nicht das “Gesetz der Abstoßung”. Das bedeutet, dass es so etwas wie eine Verneinung dabei nicht gibt. Wenn wir also an die Dinge denken, die wir nicht in unserem Leben haben wollen, dann ziehen wir diese Dinge trotzdem an. Der ständige Gedanke “ich will nicht krank sein” sorgt also dafür, dass wir letztlich krank werden. Doch das ist kein Problem, denn wenn man das einmal verstanden hat, dann beginnt man automatisch damit, an das zu denken, was man will, anstatt an das, was man nicht will. Der hilfreichere Gedanke aus meinem Beispiel wäre dann also “Ich bin gesund”. So einfach ist das 🙂

Die Basis von Abrahams Lehren ist, dass alle Menschen Teil der “Source Energy”, also der Energie der (göttlichen) Quelle sind. Der Mensch ist also ein spirituelles Wesen, das sich zeitweilig einen Körper zugelegt hat. Dies steht im diametralen Gegensatz zur Weltanschauung vieler Religionen und insbesondere der Wissenschaft, nach deren Meinung der Mensch ein Körper ist, der (vielleicht) eine Seele hat. Diese Invertierung, die übrigens von sehr vielen spirituellen Quellen ebenso beschrieben wird, gibt uns als Menschen die totale Macht über unser Leben. Zusammen mit dem Gesetz der Anziehung bedeutet das nämlich, dass wir für alles (ich wiederhole: ALLES), was in unserem Leben geschieht, die Verantwortung tragen, weil wir es angezogen haben. Dies gilt für die angenehmen und guten Dinge ebenso wie für alles Negative und Schlechte, was uns jemals wiederfahren ist. Dieser Punkt wird im Film “The Secret” tatsächlich sehr schön beschrieben.

Was jedoch in der zweiten Version, in der Esther Hicks herausgeschnitten wurde, vollständig fehlt, ist der Aspekt der Göttlichkeit des Menschen. Der Film ist damit zwar immer noch ganz nett, erzählt jedoch nur einen Teil der Wahrheit. Esther drückt das in dem Video auf YouTube so aus, dass der Film, der ja eigentlich ein Geheimnis aufdecken will, nur noch damit weitermacht, das eigentliche Geheimnis (dass wir alle ein Teil der göttlichen Energies sind) unter Verschluss zu halten. Andererseits ist die Masse der Menschen vielleicht auch noch nicht bereit, die vollständige Wahrheit zu hören und auszuhalten. Wie auch immer …

Wer sich für die volle Breitseite an Informationen interessiert, dem kann ich nur die Bücher von Esther und Jerry Hicks empfehlen, besonders das Buch “Wünschen und Bekommen“. Es ist ein wunderbarer Einstieg in die Lehren von Abraham und hat schon viele Menschen zu Tränen gerührt.

Über das Geschäftsleben

Dieser Text ist eine Übersetzung eines Artikels von Eckhart Tolle. Den Originaltext kann man hier sehen: http://communicate.eckharttolle.com/news/?p=570. In diesem kurzen Artikel kommen einige sehr interessante (und meiner Meinung nach wahre) Aspekte des Geschäftslebens und wie man es besser machen kann zur Sprache.

Frage: Ich habe gerade mein BWL-Studium beendet. Kannst Du etwas über den gegenseitigen Austausch sagen und wie man auf geschäftlicher Ebene ein ehrliches “nein” kommunizieren kann?

Antwort: Ja. Egal ob es ums Geschäft oder etwas anderes geht – die Frage ist immer, ob die transzendente Dimension immer noch im Hintergrund wirkt, während ihr im Vordergrund über das Geschäft redet. Wenn die transzendente Dimension nicht dabei ist, dann wir das Geschäft problematisch und eigennützig. Das gerät sogar in Konflikt mit dem, was ein viel effizienterer Weg sein könnte, wie man Geschäfte machen kann. Wenn man den eigenen Vorteil auf Kosten der anderen Person sucht, dann wird das Geschäftsleben schnell krank.

