Ich mag Facebook

In den letzten Jahren ist es mehr und mehr in Mode gekommen, alles erst einmal schlechtzureden, sogar den aktuell niedrige Benzinpreis und seine Ursache, den extrem niedrige Ölpreis, der außer für die Ölmultis für niemanden ein Problem darstellt. Dann sollen sie halt ein paar Milliarden weniger Gewinn im Jahr machen.

Auch die sozialen Netzwerke werden gerne immer wieder als der Untergang des Abendlandes dargestellt. Sie würden die Kommunikationskultur zerstören, sagt man. Ich sehe das nicht so. Wahr ist, dass das Internet und die sozialen Netzwerke die Kommunikationskultur grundlegend verändern – aber das hat das Telefon im letzten Jahrhundert auch getan und wir haben es überlebt. Wahr ist auch, dass es Fälle gibt, in denen speziell Jugendliche, manchmal aber auch gestandene Erwachsene, es einfach übertreiben. Wahrscheinlich gibt sogar auch Fälle, in denen Menschen einer Art Internet-Sucht verfallen. Aber das sind wohl eher Einzelschicksale.

Bei Internet und sozialen Medien ist es wie mit allem im Leben: Die Dosis macht es. Wenn man sein persönliches Gleichgewicht zwischen persönlicher und elektronischer Kommunikation findet, dann sind die sozialen Netzwerke eine wirklich große Bereicherung. Kleines Beispiel: Ich habe gestern eine kurze nostalgische Notiz in Bezug auf meine alte Schule auf Facebook gepostet. Innerhalb von Minuten haben sich ehemalige Mitschüler, die inzwischen in ganz Deutschland verstreut leben, dazu geäußert. Es gab einen netten kurzen Austausch von alten Erinnerungen, der ohne das Internet vollkommen unmöglich gewesen wäre.

Für mich ist Facebook ein Mittel, um mit alten und neuen Freunden auf der ganzen Welt in Kontakt zu bleiben. Ich mag Facebook. Und alles, was ich nicht mag, blockiere, ignoriere oder entfreunde ich 😉

Post-Zentrale zieht um: nach Schilda

Manchmal beginnen Gespräche gleich mit einem Tiefschlag. Da weiß man wenigstens gleich, was Sache ist. Manchmal beginnen Gespräche jedoch auch harmlos und schmieren dann, zuerst allmählich und dann immer schneller, ab … und immer wenn man denkt, jetzt ist man bereits unten angekommen, bekommt man doch noch einen oben drauf. Im nachfolgend skizzierten, im Gegensatz zur Stadt Schilda vollkommen realen Gespräch mit der Mitarbeiterin in unserer Postagentur, ging es zwar “nur” um Briefmarken – an der geistigen Gesundheit der Verantwortlichen im Post Konzern darf jedoch dennoch ersthaft gezweifelt werden.

Ich: Ich habe gehört, das Porto für Maxibriefe wird 2016 auf 2,60 EUR erhöht. Ich hätte gerne schon einmal einige Briefmarken – im Internet steht, sie seien ab sofort verfügbar.

Post: Das ist richtig, das Porto wird ab 1. Januar erhöht. Briefmarken dazu gibt es aber erst im Februar.

Ich: ???

Post: Bis dahin müssen alle Kunden 20 ct Marken dazukleben.

Ich: Muss man nicht verstehen, oder? Dann hätte ich gerne selbstklebende Briefmarken zu 2,60 EUR und zu 20 ct.

Post: Selbstklebende Briefmarken zu 20 ct gibt es leider nicht.

Ich: Aha, das ist aber blöd. Nun gut, dann hätte ich gerne einen Bogen nassklebende 20 ct Briefmarken

Post: 20 ct Briefmarken gibt es leider nur von der Rolle.

Ich (genervt): Dann halt von der Rolle. Und geben Sie mir gleich noch von den neuen 70 ct Briefmarken, selbstklebend bitte.

Post: Ein Briefchen?

Ich: Nein, bitte eine Rolle zu 100 Stück.

Post: Die Rollen gibt es zwar, die dürfen wir aber erst ab 2. Januar verkaufen …

An schlechteren Tage als heute hätte ich mich spätestens an dieser Stelle mit Schaum vor dem Mund in der Theke verbissen. So konnte ich, erschöpft lächelnd das Gespräch noch mit Anstand zuende bringen und nach Hause laufen – darüber sinnierend, ob die Post das alles tut, um Kunden zu vergraulen.

Zur Ehrenrettung der Agenturmitarbeiterin muss gesagt werden, dass sie a) nichts dafür kann und b) von dem Mist noch viel schlimmer betroffen ist als wir.

Und weil ich ein fast zwanghafter Optimist bin und versuche, in jedem noch so großen Scheiß das Positive zu sehen: Wenn denn dann die neuen 2,60 EUR Briefmarken da sind, dann sind wir zumindest das gruselige Motiv der aktuellen 2,40er los – russisch orthodoxe Ikonen. Brrrrr.

