Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer und Frauen sind in jeder Hinsicht völlig verschieden. Auch wenn es Menschen gibt, die diese Aussage für kontrovers halten, ist sie für uns uneingeschränkt wahr. In einer dualistischen Welt, die auf der Existenz von Gegensätzen aufgebaut ist, erscheint das auch notwendig und sinnvoll – ohne schwarz kein weiß, ohne hell kein dunkel, ohne warm kein kalt.

Aktuell ist es modern, all das, was seit Urzeiten als typisch männlich gilt, als negativ, ja sogar toxisch anzusehen, während klassisch weibliche Qualitäten als für Menschen beider Geschlechter erstrebenswert gelten. Im Kindergarten, in der Schule und an der Universität lernen Jungen heute, dass es nicht in Ordnung ist, wenn sie selbstbewusst, extrovertiert und auf gesunde Weise auch aggressiv sind. Gesunde männliche Vorbilder fehlen.

Dies führt unserer Meinung nach zu großer Verunsicherung bei jungen Männern. Die Botschaft des kanadischen Psychologen Jordan B. Peterson fällt deshalb auf fruchtbaren Boden: Es ist in Ordnung, ein Mann zu sein. Es ist in Ordnung die klassisch männlichen Qualitäten zu kultivieren und zu leben. Für ein glückliches Leben und eine gesunde Gesellschaft braucht es beide Pole: männlich und weiblich.

In dieser Folge kommen wir auch auf Andrew Tate zu sprechen, der in den Medien als toxischer Mann, Frauenfeind und schlechter Mensch dargestellt wird. Wenn man sich jedoch mit seinen Aussagen beschäftigt, stellt man fest, dass er einem vielleicht vom Typus her nicht so liegt und eine ganz schön große Klappe hat, jedoch sind seine Aussagen nicht grundlegend falsch: Übernimm die Verantwortung für dich und dein Leben, habe Respekt, sorge gut für deinen Körper, setz dich in Bewegung!

Das Interview von Tucker Carlson mit Andrew Tate findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=Cq4D4ZkDYT0

Videos von Jordan B. Peterson findet Ihr auf YouTube sowie in allen sozialen Medien.

Die Folge über Andreas Verhältnis zur Weiblichkeit findet Ihr hier: https://ukgw.de/folge/160-wenn-frauen-frauen-hassen

Die Folge über Frauen, die glauben, die “besseren Männer” sein zu müssen ist hier: https://ukgw.de/folge/158-muessen-frauen-die-besseren-maenner-sein

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Habe ich als Vater oder Mutter versagt?

Was eine “erfolgreiche” Erziehung ausmacht und was ich als Elternteil dafür tun kann.

In der Theorie sind viele Menschen die perfekten Eltern, bevor die eigenen Kinder geboren werden. Die eigenen Werte und Überzeugungen sind klar, alles liebevoll, alles richtig und immer alles geduldig und ruhig zu machen, erscheint so leicht, wenn wir mit Kindern in Gedanken schwanger gehen. Und für manch eine Familie mag sich dieses erträumte Bild von Kindern und Erziehung dann auch bewahrheiten, für die meisten aber nicht. Denn es ist vielleicht die größte Herausforderung im Leben, die eigenen Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen wirklich „gute“ Eltern zu sein.

Aber was sind gute Eltern? Wann habe ich mein Kind erfolgreich erzogen? Lässt sich das am schulischem Erfolg und einer guten Ausbildung der Kinder festmachen oder gibt es hier andere Kriterien?

Während wir damals als Kinder wahrscheinlich noch gut funktioniert und unseren (Schul-) Alltag wie erwartet absolviert haben, weichen heute viele Kinder von dieser Vorstellung ab. Und das löst bei ihren Eltern durchaus oft massiven Stress, etwas, wovon vor allem Andrea aus eigener Erfahrung berichten kann. Immer wieder weisen unsere Kinder mit ihrem Verhalten darauf hin, dass in der Familie z.B. systemische Themen wirken, die angeschaut werden können und sollten. Wenn Eltern bereit sind, sich darum zu kümmern, ist großes persönliches Wachstum möglich und dadurch eine Entlastung der Kinder.

Und vielleicht ist es so, dass jedes Elternteil oder auch jedes Elternpaar seine ganz eigene Definition von einer erfolgreichen Elternschaft haben sollte. Möchtet Ihr Eure mit uns teilen? Wann denkt Ihr versagt zu haben und wann wart Ihr als Eltern “erfolgreich”?

Wenn Ihr Euch für eine Begleitung durch Andrea interessiert, findet Ihr ihre Homepage hier: https://www.andrea-kausch.de

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Wer ist hier eigentlich für wen verantwortlich?

Über das Spannungsfeld zwischen (zu wenig) Eigenverantwortung und zu viel Verantwortung für andere.

Ist nicht völlig egoistisch, zunächst einmal gut für sich selbst zu sorgen, bevor wir uns um andere kümmern? Sind wir als Eltern nicht dafür verantwortlich, dass es unseren Kindern in allen Belangen gut geht und ist es nicht unsere Aufgabe, ihnen ein glückliches Leben zu bieten? Und wer trägt eigentlich die Verantwortung für mein persönliches Glück? Meine Eltern? Mein Partner? Oder vielleicht ich selbst?

