Können Planeten wirklich in Suppen spucken?

Eine Folge darüber, wie viel (oder wenig) Einfluss Astrologie, Human Design, Numerologie etc. auf unseren Alltag haben können und sollten.

Neben der Astrologie gibt es weitere Systeme wie das Human Design, die Numerologie, die Chirologie und andere mehr, die uns gute Erklärmodelle liefern können für uns selbst und für unser Zusammenspiel mit unserem Umfeld und dem Universum. Und oft gibt es in diesen Modellen auch Beschreibungen der Zeitqualitäten, die konstruktiv genutzt durchaus unterstützend sein können.

So gilt z.B. das persönliche Jahr 7 in der Numerologie als eine Talsohle, ein eher zurückgezogenes, spirituelles Jahr, in dem es auch mal etwas holpern kann. Reflektiert genutzt könnte diese Information dazu führen, sich in einem 7er Jahr bewusst ausreichend Zeit für sich und die eigene spirituelle Entwicklung zu nehmen, übertrieben unreflektiert genutzt könnte diese Info dazu führen, in diesem Jahr lieber im Bett liegen zu bleiben, um keine holperigen Erfahrungen zu machen. Und sollten dann doch blöde Erfahrungen kommen, diese dem 7er Jahr zuzuschreiben, ohne selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen. Denn natürlich nimmt uns kein noch so gutes System die Verantwortung für unser eigenes Leben ab, bzw. ist daran Schuld, wenn es mal nicht so gut läuft.

Wie also umgehen mit dem planetaren Einfluss und welche Bedeutung geben wir ihm sinnvoller Weise im eigenen Leben?

Solltet Ihr außer den von uns genannten System noch weitere kennen oder sogar Experte auf diesem Gebiet sein, lasst uns dies gerne wissen. Vielleicht seid Ihr dann einer unserer nächsten Interviewpartner.

Unsere Folgen zu Astrologie, Chirologie, Human Design und Numerologie:

Wir machen diesen Podcast aus Spaß an der Freude – deshalb ist er kostenlos und werbefrei. Wenn Ihr uns dennoch eine Tasse Kaffee oder Tee spendieren wollt, könnt Ihr das über den folgenden Link tun: https://paypal.me/kleinegrossewelt

Kontrolle aus – Vertrauen an

Ich überlasse alle Kontrolle dem Universum 2.0

Wer kennt das nicht? Ein verspäteter Zug, ein überbuchtes Flugzeug, ein geplatzter Termin – und plötzlich ist die ganze Planung für die Katz und wir stellen wieder einmal fest, dass es viele Situationen gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen.

Es ist nur menschlich, auf solche Ereignisse mit allen möglichen Emotionen zu reagieren. Und gleichzeitig ist Widerstand gegen das, was bereits eingetreten ist, objektiv zwecklos und damit völlige Energieverschwendung. Aber zugegeben, es erfordert viel Übung und viele positive Erfahrungen, um auch in augenscheinlich erst einmal miesen Situationen vertrauensvoll zu agieren und im nächsten Schritt vielleicht sogar das Gute in der jeweiligen Gegebenheit zu erkennen.

Wir üben auf jeden Fall weiter und freuen uns über jede Situation, in der wir im Vertrauen sein und die Kontrolle abgeben können. In Fällen, in denen das nicht gelingt, hilft es immer wieder den wirklich schlimmsten Ausgang, den schlimmsten Fall einer Entscheidung zu durchdenken, um dann doch wieder zu dem Ergebnis zu kommen, dass das eigene Überleben auf jeden Fall gesichert ist.

Wie gut gelingt es Euch, die Kontrolle ans Universum abzugeben?