Erlernte Opfermentalität

Das Thema “sexuelle Übergriffe” ist in den Medien ein Dauerbrenner – mal kocht es so richtig hoch, mal brodelt es unterschwellig vor sich hin. Auf bento, einem zum Spiegel gehörenden Portal, habe ich einen Artikel gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat, wenn auch nicht in die Richtung, die die Autorin wohl gerne gehabt hätte.

Um es vorweg klarzustellen: Ich bin natürlich der Meinung, dass jeder Mensch – Männer und Frauen (und, um politisch korrekt zu sein: alle, die sich nicht ganz sicher sind, was sie nun sind 😉 ) das Recht hat, über seinen Körper selbst zu bestimmen. Wer einem anderen sexuelle Handlungen aufnötigt oder sogar mit Gewalt aufzwingt muss dafür bestraft werden.

In der gesamten Diskussion stört mich jedoch seit geraumer Zeit etwas massiv: Die Prämisse ist immer, dass Frauen wehrlos und den bösen Männern hilflos ausgeliefert sind. Nebenbei: sexuelle Belästigung von Männern durch Frauen wird komplett ausgeklammert, obwohl auch das vorkommt.

Es ist sicher richtig, dass Männer in der Regel körperlich stärker sind als Frauen – aber die Fälle, in denen das eine entscheidende Rolle spielt (Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt) sind gottseidank der zahlenmäßig kleinste Teil. Beim überwiegenden Teil der Situationen geht es um Dinge, die irgendwo zwischen “missglücktem Flirtversuch” und “dummem Machogehabe” angesiedelt sind.

Wollen wir unseren Töchtern wirklich beibringen, dass sie allein schon aufgrund ihres Geschlechtes potenzielle Opfer und Männer generell böse sind? Sollen sie mit der Überzeugung aufwachsen, dass alles, was ihnen von Männern gesagt wird und was nicht viktorianisch prüde ist, ihre Persönlichkeitsrechte verletzt? Sollen Sie beim kleinsten derartigen Vorfall zum nächsten Frauenbeauftragten oder Polizisten rennen und das Schwein verpfeifen, weil sie sowieso keine Chance haben, sich zu wehren?

Oder wäre es nicht viel sinnvoller, ihnen Selbstwert und einen geraden Rücken beizubringen, damit sie dem Idioten, der mit seinen Anzüglichkeiten etwas zu weit gegangen ist, verbal eines vor den Latz knallen und ihn dann stehen lassen. Kenntnisse in Selbstverteidigung bzw. Kampfsportarten sind dabei übrigens sehr von Nutzen, jedoch nicht unbedingt, um sie leichtfertig anzuwenden. Allein schon die Tatsache, dass man weiß, dass man sich notfalls auch mal körperlich zur Wehr setzen kann, gibt dem Selbstvertrauen einen gehörigen Schub.

Wenn man die Medien gedankenlos konsumiert, kann man schnell zu der Überzeugung gelangen, dass der Einzelne, der “kleine Mann” (und Frau 😉 ) Spielball und Opfer von “denen da oben” ist. Uns wird suggeriert, dass wir ohnehin keine Chance haben, etwas zu ändern. Das mag im großen Rahmen ansatzweise richtig sein, für unser eigenes Leben ist es jedoch Quatsch. Wir haben sogar ziemlich viele Möglichkeiten, unser Leben selbst zu bestimmen. Und es ist die Aufgabe von Eltern, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder genau das lernen: Verantwortung übernehmen für das eigene Leben, damit sie nicht als Opferlamm in ständiger Angst der Herde folgen. Das Thema “sexuelle Übergriffe” ist nur ein kleiner Teil davon.

Ich wünsche mir für meine Töchter, dass sie, wenn sie mal dumm angequatscht werden, sich nicht als Opfer fühlen, sondern so stabil sind, dass sie dem Typ (oder der Typin?) einfach sagen können “Hau ab und lass’ mich in Ruhe”, dass sie sich notfalls gemeinsam mit ihren Freundinnen zur Wehr setzen, wenn jemand zudringlich wird und dass sie auch wissen, wo sie hintreten müssen, damit es richtig weh tut, wenn es gar nicht anders geht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es in der Regel erst gar nicht soweit kommt, wenn man Sicherheit und Selbstvertrauen ausstrahlt.  Das Leben ist einfach schöner, wenn man es aufrecht und ohne unnötige Angst leben kann – und es ist mein Job, ihnen das so gut ich kann beizubringen.

Die Welt schreit

Der nachfolgende Text stammt von D.K. Brainard und wurde auf Facebook veröffentlicht. Ich habe ihn übersetzt, weil ich ihn mehr als passend für die aktuelle Energie finde.

Es geht da draußen gerade richtig rund. Die Welt schreit. Ich meine die Menschen als Kollektiv. Wir werden zu Veränderungen aufgefordert, und das in einem Tempo das weit außerhalb unserer Komfortzone liegt.