Egal, wie wir es betrachten, vieles im Leben führt uns immer wieder zum Thema Verantwortung, und vermutlich ist dies einer der Gründe, warum es eins unserer Lieblingsthemen ist und wir uns so häufig damit beschäftigen.

Und manchmal fragen wir uns dann, ob wir inzwischen nicht wie eine gesprungene Schallplatte klingen. Daher bitten wir Euch in dieser Folge um Euer Feedback genau hierzu. Was meint Ihr? Sagen wir letztlich immer wieder das selbe oder ergeben sich neue Aspekte und Blickwinkel, auch wenn sich das Thema prinzipiell wiederholt?

Da Verantwortung ist ein großes Thema ist, grenzen wir es in dieser Folge speziell auf das Spannungsfeld ein, das entsteht, wenn Menschen zu wenig Verantwortung für sich übernehmen und ihren Mitmenschen gleichzeitig zu viel Verantwortung abnehmen wollen. Konstellationen, wie sie typischer Weise oft in Eltern-Kind-, aber auch in Paarbeziehungen entstehen.

Die anderen Folgen, die wir ansprechen, findet Ihr hier:

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Was kostet die Welt?

Vom Umgang mit dem Taschengeld – zwischen Knappheit und Luxus.

Der Umgang mit Geld will gelernt sein und beginnt im Idealfall schon mit dem ersten Taschengeld, das Kinder bekommen. Und so individuell jede Familie ist, so unterschiedlich ist auch das Herangehen an das Thema Taschengeld oder an erste Budgets für Dinge des täglichen Bedarfs bei älteren Kindern.

Den geeigneten finanziellen Rahmen festzulegen, der ermöglicht, zu lernen, mit dem vorhandenen Geld auszukommen, erfordert Fingerspitzengefühl. Denn auf der einen Seite wollen wir unseren Kindern kein Mangelbewusstsein vermitteln und Dinge künstlich verknappen, die sinnvoll sind und im Bereich des Möglichen liegen und gleichzeitig macht es keinen Sinn, Kindern einen Standard zu ermöglichen, der deutlich über dem liegt, was sie sich voraussichtlich irgendwann am Anfang ihrer eigenen Erwerbstätigkeit leisten können.

Bis hierher und nicht weiter!

Wie wir Kindern beibringen, unsere Grenzen zu respektieren.

„Und schon wieder hat er sich nicht an unsere Absprache gehalten und damit eine Grenze überschritten. Was soll ich nur tun?“ Die Idee, dass Eltern ihren Kindern Grenzen setzten sollen und müssen ist ein Dauerbrenner und von der Intention her ja auch durchaus sinnvoll. Wie aber geht das eigentlich? Und sind Grenzen und das Respektieren dieser eine Einbahnstraße? Wohl kaum.

Wie in allen Bereichen nutzen unsere Kinder unser Verhalten als Beispiel und Orientierung. Schön reden reicht nicht, selbst vorleben, was man haben möchte, führt auch hier zum Ziel. Drum ist es im ersten Schritt wichtig, die Grenzen unserer Kinder zu erkennen und zu respektieren, bevor wir das gleiche von ihnen erwarten.

Und wer als Kind gelernt hat, gesunde Grenzen zu setzten und die Grenzen anderer zu respektieren, wird dies auch im Erwachsenenleben selbstsicher tun können. Hier schließt sich dann z.B. der Kreis zu unserer Folge über die Tücken des menschlichen Balzverhaltens, bei dem der gesunde Umgang mit Grenzen eine wichtige Voraussetzung für ein gutes zwischenmenschliches Miteinander ist.

Kinder mit Herz

Von emotionaler Fitness, die mit der Begleitung unserer Kinder beginnt.

Schulische Bildung und Erziehung zielen in unserer Gesellschaft hauptsächlich auf die mentale Entwicklung und das Erreichen von Leistungen ab, während für den Umgang mit Gefühlen und Emotionen vergleichsweise wenig Zeit und Raum bleibt. Aber genauso, wie Kinder das Lesen und Schreiben erlenen müssen, brauchen sie auch liebevolle Begleitung, um einen bewussten Umgang mit ihren Emotionen zu erlernen.

Kinder begreifen schnell und orientieren sich am Vorbild der Menschen, zu denen sie eine enge Bindung haben. Umso wichtiger, dass wir Eltern immer weiter an unserer emotionalen Fitness arbeiten und unseren Kindern dadurch ein gutes Bespiel sind. Wenn wir ihnen dann noch ernsthaft zuhören und ein geeignetes Vokabular an die Hand geben, damit sie benennen können, wie sie sich gerade fühlen, wird da Miteinander in der Familie vermutlich schon leichter.