Zu unserer Folge “Ich überlasse alle Kontrolle dem Universum” geht es hier: https://ukgw.de/folge/128-ich-ueberlasse-alle-kontrolle-dem-universum

Unser Seminar “Entscheidungen mit Hand, Fuß, Herz & Verstand” findet am 25.&26.11.2023 in Aschaffenburg statt. Infos gibt es hier: https://www.andrea-kausch.de/entscheidungen

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#podcast #vertrauen #kontrolle #universum #hindernisse #urvertrauen #angst #entscheidungen #stress

Meine Entscheidung hat Konsequenzen für Dich

Über Veränderungen, die Auswirkungen auf andere haben.

Es gibt keine Entscheidungen im luftleeren Raum. Was immer wir zu tun oder zu lassen beschließen, hat in vielen Fällen Auswirkungen auf andere. Je nach Schwere der Entscheidung sind diese Auswirkungen für die Betroffenen mehr oder weniger groß.

Auch wenn es nicht leicht ist, für sich selbst stimmige Entscheidungen zu treffen, die Konsequenzen für andere haben, ist es wichtig, für sich selbst klar zu sein und ohne schlechtes Gewissen den eigenen Weg zu gehen. Und oft ist es sogar so, dass das, was auf den ersten Blick bedrohlich, unerwartet oder unbequem erscheint, sich auf den zweiten Blick als Chance entpuppt, die es zu nutzen und zu gestalten gilt.

So oder so ähnlich muss es sich für diejenigen angefühlt haben, die von Andreas Entscheidung, mit der Praxis in kleinere Räume umzuziehen und damit keinen Seminarraum mehr anbieten zu können, betroffen waren. Sie alle mussten sich neu orientieren, neue Räumlichkeiten suchen und konnten dadurch in einigen Fällen ihr Angebot sogar erweitern, wie Carsten am Beispiel des Yoga-Angebots seiner Frau Delia berichtet.

Andreas Homepage u.a. mit der neuen Adresse: https://www.andrea-kausch.de

Delias Homepage, für alle, die in und um Aschaffenburg leben und bei ihr Yoga in der neuen Location machen möchten: https://www.delia-yoga.de

Unser Seminar “Entscheidungen mit Hand, Fuß, Herz & Verstand” findet am 25. & 26.11.2023 in Aschaffenburg statt. Infos gibt es hier: https://www.andrea-kausch.de/entscheidungen

Zum Buch “Illusionen” von Richard Bach hat die ISBN 978-3548221175 und Ihr könnte es in der Buchhandlung Eures Vertrauens bekommen.

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Intuitive Entscheidungen im Rückblick

Auch, wenn alles klar ist und sich eine Entscheidung richtig anfühlt, heißt das noch lange nicht, dass sie auch leicht ist oder es eine Garantie gibt, dass es danach besser weitergeht.

Der Abschied vom Judo ist uns z.B. wirklich schwer gefallen, auch wenn es sich völlig richtig angefühlt hat, und auch andere Veränderungen waren nicht sofort leicht. In dieser Folge blicken wir u.a. auf solche Entscheidungen zurück und versuchen mit Hilfe der „Autoritäten“ aus dem Human Design noch genauer zu greifen, wie wir eigentlich (gute) Entscheidungen treffen.

Eine gutgelaunte Folge für alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen und ein wenig mehr über Human Design erfahren möchten.

Zu den erwähnten Folgen und Links geht es hier:

Eine erste Folge (auch) über Human Design:
https://www.youtube.com/watch?v=UcVV5YdVdAw&list=PLlkiHTL93loyDWuItooDYzxXfxQ6Yu-cn&index=41

Links zu Chartgeneratoren, mit denen Ihr Eure Autorität bestimmen könnt.

https://humandesign-mentoring.com/chart-generator/

https://www.myhumandesign.com/get-your-chart/

Unser Abschied vom Judo:

https://www.youtube.com/watch?v=IcwReuNbTuk&list=PLlkiHTL93lowTPj-2si7KzOLjS5r_vOW_&index=10

Aus der Zeit, als wir wegen 2G nicht trainieren durften:

https://www.youtube.com/watch?v=NxSq7T8cQLM&list=PLlkiHTL93lowTPj-2si7KzOLjS5r_vOW_&index=7

Ich spüre was, was ich nicht weiß

 Über inneres Wissen, (Bauch-) Gefühle und die Lücken zwischen den Gedanken.