Diejenigen unter uns, die besonders feinfühlig sind, spüren die kollektive Angst (Grauen? Panik?) im eigenen Körper. Vielleicht haben sie beobachtet, dass Sie zwischen Angst, Furcht, Ermüdung und Verzweiflung auf der einen Seite und einem ekstatischen Optimismus, Hingabe für das eigen höchste Potenzial und dem Gefühl, endlich „da“ zu sein auf der anderen Seite schwanken.

Und dann fühlen wir uns geschockt und am Boden zerstört, wenn wir wieder tief in den alten Mustern versinken.

Riesige Wellen.

So beklemmend und übergriffig es sich auch anfühlt, diesen kollektiven Aufruhr in uns zu spüren – erinnern Sie sich daran, dass jede Krise immer auch eine Chance ist.

Wie könnte man die Wintersonnenwende und das Ende dieses so unglaublich transformativen Jahres passender feiern, als wieder einmal auf der größten psycho-energetischen Welle auf dieser Seite der Milchstraße zu surfen?

Jedes Mal, wenn Sie von einer Monsterwelle überrannt werden und sich fragen, ob sie es jemals wieder lebendig an die Oberfläche schaffen, gewinnen Sie mehr Klarheit über die alten emotionalen Wunden, von denen Sie sich nicht länger kontrollieren lassen können.

Und jedes Mal wenn Sie feststellen, dass Sie vor der Welle reiten und sich so ekstatisch lebendig fühlen, weil Sie ihre alten Grenzen überwunden haben, dann bekräftigen Sie die energetische Realität, die Ihre Seele vom Tag Ihrer Geburt an für Sie vorgesehen hatte.

Nehmen Sie Ihre Freude in Anspruch! Machen Sie etwas, was Ihnen Spaß macht! Fangen Sie einfach damit an. Nehmen Sie sich fünf oder zehn Minuten Zeit dafür – danach können Sie wieder damit aufhören. Wenn Sie nicht bemerken, dass die Angst sich zurückgezogen hat, die Schwere in Ihrer Seele angefangen hat sich zu erleichtern, dass ein Strom der Energie mitten durch den Ort fließt, wo die Erschöpfung gewesen war.

– ein Brief an mich selbst

Ist das Ende der Meinungsfreiheit eingeläutet?

Heute auf Spiegel Online: “Der britische Klitschko-Bezwinger und Boxweltmeister Tyson Fury hat sich in einem Interview für ein Verbot von Homosexualität ausgesprochen. Es gab heftige Proteste, jetzt ermittelt die Polizei wegen der homophoben Äußerung.”

Es steht vollkommen außer Frage, dass der Typ offensichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun hat und sich mit so einer Äußerung – er stellt unter anderem Homosexualität und Pädophilie auf die gleiche Stufe – nicht wirklich Freunde macht. Aber ist das gleich ein Grund, dass der Staat eingreifen soll oder muss?

Um es direkt vorweg zu sagen: Ich bin nicht dieser Meinung! Im Gegenteil. Eines der höchsten Güter in einer liberalen Gesellschaft ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Ein fälschlicherweise Voltaire zugeschriebenes Zitat, das jedoch tatsächlich von Evelyn Beatrice Hall stammt, bringt es auf den Punkt:

“Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.”

Natürlich hat auch das Recht auf freie Meinungsäußerung seine Grenzen, nämlich da, wo es persönlich beleidigend wird. Wenn also jemand öffentlich sagt: “Herr XYZ gehört für mich in Gefängnis, weil er als Homosexueller ebenso kriminell ist, wie ein Pädophiler”, dann ist das sicherlich eine Beleidigung, insbesondere deshalb, weil sich die Aussage gegen eine namentlich benannte Person richtet.

Wenn sich aber jemand von einer zwar idiotischen, aber sehr pauschalen Aussage wie der von Tyson Fury so persönlich angegriffen fühlt, dass er nach Justiz und Gesetzgeber ruft, dann ist er meiner Meinung nach selbst Teil des Problems. Man muss die Meinung anderer, und unterscheide sie sich auch noch so sehr von der eigenen, auch mal aushalten können.

Solche Vorfälle sind symptomatisch für die Richtung, in die sich der Mainstream der Gesellschaft momentan entwickelt. Zusammen mit Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung und der insgesamt zunehmen Datensammelwut von staatlichen Stellen und privatwirtschaftlichen Unternehmen, stimmt mich das Ganze sehr nachdenklich. Es hat den Anschein, als ob wir gerade dabei wären, die Freiheit, die wir uns über die Jahrhunderte mühsam erkämpft und mit viel Leid erkauft haben, nahezu widerstandslos wieder aufzugeben.