Wahrscheinlich ist es einfacher, wenn ich Euch ein Beispiel gebe. Lasst uns annehmen, ihr wollt etwas verkaufen. Wenn ihr etwas verkaufen wollt, dann kommt ihr immer in Kontakt mit einem anderen Menschen. Ihr besprecht das Geschäft auf der praktischen Ebene. Das ist auch nötig. Ihr erklärt, was ihr anzubieten habt und der andere hört zu, stellt Fragen und ihr erklärt noch mehr. Die Frage ist dann, könnt ihr den anderen empathisch spüren? Könnt ihr das Bewusstsein, das dem anderen Menschen Leben einhaucht fühlen, das Bewusstsein hinter den bloßen Worten? Könnt ihr die Essenz dieser Person wahrnehmen? Ihr spürt das gemeinsame Bewusstsein von Euch und dem anderen. Wenn der andere  dagegen für Euch ein Mittel zum Zweck wird, dann entstehen negative Gefühle. Man kann das bei vielen Menschen beobachten. Wenn man das Geschäft nicht abschließen kann, werden sie zornig und negativ. Sie waren nicht an Dir als Mensch interessiert. Sie waren nur an der Rolle interessiert, die Du gespielt hast, denn dadurch wollten sie ihre eigene Rolle verbessern.

Diejenigen, die – auch in der Geschäftswelt – sehr erfolgreich sind, sind üblicherweise diejenigen, die nicht primär am Ergebnis ihres Rollenspiels interessiert sind, sondern vielmehr am anderen Menschen. Sie genießen es, mit jemandem zusammen zu sein. In der Tat bedeutet das, das man die Gesellschaft anderer Menschen nur wirklich genießen kann, wenn man in der Lage ist, die Begrenzungen der eigenen Persönlichkeit zu überwinden, wenn man, anders gesagt, die transzendente Dimension erreichen kann. Und das gilt für jede Art von Beziehung, egal ob es sich um eine intime oder eine geschäftliche Beziehung handelt. Ist die transzendente Dimension miteinbezogen? Das ist die Frage.

Ich habe gelegentlich Menschen im Geschäftsleben getroffen, die dir etwas verkaufen wollen. Und wenn Du sagst: “Nein, ich bin nicht interessiert. Ich werde mir mal die Konkurrenz ansehen”, dann ist ihre Antwort: “In Ordnung. Schau Dich nur um.” Es macht ihnen tatsächlich nichts aus, denn sie lieben es einfach, mit anderen Menschen in Kontakt zu sein. Und die Menschen kommen wieder zu ihnen zurück. Sie genießen die Interaktion im gegenwärtigen Moment ohne dass sie dich als Mittel zum Zweck sehen.

Wenn es Dir gelingt, im Geschäftsleben die transzendente Dimension in eine Beziehung miteinzubringen, dann existiert die Angst, dass der andere dich vielleicht betrügen könnte, nicht mehr. Misstrauen ist ein wesentlicher Teil der egoistischen Selbstwahrnehmung. Wenn Du im Jetzt lebst, dann stellst du die Beweggründe der Menschen noch nicht einmal mehr in Frage. Du schaust nur und sprichst. Die Beweggründe sind dir egal. Ich bin immer überrascht, wenn Menschen über die Beweggründe anderer Menschen sprechen. Ich nehme diese niemals wahr. Vielleicht haben sie recht aber ich nehme sie nicht wahr. Ich will sie nicht wahrnehmen.

Abraham Hicks

Vor einer Reihe von Jahren bin ich (noch bevor der riesen Hype losging) über den Film “The Secret” gestolpert. Obwohl mir die Aufmachung insgesamt etwas reißerisch vorkam war die Botschaft jedoch glasklar. Es war einer dieser Momenten in denen sich die absolute Wahrheit zeigte (und sie war wie immer sehr einfach und simpel). Ein wenig später bemerkte ich, dass das Fundament des Films aus der Arbeit und den Channelings von Esther Hicks, die als eine von vielen im Film spricht, besteht. Das ganze “Gesetz der Anziehung” ist das Herz der Channelings von Abraham – der Wesenheit, die Esther seit über 20 Jahren channelt.