Dieses Gefühl im Bauch, diese Idee, die plötzlich ganz klar ist und scheinbar aus dem Nichts kommt oder dieses sichere innere Wissen, einer bestimmten Person bald zu begegnen oder von ihr zu hören, all das können Ausprägungen der Intuition sein.

Auch wenn wir in dieser Folge keine Idee haben, wie Intuition schmeckt – wo und wie wir sie wahrnehmen, ist uns dagegen schon recht klar. Auch darüber, dass Intuition immer wohlwollend ist und sich niemals negativ ausgewirkt hat, sind wir uns im Klaren, ebenso darüber, dass es jederzeit sinnvoll ist, den gesunden Menschenverstand und die Intuition gleichzeitig zu nutzen, um z.B. Entscheidungen zu treffen.

Nicht ganz sicher sind wir uns aber, ob sich Instinkt und Intuition wirklich sauber gegeneinander abgrenzen lassen, oder ob die Intuition schlicht die Weiterentwicklung der Instinkte ist und uns somit nicht nur hilft zu überleben, sondern unser Leben und unseren Alltag einfacher zu gestalten. Intuitiv fühlt es sich gut an, Intuition als Instinkte 2.0 zu betrachten 🙂

Wie geht es Euch mit diesem Thema und wie viel Raum hat Eure Intuition in Eurem Alltag?

Anleitung zum Glücklichsein

Den nachfolgenden Post habe ich als Beitrag für die “Zu guter Letzt …” Kolumne in meinem Essenzenladen Blog geschrieben. Er ist so universell, dass ich ihn auch den Lesern meines privaten Blogs nicht vorenthalten möchte 🙂

Für viele Menschen ist es eine große Herausforderung, die Dinge, zu tun, die ihr Herz zum Singen bringen, insbesondere, wenn das bedeuten würde, wesentliche Dinge in ihrem Leben zu verändern, wie zum Beispiel den Job, die Beziehung oder die Wohnung. Und wenn wir ganz ehrlich sind, ist das absolut nachvollziehbar – denn da ist diese Aufgabe, die uns unser Herz stellt, und sie sieht so unglaublich groß aus, dass unser erster Impuls ist, dass wir das auf gar keinen Fall schaffen können. Aber das ist Quatsch.

An dieser Stelle eine kleine Vorwarnung: Der Text, den Sie gerade lesen ist deutlich länger als die üblichen “Zu guter Letzt …”. Ich glaube aber, dass es sich lohnt, dranzubleiben 😉

Ich selbst habe in meinem Leben insbesondere in beruflicher Hinsicht eine ziemlich große Zahl an Veränderungen durchlaufen, die mich heute dahin gebracht haben, dass ich mit dem Essenzenladen eine Arbeit mache, die mich erfüllt, mir große Freude bringt und mir und meiner Familie obendrein auch noch einen Lebensstandard ermöglicht, mit dem ich zu 100 % zufrieden bin.

Kleiner Exkurs: Ich habe bewusst geschrieben, dass ich mit unserem Lebensstandard zufrieden bin. Nach klassischen Maßstäben sind wir in finanzieller Hinsicht sicher nicht das, was man “reich” nennt, jedoch können wir uns alles, was für uns wichtig ist leisten und unser eigentlicher Reichtum besteht vor allem in der Lebensqualität, die wir dadurch haben, dass wir uns unsere Zeit frei einteilen können, von zuhause aus arbeiten, Zeit für unsere Kinder haben usw.

Der Weg, der mich dahin gebracht hat, wo ich heute stehe, war von vielen Kurven und Wendungen geprägt. In den letzten 20 Jahren habe ich in drei vollkommen unterschiedlichen Bereichen gearbeitet, und jedes Mal habe ich wieder bei Null angefangen und durfte über die Zeit viel lernen. Die Übergänge zwischen den Bereichen waren jedoch jedes Mal allmählich und fließend, wofür ich sehr dankbar bin.