Ich bin jedoch der Meinung, dass es keine neue Revolution braucht, sondern ein Umdenken jedes einzelnen: Lasst doch die anderen denken, was sie wollen. Lasst sie im existierenden rechtlichen Rahmen auch sagen, was sie wollen. Hört auf, wegen jeder Kleinigkeit nach der Polizei zu rufen! Seid selbst so stabil, dass Ihr es aushalten könnt, wenn Ihr zufällig Teil einer Gruppe seid, die von irgendeinem Idioten pauschal beleidigt wird. Dieser Vollpfosten kennt Euch nicht und meint Euch auch nicht persönlich. Er drückt letztlich nur seine eigenen Probleme aus – und das ist genauso sein Recht, wie es Euer Recht ist, das zu sagen und zu leben, was Ihr wollt!

Warum ich Rechnungen immer sofort bezahle

Geld ist (neben der Sexualität) eines der am meisten mit negativen Glaubenssätzen und gesellschaftlichen Tabus belegten Themen. Ich kenne nur sehr wenige Menschen, die eine völlig unkomplizierte Beziehung zu Geld haben – unabhängig davon, wie viel oder wenig davon sie besitzen. Ich selbst arbeite an dem Thema auch schon länger und ich habe das Gefühl, es besteht Hoffnung 😉

Etwas, was ich schon seit vielen Jahren tue, ist, eingehende Rechnungen sofort zu begleichen, und zwar unabhängig vom aufgedruckten Zahlungsziel. Warum ich das mache? Hier sind fünf gute Gründe dafür:

  1. Das Zahlungsziel ist eine Frist, die aussagt, wann mein Partner das Geld spätestens erwartet. Eine frühere Zahlung ist jederzeit möglich.
  2. Es zeigt dem anderen gegenüber Respekt wenn ich gleich zahle. Normalerweise erhalte ich als Gegenleistung für mein Geld gute Produkte und einen guten Service. Daher hat mein Partner ebenfalls eine gute und zügige Bezahlung verdient.
  3. Wenn ich eine Rechnung bezahlt habe, dann habe ich sie auch aus dem Kopf. Wenn ich ständig darüber nachdenken muss, was ich wann bezahlen soll, dann kostet mich das unnötig Energie.
  4. Geld will fließen. Wenn ich weiß, dass ich jemanden bezahlen werde und das Geld habe, warum soll ich dann darauf sitzen bleiben und es künstlich zurückhalten? Das blockiert nur den natürlichen Fluss der Energie.
  5. Das was ich ausstrahle, erhalte ich zurück. Wenn ich meine Rechnungen zügig bezahle, dann vergrößert das automatisch auch die Bereitwilligkeit meiner Kunden, ihre Rechnungen zügig zu bezahlen. Natürlich gibt es Ausnahmen – die wird es auch immer geben. Aber unter dem Strich haben meine Kunden eine exzellente Zahlungsmoral, die weit über dem Schnitt im “normalen” Onlinehandel liegt.

Es gibt wenige Ausnahmen, bei denen ich nicht direkt bezahle. Eine davon wäre zum Beispiel, wenn es noch Klärungsbedarf in Bezug auf die Rechnung gibt. Wenn es eine größere Rechnung und das Geld theoretisch noch nicht da wäre, dann würde ich wohl auch nicht umgehend zahlen (können). Aber abgesehen von diesen Punkten gibt es für mich keinen Grund, die Zahlung künstlich zu verzögern.

Ich halte das nun schon so, seit ich (geschäftlich) denken kann. Es fühlt sich nach wie vor stimmig und gut an, und die Art und Weise, wie das Geld bei mir hinein und herausfließt ist so, dass es mir und meiner Familie an nichts mangelt. Vielleicht ist dieser Post ja eine Inspiration für den einen oder anderen, über dieses Thema nachzudenken 🙂

Ausstieg aus der Jauchegrube

Wenn man das Glück hat, ein großes Thema, vielleicht sogar ein Lebensthema abgeschlossen haben zu können, dann bringt das eine Reihe von neuen Erkenntnissen. Eine davon könnte wie folgt lauten:

Wenn Du es geschafft hast, aus Deiner persönlichen Jauchegrube herauszuklettern, dann gibt es keinen, aber auch gar keinen Grund, für andere wieder hineinzuklettern.

Anders ausgedrückt: Wenn ich es geschafft habe, eine ordentliche Portion Wackersteine aus dem Rucksack meines seelischen Ballastes herauszuwerfen, dann tue ich gut daran, mich nicht in den Dramen anderer zu verheddern. Das hat nichts mit Verschlossenheit, Hartherzigkeit oder Abschottung zu tun. Es ist einfach die bewusste Entscheidung, selbst stabil zu bleiben, wenn andere aufgrund ihrer eigenen Themen unten in deren Jauchegruben waten.

Bei jedem Stück Drama, was in mein Leben tritt, frage ich mich: Wieviel davon gehört mir, und wieviel dem oder den anderen? Alles, was nicht meins ist, hat bei mir nichts verloren!

