Im Main-Echo vom Donnnerstag steht auf der ersten Seite ein kurzer Artikel über die Mittelstufe plus (= Wiedereinführung des G9 durch die Hintertür). Es seien sowohl das Kulturministerium als auch die als Pilotschulen ausgewählten Gymnasien in Stadt und Landkreis Aschaffenburg überrascht, dass zwischen 80 und 90 Prozenz der Schüler lieber ein Jahr länger in der Schule bleiben, und das Abitur in neun Jahren machen, als im Eiltempo durch das Gymnasium zu rennen und schon mit 17 an der Uni zu studieren.
“Damit haben wir nicht gerechnet”, berichtet Direktor Lummel [vom Friedrich-Dessauer-Gymnasium].”
Wie konnte er auch … nachdem das G8 in Bayern ja damals auf vielfachen Wunsch der Elternschaft und nach intensiver und ausführlicher Konzeption und Erprobung eingeführt worden war …
Für die Damen und Herren im Kultusministerium ist es offensichtlich nicht vorstellbar, dass Schüler neben der Schule lieber Instrumente lernen, Sport machen oder sich mit Freunden treffen, anstatt zwei bis drei Nachmittage in der Penne zu pauken.
Echt überraschend …