Während meiner ersten zwei “beruflichen Leben” habe ich die Richtungen, in die ich mich bewegt habe, eher unbewusst gesteuert. Bei meinem Übergang in Richtung Essenzen und Kinesiologie habe ich jedoch bewusste Entscheidungen getroffen, Schritte gemacht und die Dinge getan, die notwendig waren, um mein Ziel zu erreichen. Ich möchte heute versuchen, Ihnen anhand einer kleinen “Anleitung” am Beispiel Beruf aus meiner Erfahrung zu beschreiben, wie man es hinbekommen kann, auch die wesentlichen Dinge in seinem Leben zu verändern, ohne dass alles im Chaos versinkt und man vor der Größe der Aufgabe resigniert.

1. Folgen Sie Ihrem Herzen

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Leben zwar “schon ok” ist, aber Sie dennoch nicht wirklich zufrieden sind? Fällt es Ihnen oft schwer, den Tag zu beginnen und sich darauf zu freuen? Würden Sie häufig lieber etwas anderes tun, anstatt zur Arbeit zu gehen? Dann wird es Zeit, dass Sie etwas ändern, denn wir sind nicht auf der Erde um zu leiden. Im Gegenteil: Wir sind hier, um Freude am Leben zu haben.

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie etwas sehen oder lesen und sofort Feuer und Flamme sind. Der Gedanke: “Das will ich auch machen” kommt wie von selbst und lässt sie nicht mehr los? Oder vielleicht ist es auch nur ein sanftes Ziehen in eine bestimmte Richtung. Wenn Sie etwas tun und sich dabei einfach glücklich fühlen und die alltäglichen Sorgen und Ängste zumindest für kurze Zeit von Ihnen abfallen. Das sind Hinweise ihrer Intuition, die ihnen den Weg weisen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten den Großteil Ihrer Arbeitszeit mit genau diesen Dingen verbringen. Wäre das nicht phantastisch? Wie würde ihr Leben und ihre Lebensqualität aussehen, wenn Sie genau das tun würden? Wären Sie dann viel glücklicher und würden sich auf jeden neuen Tag freuen, anstatt sich aus dem Bett zu quälen?

Wenn es etwas gibt, wofür Sie diese Fragen aus vollem Herzen bejahen können, dann haben Sie den ersten Schritt getan: Sie haben sich Ihr nächstes Ziel ausgesucht. Herzlichen Glückwunsch!

Unterstützende Essenz: Mountain Lion – damit wir auf unserem eigenen Weg bleiben und uns von nichts und niemand davon ablenken lassen.

2. Auch der längste Weg besteht aus vielen einzelnen Schritten und beginnt mit dem ersten

Sie wissen also nun, wohin Sie wollen. Aber vielleicht haben sie keine Ahnung, wie sie dahin kommen. Oder das, was Ihnen Freude bereitet ist (wie so oft) kein klassischer Beruf und Sie müssen erst noch herausfinden, wie Sie es anstellen müssen, von dem, was Sie da vorhaben, leben zu können. Wenn Sie bisher dem klassischen Schema Schule – Ausbildung – Anstellung gefolgt sind, kann das wie eine unlösbare Aufgabe aussehen … sie ist es aber nicht. Es hat ja keiner gesagt, dass Sie die Lösung für alle offenen Fragen sofort parat haben müssen.

Auch der längste Weg besteht aus einer Serie von vielen einzelnen Schritten, und er beginnt immer mit dem ersten. Alles, was Sie zu tun haben ist also, sich zu überlegen, wie der erste Schritt aussieht. Brauchen Sie neue Kenntnisse oder Fähigkeiten, um das zu tun, was Ihr Herz zum Singen bringt? Wo können Sie einen Kurs machen, um damit zu beginnen zu lernen? Können Sie den Kurs so machen, dass er sich mit ihrem bisherigen Beruf und Ihrem Geldbeutel vereinbaren lässt?