Und das ergibt Sinn: Nur wenn ich oben bleibe, kann ich die anderen unterstützen, ein Seil oder eine Leiter anbieten oder auch nur gute Ratschläge zurufen. Wenn ich zum anderen hinabsteige, dann kann ich von dort aus nicht helfen, denn die Entscheidung, einen Weg aus dem Loch zu suchen und nach oben zu kommen, muss jeder Mensch selbst treffen – nicht meine Verantwortung, nicht meine Aufgabe. Alles, was ich tun kann, ist mein Möglichstes an Hilfe anzubieten.

Manchmal, wenn man erst kurz wieder heraus und noch dabei ist, die letzten Reste Gülle abzustreifen, seine Kleider zu ordnen und sich da oben umzusehen, ist es jedoch nicht leicht, stabil zu bleiben. Dann muss man die Entscheidung treffen, ob man wieder hinunterstürzen will, oder ob man seine Unterstützung so dosiert, dass man trotzdem noch stabil bleiben kann. Das mag manchmal wie Verschlossenheit oder Ablehnung aussehen, ist jedoch einfach nur das, was für das eigene Wohl notwendig ist.

Wenn ich mich selbst opfere, um mit anderen in deren Jauchegruben zu plantschen, dann hat letztlich niemand etwas davon …

Warum ich Apple Produkte mag

Warum ich die Produkte von Apple mag und sie jedem Microsoft/Samsung/Google Krempel vorziehe? Ein Grund ist dieser:

Das über sechs Jahre alte MacBook Pro meiner Schwiegermutter hat seinen Geist aufgegeben – trotz seines Alters hätte es übrigens immer noch unter dem aktuellen OS X laufen können. Aber shit happens.

Festplatte ausgebaut, ins externe USB Dock gesteckt, einfach irgendeinen(!) anderen Mac im Haus von der nun externen Platte gebootet – et voilà: Das gerade noch gestorbene System ist zumindest zeitweise wieder zum Leben erwacht, damit ich die Daten sichern und umziehen kann. Kleine Randbemerkung: Die Nummer hatte insgesamt schon etwas von “Ghost – Nachricht von Sam” 😉

Musste ich einen Treiber installieren? Nö. Hochfahren im Safe-Mode? Keine Spur. Irgendwelche Klimmzüge, um von der externen Platte zu booten? Nicht die Bohne. Der andere Mac ist einfach mit dem alten System hochgefahren, als hätte er nie etwas anderes gekannt. Ist übrigens ein iMac von 2007, der unter Yosemite (bald unter El Capitan) läuft 😀

Die ganze Sache war in fünf Minuten erledigt. Danke, Apple!

Anleitung zum Glücklichsein

Den nachfolgenden Post habe ich als Beitrag für die “Zu guter Letzt …” Kolumne in meinem Essenzenladen Blog geschrieben. Er ist so universell, dass ich ihn auch den Lesern meines privaten Blogs nicht vorenthalten möchte 🙂

Für viele Menschen ist es eine große Herausforderung, die Dinge, zu tun, die ihr Herz zum Singen bringen, insbesondere, wenn das bedeuten würde, wesentliche Dinge in ihrem Leben zu verändern, wie zum Beispiel den Job, die Beziehung oder die Wohnung. Und wenn wir ganz ehrlich sind, ist das absolut nachvollziehbar – denn da ist diese Aufgabe, die uns unser Herz stellt, und sie sieht so unglaublich groß aus, dass unser erster Impuls ist, dass wir das auf gar keinen Fall schaffen können. Aber das ist Quatsch.

An dieser Stelle eine kleine Vorwarnung: Der Text, den Sie gerade lesen ist deutlich länger als die üblichen “Zu guter Letzt …”. Ich glaube aber, dass es sich lohnt, dranzubleiben 😉

Ich selbst habe in meinem Leben insbesondere in beruflicher Hinsicht eine ziemlich große Zahl an Veränderungen durchlaufen, die mich heute dahin gebracht haben, dass ich mit dem Essenzenladen eine Arbeit mache, die mich erfüllt, mir große Freude bringt und mir und meiner Familie obendrein auch noch einen Lebensstandard ermöglicht, mit dem ich zu 100 % zufrieden bin.

Kleiner Exkurs: Ich habe bewusst geschrieben, dass ich mit unserem Lebensstandard zufrieden bin. Nach klassischen Maßstäben sind wir in finanzieller Hinsicht sicher nicht das, was man “reich” nennt, jedoch können wir uns alles, was für uns wichtig ist leisten und unser eigentlicher Reichtum besteht vor allem in der Lebensqualität, die wir dadurch haben, dass wir uns unsere Zeit frei einteilen können, von zuhause aus arbeiten, Zeit für unsere Kinder haben usw.

Der Weg, der mich dahin gebracht hat, wo ich heute stehe, war von vielen Kurven und Wendungen geprägt. In den letzten 20 Jahren habe ich in drei vollkommen unterschiedlichen Bereichen gearbeitet, und jedes Mal habe ich wieder bei Null angefangen und durfte über die Zeit viel lernen. Die Übergänge zwischen den Bereichen waren jedoch jedes Mal allmählich und fließend, wofür ich sehr dankbar bin.