Um so erstaunter war ist, als es auf einmal eine zweite Version des Films “The Secret” gab, bei dem Esther und alles rund um Abraham herausgeschnitten waren. Ich habe mich nicht wirklich weiter mit dem Thema beschäftigt, jedoch war es die ganze Zeit eine offene Frage, die in mir schlummerte. Heute bin ich jedoch über ein Video bei YouTube gestolpert, in dem Abraham (via Esther) erklärt, wie es dazu kam. Besonders der letzte Teil ist für mich hochinteressant gewesen. Der wesentliche Punkt ist der, dass das eigentliche Geheimnis nach Ansicht von Esther/Abraham nicht im Gesetz der Anziehung selbst besteht sondern vielmehr im nicht-physischen, bei dem es um die Höhere Führung geht. Das eigentliche “Geheimnis” um das es bei dem Film geht ist, dass wir alle spirituelle Wesen sind, die in einem physischen Körper leben (und nicht umgekehrt körperliche Wesen, die eine Seele haben).

Indem diese Information aus dem Film herausgeschnitten wurde, trägt er tatsächlich eher dazu bei, das Geheimnis weiter zu unterdrücken als es für alle Menschen zu lüften. Insgesamt ein sehenswertes Video!

Zum eigentlichen “Secret” gibt es ein wundervolles Interview mit Esther & Jerry Hicks und Abraham, das leider meines Wissens noch nicht auf Deutsch erschienen ist. Wer aber halbwegs gut Englisch versteht, wird gut mitkommen.

Über die DNS

Gerade eben im Buch “Das erleuchtete Gehirn” gelesen:

Biologen wissen, dass die Informationen von Proteinen zum Bau des menschlichen Körpers in nur fünf Prozent der nukleären DNA enthalten sind. Die restlichen 95 Prozent werden als “Müll-DNA” bezeichnet, da es sich um nichtkodierende Sequenzen handelt. Was aber, wenn die übrigen 95 Prozent eine Art “Bibliothek” der derzeit gerade nicht ausgewählten genetischen Möglichkeiten wären? Könnte es uns durch Veränderungen in der Genexpression gelingen, Krankheiten zu heilen und gesund zu bleiben?

Als Bibliothek habe ich die sogenannte “Junk-DNA” tatsächlich noch nicht betrachtet. Interessant!

Die Junifee

Hier der Hinweis auf ein wunderschönes, kurzes Märchen über den Zauber des Sommers 🙂

Weitere Gedanken zum Thema “Neue Energie”

Gestern habe ich darüber geschrieben, wie es in der neuen Energie möglich sein könnte (wird?) direkten Zugang zu allen Informationen, allen Schwingungen, aller Heilenergie zu haben. Für mich klingt das plausibel, denn letztlich ist ja alles mit allem vernetzt (oder sogar eins?). Warum sollte ich also nicht Zugang zu Informationen haben, die irgendwo anders auf der Welt oder im Universum zur Verfügung stehen. Offensichtlich hatten die alten Hochkulturen (Inkas, Mayas, etc.) und auch die Ureinwohner der verschiedensten Regionen auf der Erde ein breites Wissen über Astronomie und die Erde. Mangels all der technischen Spielzeuge, die wir heute haben, um das Sonnensystem zu vermessen müssen die Informationen ja von irgendwoher gekommen sein.