An dieser Stelle ist es empfehlenswert, sich nicht gleich für die 3-jährige Ausbildung in XYZ für tausende von Euro anzumelden, sondern tatsächlich erst einmal nach einem Wochenendkurs etc. Ausschau zu halten. Schließlich ist das alles neu und sie wissen ja noch gar nicht, ob das, was Sie angepeilt haben, tatsächlich exakt das ist, was Sie wollen. Und keiner hat gesagt, dass der erste Schritt gleich ein riesig großer sein muss. Im Gegenteil: Wenn Sie es erst einmal vorsichtig angehen, können Sie die Richtung, in die Sie gehen, viel besser nachjustieren, als wenn Sie gleich in vollem Galopp auf ein einmal festgesetztes Ziel zurasen.

Klingt das nicht machbar? Anstatt zu sagen: “Heute ändere ich mein berufliches Leben komplett”, heißt es: “Ich mache erstmal einen kleinen Kurs für einen Preis, den ich mir leisten kann”.

Unterstützende Essenz: Beaver – um immer genau den Schritt zu tun, der notwendig ist, um uns unserem Ziel näher zu bringen und nicht an der Größe der Aufgabe zu verzweifeln.

3. Zweifeln Sie nicht an sich

Wenn es etwas gibt, was Ihr Herz zum Singen bringt, dann ist das ein klares Signal von Ihrer Seele, dass dieses “Etwas” Teil Ihres Seelenplans ist. Und wenn das so ist, dann besitzen Sie alle Voraussetzungen, um das zu tun. Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn wir auf die Erde kommen würden und uns eine bestimmte Aufgabe ausgesucht, jedoch dummerweise das dazu notwendige Werkzeug vergessen hätten. Nein, Sie können beruhigt davon ausgehen, dass Sie alles haben, was es braucht, um Ihrem Herzen zu folgen.

Wenn Sie das Gefühl haben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein, dann entstammt dieses Gefühl in erster Linie ihren selbst auferlegten Begrenzungen. Üblicherweise kommen die daher, dass uns in der Vergangenheit von anderen, oft unseren Eltern oder Lehrern, gesagt wurde, was wir schaffen können und was nicht, aber vielleicht haben wir auch selbst negative Erfahrungen gemacht und daraus geschlussfolgert, dass wir manche Dinge einfach nicht schaffen können.

Zweifellos ist es unwahrscheinlich, dass Sie demnächst anfangen werden aus eigener Kraft zu fliegen, aber so ziemlich alles andere ist grundsätzlich möglich. Wenn Sie jedoch selbst nicht daran glauben, dann berauben Sie sich Ihrer Energie und Schöpferkraft. Noch einmal: Sie haben alles, was nötig ist, um Ihrem Herzen zu folgen. Sie brauchen niemandes Erlaubnis und sind von niemandem abhängig. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das heißt selbstverständlich nicht, dass Sie alles alleine und ohne Hilfe tun können oder müssen. Im Gegenteil. Wenn man den Weg seines Herzens geht, kommen Hilfe und Unterstützung reichlich von selbst und oft aus unerwarteten Richtungen. Wichtig ist jedoch, dass Sie ohne Wenn und Aber daran glauben, dass Sie den Weg gehen und es schaffen können.

Unterstützende Essenz: Bumblebee – um die selbst auferlegten Grenzen zu durchbrechen und das bisher für unmöglich Gehaltene mit Leichtigkeit zu erreichen.