Während meiner ersten zwei “beruflichen Leben” habe ich die Richtungen, in die ich mich bewegt habe, eher unbewusst gesteuert. Bei meinem Übergang in Richtung Essenzen und Kinesiologie habe ich jedoch bewusste Entscheidungen getroffen, Schritte gemacht und die Dinge getan, die notwendig waren, um mein Ziel zu erreichen. Ich möchte heute versuchen, Ihnen anhand einer kleinen “Anleitung” am Beispiel Beruf aus meiner Erfahrung zu beschreiben, wie man es hinbekommen kann, auch die wesentlichen Dinge in seinem Leben zu verändern, ohne dass alles im Chaos versinkt und man vor der Größe der Aufgabe resigniert.

1. Folgen Sie Ihrem Herzen

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Leben zwar “schon ok” ist, aber Sie dennoch nicht wirklich zufrieden sind? Fällt es Ihnen oft schwer, den Tag zu beginnen und sich darauf zu freuen? Würden Sie häufig lieber etwas anderes tun, anstatt zur Arbeit zu gehen? Dann wird es Zeit, dass Sie etwas ändern, denn wir sind nicht auf der Erde um zu leiden. Im Gegenteil: Wir sind hier, um Freude am Leben zu haben.

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie etwas sehen oder lesen und sofort Feuer und Flamme sind. Der Gedanke: “Das will ich auch machen” kommt wie von selbst und lässt sie nicht mehr los? Oder vielleicht ist es auch nur ein sanftes Ziehen in eine bestimmte Richtung. Wenn Sie etwas tun und sich dabei einfach glücklich fühlen und die alltäglichen Sorgen und Ängste zumindest für kurze Zeit von Ihnen abfallen. Das sind Hinweise ihrer Intuition, die ihnen den Weg weisen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten den Großteil Ihrer Arbeitszeit mit genau diesen Dingen verbringen. Wäre das nicht phantastisch? Wie würde ihr Leben und ihre Lebensqualität aussehen, wenn Sie genau das tun würden? Wären Sie dann viel glücklicher und würden sich auf jeden neuen Tag freuen, anstatt sich aus dem Bett zu quälen?

Wenn es etwas gibt, wofür Sie diese Fragen aus vollem Herzen bejahen können, dann haben Sie den ersten Schritt getan: Sie haben sich Ihr nächstes Ziel ausgesucht. Herzlichen Glückwunsch!

Unterstützende Essenz: Mountain Lion – damit wir auf unserem eigenen Weg bleiben und uns von nichts und niemand davon ablenken lassen.

2. Auch der längste Weg besteht aus vielen einzelnen Schritten und beginnt mit dem ersten

Sie wissen also nun, wohin Sie wollen. Aber vielleicht haben sie keine Ahnung, wie sie dahin kommen. Oder das, was Ihnen Freude bereitet ist (wie so oft) kein klassischer Beruf und Sie müssen erst noch herausfinden, wie Sie es anstellen müssen, von dem, was Sie da vorhaben, leben zu können. Wenn Sie bisher dem klassischen Schema Schule – Ausbildung – Anstellung gefolgt sind, kann das wie eine unlösbare Aufgabe aussehen … sie ist es aber nicht. Es hat ja keiner gesagt, dass Sie die Lösung für alle offenen Fragen sofort parat haben müssen.

Auch der längste Weg besteht aus einer Serie von vielen einzelnen Schritten, und er beginnt immer mit dem ersten. Alles, was Sie zu tun haben ist also, sich zu überlegen, wie der erste Schritt aussieht. Brauchen Sie neue Kenntnisse oder Fähigkeiten, um das zu tun, was Ihr Herz zum Singen bringt? Wo können Sie einen Kurs machen, um damit zu beginnen zu lernen? Können Sie den Kurs so machen, dass er sich mit ihrem bisherigen Beruf und Ihrem Geldbeutel vereinbaren lässt?

An dieser Stelle ist es empfehlenswert, sich nicht gleich für die 3-jährige Ausbildung in XYZ für tausende von Euro anzumelden, sondern tatsächlich erst einmal nach einem Wochenendkurs etc. Ausschau zu halten. Schließlich ist das alles neu und sie wissen ja noch gar nicht, ob das, was Sie angepeilt haben, tatsächlich exakt das ist, was Sie wollen. Und keiner hat gesagt, dass der erste Schritt gleich ein riesig großer sein muss. Im Gegenteil: Wenn Sie es erst einmal vorsichtig angehen, können Sie die Richtung, in die Sie gehen, viel besser nachjustieren, als wenn Sie gleich in vollem Galopp auf ein einmal festgesetztes Ziel zurasen.