Ganz offensichtlich für mich ist auch, dass dieses perfekte Verbundensein und der vollständige Zugriff auf das Wissen des Universums etwas sind, das sich gerade dabei ist zu entwickeln und ebenso offensichtlich ist es, dass dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Ich persönlich muss tatsächlich immer noch das Telefon benutzen, wenn ich auf bewusster Ebene mit meinen Freunden am anderen Ende von Deutschland kommunizieren will. Nahrung und Wasser muss ich auch immer noch zu mir nehmen – obwohl das etwas ist, was ich auch nie aufgeben will, egal wie weit wir uns als Menschheit entwickeln. Dazu macht es mir zuviel Spaß, gut zu essen 😉 Auch die Informationen der Essenzen oder die Fähigkeit zur bewussten Spontanheilung sind noch etwas, an dem ich bastele und irgendwie noch ein Stück entfernt bin. Wie gut, dass es all die Hilfsmittel und Werkzeuge gibt, die uns hier auf der Erde dazu dienen, unser Leben leben zu können.

Ein wesentlicher Punkt, der Menschen davon abhält die Erfahrungen, die es zu machen gilt, zu genießen ist die Angst. Insbesondere die Angst die dadurch hervorgerufen wird, dass viele Dinge, von denen wir “wissen”, dass sie wahr sind, momentan in Frage gestellt werden. All die im Massenbewusstsein gespeicherten Informationen und Überzeugungen werden momentan auf den Prüfstand gestellt. Und natürlich kann es beängstigend sein, wenn auf einmal Dinge, von denen wir unser ganzes Leben überzeugt waren, sich als nicht (mehr) wahr herausstellen. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, sich nach innen zu wenden und die Stimme der eigenen Intuition wieder wahrzunehmen. Es gibt keinen besseren Ratgeber. Wenn wir unserer Intuition vertrauen sind wir immer auf dem richtigen Weg. Das heißt nicht, dass wir keine negativen (Lern-) Erfahrungen machen. Das heißt aber schon, dass uns diese Erfahrungen auf direktem Weg helfen, uns weiterzuentwickeln.

Um den Bogen zurück zum Anfang zu bekommen: Wenn uns all die Fähigkeiten, die uns in der neuen Energie beginnen zur Verfügung zu stehen, noch größtenteils abgehen, dann wären wir doch ziemlich dämlich, wenn wir freiwillig darauf verzichteten, die Werkzeuge zu nutzen, die uns als Hilfsmittel dienen können um dennoch effizient voranzukommen. Es gibt derart viele Werkzeuge, dass man sich nur das richtige raussuchen muss – es gibt für jeden Problem das passende! Essenzen, Kinesiologie, Homöopathie, Osteopathie, Feldenkrais und (jawohl!) Schulmedizin. Meditation, Absichtserklärungen, Channelings oder Lichtkörperarbeit, … wir haben die freie Auswahl. Selbstverständlich passt nicht jedes Hilfsmittel zu jeder Herausforderung. Deshalb hier noch ein Zitat aus einem E-Mail-Wechsel:

“Wenn Du mit einem Thema nicht weiterkommst, dann suche nach Werkzeugen, die Dir weiterhelfen. Wenn das ausgewählte Werkzeug nicht hilft, dann suche ein anderes. Es ist nicht hilfreich, mit einem Hammer eine Kreuzschlitz-Schraube in die Wand zu hämmern. Mit einem Schlitz-Schraubenzieher geht es halbwegs gut. Perfekt ist jedoch der Kreuzschlitz-Schraubenzieher. Jedes Thema hat das passende Werkzeug. “

Werkzeuge und Hilfsmittel in der neuen Energie

Die Erde und die auf ihr lebenden Menschen sind seit einigen Jahren in einem tief gehenden Transformationsprozess begriffen. Das wohin wir uns entwickeln nennt man langläufig die “neue Energie” – ein Zeitalter in dem Integrität, Authentizität und Ehrlichkeit den höchsten Rang in der Skala der Werte einnehmen und das nicht nur vorgeschoben, so wie es heute schon ist, sondern tatsächlich. Es ist ein Zeitalter, in dem der Online-Besteller den Händler auf versehentlich doppelt gelieferte Ware aufmerksam macht und sie einmal wieder zurückschickt, ein Zeitalter in dem der Kunde im Supermarkt das zuviel gezahlte Wechselgeld der Kassiererin freiwillig zurückgibt. Teilweise gilt das heute schon – für die Mehrzahl der Menschen ist das jedoch noch unvorstellbar.