Für Menschen, die einen besseren Zugang zu den eigenen Gefühlen bekommen wollen, eignet sich die besonders die Bear Cub Essenz von den Wild Earth Tieressenzen (https://www.essenzenladen.de/de/essenzen/wild-earth-tieressenzen/wild-child-essenzen/2047/bear-cub-baerenjunges).

Informationen zum Teambuilding an Schulen findet Ihr auf Andreas Homepage unter https://www.andrea-schlauersbach.de.

Judo ist wert-voll!

Über die zehn Judowerte und ihren Einfluss auf der Judomatte.

Mut, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Respekt, Bescheidenheit, Ernsthaftigkeit, Selbstbeherrschung und Freundschaft sind die zehn Werte, auf die sich die Lehren des Judobegründers Jigoro Kano sehr vereinfacht reduzieren lassen. Bunt illustriert und in kleinen Texten erläutert tauchen sie z.B. in den Heftchen zur Prüfungsvorbereitung und auf Postern im Dojo auf, mit der Idee, dass sie von den Judoka verinnerlicht und gelebt werden.

In dieser Folge unterhalten wir uns allgemein über diese zehn Werte und versprechen schon heute, dass wir in weiteren Folgen unsere Ideen weitergeben, wie diese Werte spielerisch mit viel Spaß ins Training eingebaut und so vermittelt werden können.

Die Illustrationen und Beschreibungen zu den Judowerten findet Ihr z.B. auf der Seite des DJB unter https://www.judobund.de/jugend/training-wettkampf/judowerte/.

Hörst Du mir überhaupt zu?!

Wie bewusste Kommunikation mit Kindern den Alltag erleichtert

Wenn unsere Kinder doch einfach zuhören würden und täten, was wir von ihnen verlangen, dann wäre unser Leben doch schon viel einfacher, oder?

Aber mal Hand aufs Herz, würden wir aufmerksam zuhören, wenn unser Gegenüber immer wieder mit der gleichen Leier anfangen würde, uns mit Themen „belästigte“, die uns gerade gar nicht interessieren und scheinbar kein Gespür dafür hätte, dass wir gerade mit Wichtigerem beschäftigt sind? Wohl nicht. Vermutlich würden wir auf Durchzug schalten, uns beschweren oder zurückziehen.

Könnte es also an der Art unserer Kommunikation liegen, wenn unsere Botschaften nicht wie gewünscht bei den Kindern ankommen? Vielleicht ist auch hier weniger mehr und weniger reden eine Möglichkeit, wieder mehr Raum für wichtige Gesprächsinhalte zu schaffen.

Jeder kleine Anfang lohnt sich und jede bewusst und konstruktiv gemeisterte Kommunikation wird mit der Zeit zu mehr Harmonie und Gelassenheit im Familienalltag führen.

Strafe muss sein, oder?

Warum wir durch Strafen nicht erreichen, was wir beabsichtigen.

Strafen in der Erziehung waren über Generationen das probate Mittel, um den Nachwuchs in seiner Entwicklung in die gewünschte Richtung zu bewegen. Noch bis zum Jahr 1973 waren körperliche Strafen in der Schule erlaubt und das gesetzliche Gewaltverbot in Familien wurde erst im Jahr 2000 verabschiedet.

Auch heute ist das Konzept von Strafe in der Erziehung noch weit verbreitet, wenn auch in den meisten Fällen hoffentlich ohne körperliche Züchtigung.

Welche Absicht verfolgen wir, wenn wir Strafen verhängen und erreichen wir durch diese Maßnahmen wirklich das, was wir erreichen wollen?

Wir überlegen, in welchen Konstellationen Strafen zur Anwendung kommen, mit welcher Intention sie verhängt werden, und kommen zu dem Schluss, dass es bessere und beziehungsförderndere Wege gibt, zu erreichen, was wir beabsichtigen. Diese Folge knüpft an unsere Folge zur konstruktiven Konfliktlösung an (https://youtu.be/rgej_D_cQf0).

Wie immer freuen wir uns über Euer Feedback und Euer Fragen an feedback@kleine-grosse-welt.show.

Du machst jetzt 100 Liegestütze!

Ein paar unserer Ideen für den Umgang mit fordernden Situationen und die Gestaltung einer guten Beziehung zu unseren (Judo-) Kindern.

Eine Folge inspiriert durch das Kindertraining, das wir zuvor am Nachmittag gehalten haben. Endlich wieder ohne Abstand in der Gruppe trainieren, wenigstens draußen. Kinder und Trainer hatten viel Spaß! Und wie so oft nach unserem Training haben wir über unsere Beobachtungen während des Trainings gesprochen, diesmal öffentlich im Podcast.

Auch wenn Judo unser Aufhänger ist, geht es vor allem um Themen, die auch außerhalb der Judomatte wertvoll sind. Vorbild sein, (Judo-) Werte spielerisch vermitteln, Gespräche auf Augenhöhe und die Rolle der Erwachsenen bei der Gestaltung der Beziehung zu Kindern. Sind die Erwachsenen vielleicht sogar verantwortlich für die Stimmung in der Gruppe, die sie leiten? Und was hat Persönlichkeitsentwicklung mit einem guten Trainer zu tun?