Klingt das nicht machbar? Anstatt zu sagen: “Heute ändere ich mein berufliches Leben komplett”, heißt es: “Ich mache erstmal einen kleinen Kurs für einen Preis, den ich mir leisten kann”.

Unterstützende Essenz: Beaver – um immer genau den Schritt zu tun, der notwendig ist, um uns unserem Ziel näher zu bringen und nicht an der Größe der Aufgabe zu verzweifeln.

3. Zweifeln Sie nicht an sich

Wenn es etwas gibt, was Ihr Herz zum Singen bringt, dann ist das ein klares Signal von Ihrer Seele, dass dieses “Etwas” Teil Ihres Seelenplans ist. Und wenn das so ist, dann besitzen Sie alle Voraussetzungen, um das zu tun. Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn wir auf die Erde kommen würden und uns eine bestimmte Aufgabe ausgesucht, jedoch dummerweise das dazu notwendige Werkzeug vergessen hätten. Nein, Sie können beruhigt davon ausgehen, dass Sie alles haben, was es braucht, um Ihrem Herzen zu folgen.

Wenn Sie das Gefühl haben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein, dann entstammt dieses Gefühl in erster Linie ihren selbst auferlegten Begrenzungen. Üblicherweise kommen die daher, dass uns in der Vergangenheit von anderen, oft unseren Eltern oder Lehrern, gesagt wurde, was wir schaffen können und was nicht, aber vielleicht haben wir auch selbst negative Erfahrungen gemacht und daraus geschlussfolgert, dass wir manche Dinge einfach nicht schaffen können.

Zweifellos ist es unwahrscheinlich, dass Sie demnächst anfangen werden aus eigener Kraft zu fliegen, aber so ziemlich alles andere ist grundsätzlich möglich. Wenn Sie jedoch selbst nicht daran glauben, dann berauben Sie sich Ihrer Energie und Schöpferkraft. Noch einmal: Sie haben alles, was nötig ist, um Ihrem Herzen zu folgen. Sie brauchen niemandes Erlaubnis und sind von niemandem abhängig. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das heißt selbstverständlich nicht, dass Sie alles alleine und ohne Hilfe tun können oder müssen. Im Gegenteil. Wenn man den Weg seines Herzens geht, kommen Hilfe und Unterstützung reichlich von selbst und oft aus unerwarteten Richtungen. Wichtig ist jedoch, dass Sie ohne Wenn und Aber daran glauben, dass Sie den Weg gehen und es schaffen können.

Unterstützende Essenz: Bumblebee – um die selbst auferlegten Grenzen zu durchbrechen und das bisher für unmöglich Gehaltene mit Leichtigkeit zu erreichen.

4. Versuchen Sie nicht, alles im Voraus zu planen

“I sit and talk to God, and he just laughs at my plans” (Robbie Williams)

Manchmal ist es hilfreich, sich sein Ziel möglichst plastisch, in 3D und Farbe vorzustellen, das hilft bei der Manifestation. Manchmal ist es aber auch schlicht unmöglich, das zu tun, weil man einfach noch keine Ahnung hat, wohin einen der Weg führen wird. Egal was bei Ihnen zutrifft: Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, alles planen zu können. Ziele wie “In einem Jahr bin ich hier, in fünf Jahren bin ich dort” sind zwar nett, jedoch belehrt uns die Realität oft eines Besseren. Es ist auch gar nicht notwendig, die nächsten 25 Schritte im Voraus zu planen, Oft ist es sogar kontraproduktiv, denn es schränkt das Spektrum all dessen, was möglich ist, auf das ein, von dem Sie glauben, dass es möglich sei. Sie können getrost davon ausgehen, dass die Perspektive eines einzelnen Menschen (und damit auch Ihre) ziemlich begrenzt ist. Daher wäre es doch schade, wenn Sie sich künstlich limitieren.

Meiner Erfahrung nach ist es vor allem wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, in welche Richtung man gehen will. Dann kann man jeden Schritt, den man unternimmt, darauf prüfen, ob er einen in die gewünschte Richtung bringt, oder eher davon weg.

Es gibt ein schönes Bild: Stellen Sie sich vor, sie wollen in absoluter Dunkelheit mit dem Auto nach Rom fahren. Es gibt keine Straßenbeleuchtung, jedoch haben Sie zwei gut funktionierende Scheinwerfer. Sie wissen auch, welche Straßen sie nehmen müssen, jedoch können Sie aufgrund der Dunkelheit nicht mehr als die 20 m weit sehen, die Ihre Scheinwerfer erleuchten. Frage: Werden Sie den Weg nach Rom finden, obwohl Sie nicht den gesamten Weg überblicken können? Ich glaube schon 🙂 Alles, was es braucht, ist das Vertrauen, dass die Scheinwerfer dann, wenn Sie die 20 m zurückgelegt haben, das nächste Teilstück beleuchten werden und nach einer ganzen Reihe von kleinen Etappen, werden Sie schließlich in Rom ankommen.