In dieser neuen Energie soll es nach Aussage vieler Channelmedien auch möglich sein, dass der Körper sich von allen Krankheiten selbst heilen kann. Zusätzlich stehen auch alle Informationen von allem, was diese Erde bevölkert direkt und unmittelbar zur Verfügung, was das gesamte Konzept von Schwingungsmitteln wie z.B. Blütenessenzen obsolet macht. In einem interessanten E-Mail-Wechsel habe ich mir ein paar Gedanken über dieses Thema gemacht. Hier ist, was ich dazu geschrieben habe:

Grundsätzlich braucht es die Informationen in Essenzen nicht – es ist tatsächlich alles da. Da die allermeisten von uns aber noch nicht in einem Zustand sind, wo wir einfach alles abrufen können, sind Essenzen ein elegantes Mittel, um die Information dennoch greifbar zu haben.

Der Körper ist auch grundsätzlich in der Lage, sich von allen Krankheiten mit mentaler Unterstützung selbst zu heilen. Auch hier sind die allermeisten von uns einfach noch nicht soweit, dass sie das hinbekommen. Deswegen gibt es die Medizin (sowohl die Schulmedizin als auch die Komplementärmedizin).

Menschen, die nur glauben, schon so weit zu sein, sich von allen Krankheiten selbst zu heilen, neigen dazu daran zu sterben. Menschen die nur glauben, alle Informationen direkt greifbar zu haben verpassen die Gelegenheit, Unterstützung bei der Arbeit mit ihren Themen zu erhalten.

Herauszufinden, ob man “schon so weit ist” kann nur jeder für sich selbst 😉

Dem habe ich weiter nichts hinzuzufügen … außer vielleicht, dass all die Dinge, die es grundsätzlich eigentlich nicht braucht, momentan dennoch extrem nützlich sind. Auch wenn wir ganz ohne Werkzeug in der Lage sind, eine Schraube aus einem Stück Holz herauszudrehen geht es doch mit einem Akkuschrauber schneller und einfacher 😉

Mensch und Natur

Hier ein Hinweis auf einen sehr netten Artikel, den ich über Facebook gefunden habe:

Wieso fünf Minuten im Wald spazieren Ihre seelische Gesundheit enorm stärken.

Besonders mag ich die folgende Passage. Der Autor schreibt zuvor, dass er seinen Klienten in der ersten Sitzung üblicherweise den Rat gibt, 2-3 mal pro Woche eine halbe Stunde spazieren zu gehen:

Damit teste ich auch, wie jemand auf meine Interventionen reagiert und ob er bei seiner Gesundung aktiv mitarbeiten will. Denn je nach Reaktion der Patienten in der zweiten Sitzung, kann ich drei Gruppen ausmachen:

1. Der Patient erwähnt in der zweiten Sitzung den Vorschlag überhaupt nicht. Auf mein Nachfragen kann er sich noch nicht mal daran erinnern, dass ich etwas von Spazierengehen gesagt habe. Schlechte Prognose.

2. Der Patient sagt von selbst nichts, erinnert sich jedoch auf mein Nachfragen an den Vorschlag. Und liefert wortreiche Erklärungen, warum er dazu leider überhaupt keine Zeit gehabt hätte. Auf meine Nachfrage, wie viel Stunden er in der letzten Woche vor dem Fernseher saß, relativiert dann diesen Zeitmangel für mich.

3. Der Patient spricht von sich aus, dass er das mit dem Spazierengehen ausprobiert hat. Ein Drittel der Patienten berichtet, dass sie es völlig doof und langweilig fanden. Zwei Drittel berichten erstaunt und begeistert, wie positiv sich diese halbe Stunde auf ihre Stimmung und ihr Selbstwertgefühl ausgewirkt hätten.