4. Versuchen Sie nicht, alles im Voraus zu planen

“I sit and talk to God, and he just laughs at my plans” (Robbie Williams)

Manchmal ist es hilfreich, sich sein Ziel möglichst plastisch, in 3D und Farbe vorzustellen, das hilft bei der Manifestation. Manchmal ist es aber auch schlicht unmöglich, das zu tun, weil man einfach noch keine Ahnung hat, wohin einen der Weg führen wird. Egal was bei Ihnen zutrifft: Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, alles planen zu können. Ziele wie “In einem Jahr bin ich hier, in fünf Jahren bin ich dort” sind zwar nett, jedoch belehrt uns die Realität oft eines Besseren. Es ist auch gar nicht notwendig, die nächsten 25 Schritte im Voraus zu planen, Oft ist es sogar kontraproduktiv, denn es schränkt das Spektrum all dessen, was möglich ist, auf das ein, von dem Sie glauben, dass es möglich sei. Sie können getrost davon ausgehen, dass die Perspektive eines einzelnen Menschen (und damit auch Ihre) ziemlich begrenzt ist. Daher wäre es doch schade, wenn Sie sich künstlich limitieren.

Meiner Erfahrung nach ist es vor allem wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, in welche Richtung man gehen will. Dann kann man jeden Schritt, den man unternimmt, darauf prüfen, ob er einen in die gewünschte Richtung bringt, oder eher davon weg.

Es gibt ein schönes Bild: Stellen Sie sich vor, sie wollen in absoluter Dunkelheit mit dem Auto nach Rom fahren. Es gibt keine Straßenbeleuchtung, jedoch haben Sie zwei gut funktionierende Scheinwerfer. Sie wissen auch, welche Straßen sie nehmen müssen, jedoch können Sie aufgrund der Dunkelheit nicht mehr als die 20 m weit sehen, die Ihre Scheinwerfer erleuchten. Frage: Werden Sie den Weg nach Rom finden, obwohl Sie nicht den gesamten Weg überblicken können? Ich glaube schon 🙂 Alles, was es braucht, ist das Vertrauen, dass die Scheinwerfer dann, wenn Sie die 20 m zurückgelegt haben, das nächste Teilstück beleuchten werden und nach einer ganzen Reihe von kleinen Etappen, werden Sie schließlich in Rom ankommen.

Unterstützende Essenz: Seal – um das Gleichgewicht zwischen aktivem Handeln und sich treiben Lassen zu finden.

5. Hindernisse und Widerstände

Auch wenn wir dem Weg unseres Herzens folgen gibt es Hindernisse, Widerstände und Rückschläge. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass diese nicht dazu da sind, um immer und immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Stattdessen sind Hindernisse auf unserem Weg Hinweise, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Stellen Sie sich Schwierigkeiten wie Leitplanken auf der Straße unseres Seelenwegs vor. Wenn die Straße einen Bogen nach links beschreibt, und wir nicht rechtzeitig einlenken, dann berühren wir die Leitplanke. Wir haben nun zwei Möglichkeiten: Entweder wir bestehen darauf, dass wir partout geradeaus wollen, mit dem Ergebnis, dass wir immer wieder aufs Neue Bekanntschaft mit der Leitplanke machen und sie vielleicht irgendwann durchbrechen, oder wir steuern nach links, dann sind wir wieder auf der Mitte der Straße und können ohne Hindernisse vorankommen.

Wenn auf dem Weg unseres Herzens Schwierigkeiten und Herausforderungen auftauchen, heißt das nicht unbedingt, dass wir auf dem falschen Weg sind oder dass unser Ziel das falsche ist. Vielleicht gibt es aber Teilaspekte, die wir überdenken sollten, oder unser Ziel bedarf kleinerer Anpassungen.

Um wieder zu meinem Bild mit der Straße zurückzukommen: Wenn wir uns jedoch nicht mit einer Leitplanke, sondern einer massiven Straßensperre konfrontiert sehen, dann kann es sein, dass wir unsere Intuition falsch verstanden haben. Dann ist es sinnvoll, noch einmal alles auf den Prüfstand zu stellen. Wenn Sie jedoch ehrlich zu sich selbst sind und wohl zu unterscheiden vermögen, was Ihr Herz tatsächlich zum Singen bringt und was Ihnen vom Verstand mit all seinen Prägungen und Glaubenssätzen eingegeben wird, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie auf dem Weg Ihres Herzens auf solch eine Straßensperre treffen.