Unterstützende Essenz: Seal – um das Gleichgewicht zwischen aktivem Handeln und sich treiben Lassen zu finden.

5. Hindernisse und Widerstände

Auch wenn wir dem Weg unseres Herzens folgen gibt es Hindernisse, Widerstände und Rückschläge. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass diese nicht dazu da sind, um immer und immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Stattdessen sind Hindernisse auf unserem Weg Hinweise, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Stellen Sie sich Schwierigkeiten wie Leitplanken auf der Straße unseres Seelenwegs vor. Wenn die Straße einen Bogen nach links beschreibt, und wir nicht rechtzeitig einlenken, dann berühren wir die Leitplanke. Wir haben nun zwei Möglichkeiten: Entweder wir bestehen darauf, dass wir partout geradeaus wollen, mit dem Ergebnis, dass wir immer wieder aufs Neue Bekanntschaft mit der Leitplanke machen und sie vielleicht irgendwann durchbrechen, oder wir steuern nach links, dann sind wir wieder auf der Mitte der Straße und können ohne Hindernisse vorankommen.

Wenn auf dem Weg unseres Herzens Schwierigkeiten und Herausforderungen auftauchen, heißt das nicht unbedingt, dass wir auf dem falschen Weg sind oder dass unser Ziel das falsche ist. Vielleicht gibt es aber Teilaspekte, die wir überdenken sollten, oder unser Ziel bedarf kleinerer Anpassungen.

Um wieder zu meinem Bild mit der Straße zurückzukommen: Wenn wir uns jedoch nicht mit einer Leitplanke, sondern einer massiven Straßensperre konfrontiert sehen, dann kann es sein, dass wir unsere Intuition falsch verstanden haben. Dann ist es sinnvoll, noch einmal alles auf den Prüfstand zu stellen. Wenn Sie jedoch ehrlich zu sich selbst sind und wohl zu unterscheiden vermögen, was Ihr Herz tatsächlich zum Singen bringt und was Ihnen vom Verstand mit all seinen Prägungen und Glaubenssätzen eingegeben wird, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie auf dem Weg Ihres Herzens auf solch eine Straßensperre treffen.

Unterstützende Essenz: Jellyfish – um uns voller Vertrauen dem Fluss des Lebens hinzugeben und nachgiebig aber kraftvoll wie ein Fluss um Hindernisse herumzufließen.

6. Es gibt keine Endstation

Wenn ich mein heutiges Leben betrachte, dann kann ich aus vollem Herzen sagen, dass ich damit glücklich bin. Auch ich habe gute und schlechte Tage, auch ich bin beruflich manchmal mit Dingen konfrontiert, die mich nerven oder auf die ich keine Lust habe. Wenn ich mir jedoch überlege, welche grundsätzlichen Dinge ich in meiner Arbeit ändern wollte, dann komme ich regelmäßg zu dem Ergebnis, dass es nichts Derartiges gibt. Gleichzeitig bin ich vollkommen in Frieden mit der Idee, dass sich das auch wieder ändern kann. Dann wäre der Zeitpunkt gekommen, um von vorne zu beginnen und die Schritte zu tun, die es dann braucht, um mein Leben so zu ändern, dass ich wieder glücklich bin.

Wenn wir unser Ziel erreicht haben, dann heißt das nicht, dass wir auf alle Ewigkeit dort stehen bleiben. Das würde dem elementaren Gesetz widersprechen, dass alles fließt: panta rhei. Das einzig Konstante im Leben ist die Veränderung – und das gilt auf allen Ebenen. Dinge, die noch vor wenigen Jahren unser Herz zum Singen gebracht haben, können heute schon wieder nur “ok” oder sogar langweilig sein und das ist in Ordnung so. Aber vielleicht gibt es etwas anderes, das unser Herz aufs Neue zum Singen bringt. Ganz sicher sogar. Und wenn wir offen dafür sind, erkennen wir es, wenn es uns über den Weg läuft.

Unterstützende Essenz: Communion with God – um in Einheit mit dem Göttlichen zu leben und gleichzeitig offen und gewahr zu sein.

Herzlichen Glückwunsch! Sie sind bis zum Ende dieses etwas länger geratenen “Zu guter Letzt …” drangeblieben. Das bedeutet, unter anderem auch, dass Sie ein gesundes Maß an Ausdauer besitzen, was bei der Erreichung der eigenen Ziele nur von Vorteil ist. Ich hoffe, ich konnte Ihnen die eine oder andere Inspiration vermitteln und wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg auf dem nächsten Teilstück des Weges Ihrer Seele.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Albert Einstein zum Thema Intuition

Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, daß wir heutzutage angefangen haben, den Diener zu verehren und die göttliche Gabe zu entweihen.

Albert Einstein

Und der Onkel Einstein muss gewusst haben wovon er sprach. Einen Mangel an Verstand kann man ihm nun wirklich nicht nachsagen … 😉