Der Sinn des Lebens

Schon vor vielen Jahren ist mir meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens sehr deutlich klar geworden. Dabei hat es noch nicht einmal ein einschneidendes Erlebnis, Trauma oder eine Offenbarung gebraucht – die Erkenntnis ist ganz langsam und schleichend zu mir gekommen. Und seit dem Moment, an dem ich den Sinn des Lebens das erste Mal für mich formuliert habe, gab es bei mir keinen einzigen Tag, an dem ich jemals wieder daran gezweifelt hätte, das dies für mich der wahre Grund meines Daseins ist.

Nun könnte man viel über die Erfüllung von Lebenaufgaben, Aufarbeitung von Karma oder dem allgemeiner gehaltenen “ich bin hier um Erfahrungen zu sammeln” schwadronieren. Alles richtig … aber ich bin der Meinung, dass der wirkliche Sinn des Lebens noch eine Ebene tiefer liegt. All die anderen Dinge sind letztlich nur Mittel zum Zweck, Gekräusel auf der Oberfläche des Wasser. Wenn Sie sich nun fragen, wann er denn endlich auf den Punkt kommt, dann will ich Ihre Nerven nicht weiter strapazieren. Meine Überzeugung ist es, dass der eigentliche, ursprüngliche und einzige Daseinszweck in folgendem Satz ausgedrückt werden kann:

Jeden Tag glücklich sein

Ist das nicht herrlich? Ist das nicht einfach wunderbar allgemein und wunderbar schön? Lässt das nicht jedem den maximalen Interpretationsspielraum? Eine weitere meiner Überzeugungen ist die Folgende: Alle grundlegenden Wahrheiten sind einfach! Wenn etwas anfängt kompliziert zu werden, dann sollte man schauen, ob man nicht vom direkten Weg abgekommen ist und sich in einer Sackgasse befindet. Glücklicherweise passt mein Sinn des Lebens auch mit dieser Überzeugung zusammen. Wie praktisch.

Wenn der Sinn des Lebens so einfach ist, wieso gelingt es uns dann mehr recht als schlecht? Nunja … das ist eben die Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. Auch wenn der Daseinszweck simpel ist heißt das nicht, dass die Umsetzung trivial ist. Dennoch macht es das Leben ein ganz schönes Stück einfacher, wenn man sich diesen Satz immer wieder vor Augen führt: Was brauche ich um glücklich zu sein?

Natürlich ist das für jeden Menschen etwas anderes und das ist auch gut so … stellen Sie sich mal vor, es würden sich alle auf dieselben Berufen, Dingen oder Orte stürzen. Die Eleganz in dieser Sicht der Dinge ist jedoch, dass der Weg offen gelassen und das Ziel gleichzeitig glasklar formuliert ist. Wenn es mein Wunsch ist, jeden Tag glücklich zu sein, ich aber gerade unzufrieden bin, weil ich nicht genügend Geld habe, dann ist es egal, ob ich glücklich werde, weil ich mehr Geld habe oder deswegen, weil ich anfange mit dem zufrieden zu sein, was ich habe.

Ich kann glücklich sein egal wie die äußeren Umstände sind. Ich kann in Situationen glücklich sein, die andere als das größte Unglück empfänden – und umgekehrt. Glücklich sein ist so eine höchst individuelle Angelegenheit, dass jeder selbst die Verantwortung dafür übernehmen muss. Wir können diese Verantwortung niemandem anderen in die Schuhe schieben. Und selbst wenn uns jemand auf die Füße tritt, uns ärgert, uns das Leben schwer macht, dann ist es immer noch unsere eigene Verantwortung, dafür zu sorgen, dass wir wieder glücklich sind. Was für eine passende Stelle um eines meiner Lieblingszitate anzubringen:

Love it, leave it or change it – but decide and be happy!

Mir ist es bisher noch nicht gelungen, den Urheber ausfindig zu machen, was der Wahrheit in diesen Worten jedoch keinerlei Abbruch tut. Die Übersetzung dieses Spruchs lautet übrigens: Liebe es, ändere es oder lasse es sein – aber entscheide Dich und sei glücklich!