Unterstützende Essenz: Jellyfish – um uns voller Vertrauen dem Fluss des Lebens hinzugeben und nachgiebig aber kraftvoll wie ein Fluss um Hindernisse herumzufließen.

6. Es gibt keine Endstation

Wenn ich mein heutiges Leben betrachte, dann kann ich aus vollem Herzen sagen, dass ich damit glücklich bin. Auch ich habe gute und schlechte Tage, auch ich bin beruflich manchmal mit Dingen konfrontiert, die mich nerven oder auf die ich keine Lust habe. Wenn ich mir jedoch überlege, welche grundsätzlichen Dinge ich in meiner Arbeit ändern wollte, dann komme ich regelmäßg zu dem Ergebnis, dass es nichts Derartiges gibt. Gleichzeitig bin ich vollkommen in Frieden mit der Idee, dass sich das auch wieder ändern kann. Dann wäre der Zeitpunkt gekommen, um von vorne zu beginnen und die Schritte zu tun, die es dann braucht, um mein Leben so zu ändern, dass ich wieder glücklich bin.

Wenn wir unser Ziel erreicht haben, dann heißt das nicht, dass wir auf alle Ewigkeit dort stehen bleiben. Das würde dem elementaren Gesetz widersprechen, dass alles fließt: panta rhei. Das einzig Konstante im Leben ist die Veränderung – und das gilt auf allen Ebenen. Dinge, die noch vor wenigen Jahren unser Herz zum Singen gebracht haben, können heute schon wieder nur “ok” oder sogar langweilig sein und das ist in Ordnung so. Aber vielleicht gibt es etwas anderes, das unser Herz aufs Neue zum Singen bringt. Ganz sicher sogar. Und wenn wir offen dafür sind, erkennen wir es, wenn es uns über den Weg läuft.

Unterstützende Essenz: Communion with God – um in Einheit mit dem Göttlichen zu leben und gleichzeitig offen und gewahr zu sein.

Herzlichen Glückwunsch! Sie sind bis zum Ende dieses etwas länger geratenen “Zu guter Letzt …” drangeblieben. Das bedeutet, unter anderem auch, dass Sie ein gesundes Maß an Ausdauer besitzen, was bei der Erreichung der eigenen Ziele nur von Vorteil ist. Ich hoffe, ich konnte Ihnen die eine oder andere Inspiration vermitteln und wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg auf dem nächsten Teilstück des Weges Ihrer Seele.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Handeln!

Und wieder läuft mir ein Eckhart Tolle Zitat über den Weg, dem ich nur zustimmen kann. Normalerweise stehe ich ja nicht auf alles, was der Onkel Eckhart sagt oder schreibt, aber das hier stimmt (Übersetzung steht wieder unten):

“Any action is often better than no action, especially if you have been stuck in an unhappy situation for a long time. If it is a mistake, at least you learn something, in which case it’s no longer a mistake. If you remain stuck, you learn nothing.” (Eckhart Tolle)

“Es ist oft besser irgendetwas zu tun, als nichts zu tun, ganz besonders, wenn man schon lange in einer Situation feststeckt, in der man nicht glücklich ist. Falls man dabei einen Fehler macht, dann lernt man wenigstens etwas dabei, und damit ist es kein Fehler mehr. Wenn man weiter feststeckt, dann lernt man noch nicht einmal etwas.” (Eckhart Tolle)

Ich möchte jedoch noch hinzufügen, dass es sinnvoll ist, bevor man “irgendetwas” tut, dennoch vorher darüber nachzudenken und hineinzuspüren … aber das ist ja eigentlich eh klar.

Über die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen

Den nachfolgenden Text habe ich für den Essenzenladen Newsletter geschrieben. Er erscheint mir jedoch geeignet und so wichtig, um ihn auch in meinem persönlichen Blog veröffentlichen möchte.

Bei all dem Hype um das Jahr 2012 hatte sich wohl keiner so richtig ausführliche Gedanken darüber gemacht, was danach sein würde. Für die einen war klar, dass es ohnehin kein 2013 geben würde (weil der – diesmal endgültige – Termin für den Weltuntergang ja am 21.12.2012 avisiert war), die andere Fraktion vermutete, dass spätestens nach Weihnachten das Himmelreich auf Erden ausbrechen würde – und dann wäre es eh wurscht, was ist, weil ja alles toll ist. Beide Gruppen wurden jedoch von der Realität ein- und manchmal sogar überholt.

Auf gewisse Weise hat sich meine Vermutung, dass die Wintersonnenwende 2012 nur der Wende-, und nicht der Höhepunkt der Entwicklung war, bewahrheitet. Im Englischen gibt es einen wunderbaren Ausdruck: Fence-sitting. Wörtlich übersetzt bedeutet er, dass man auf einem (dem) Zaun sitzt, und die Bedeutung dieses Ausdrucks ist, dass man unentschlossen ist. Man sitzt oben auf dem Zaun und kann sich nicht entscheiden, ob man links oder rechts heruntersteigt.

In meiner Wahrnehmung bestand der Wendepunkt 2012 hauptsächlich darin, dass eben dieses “Fence-sitting” nicht mehr möglich ist. Gar nicht mehr. Bisher hat es uns das Universum (zwar immer weniger, aber dennoch) durchgehen lassen, wenn wir es uns bei bestimmten Themen oder in bestimmten Bereichen unseres Lebens auf dem Zaun gemütlich gemacht, und anstehende Entscheidungen hinausgeschoben haben. Das ist nun nicht mehr möglich. Frei nach Victor Hugo: “Nichts ist so mächtig, wie eine Entscheidung, deren Zeit gekommen ist.”

Wenn wir vor einer Entscheidung stehen, dann gibt es immer mehrere Optionen. Interessanterweise führen auch immer alle Wege zum Ziel (das nenne ich mal kosmischen Humor). Jedoch gibt es darunter welche, die kürzer und direkter sind als andere. Mit unserem bewussten Verstand können uns aussuchen, welche Option wir wählen. Wenn wir uns jedoch entscheiden, uns nicht zu entscheiden, dann “hilft” uns das Universum nun recht unmittelbar, indem es für uns den direktesten Weg zu unserem Ziel (der Erfüllung unseres Lebensplans) wählt. Das ist jedoch dummerweise in der Regel nicht derjenige, der am leichtesten, am angenehmsten oder am wenigsten mit Ängsten gepflastert ist. Schließlich wollen wir ja auf dem Weg etwas lernen.

Für mich ergeben sich daraus zwei interessante Gedanken: Zum einen stellt sich die Frage, wie es mit dem freien Willen in der neuen Zeit bestellt ist. Wenn der Seelenplan so oder so “durchgezogen” wird, dann sitzt der freie Wille letztlich nur auf dem Beifahrersitz. Nicht, dass ich das als etwas Negatives ansehen würde, schließlich ist es ja mein eigener Seelenplan, den ich mir selbst ausgesucht haben – zwar auf einer anderen Ebene, aber ich kann niemand anderem die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Ein bisschen heißt es aber schon, dass die Seelenebene das Ruder übernommen hat und das Schiff der Menschheit nun steuert. Blickt man zurück in die Geschichte der letzten 2.000 Jahre, kann es aber eigentlich nur besser werden 😉

Zum anderen bedeutet das aber auch, dass ich, wenn ich mir für den einen oder anderen unvermeidlichen Lernschritt ein bisschen mehr Zeit lassen will, bewusst Entscheidungen treffen muss, die mich vielleicht nicht auf dem direktesten Weg vorwärts bringen, dafür aber etwas weniger holperig, anstrengend und kräftezehrend sind. Diese Wahl haben wir immerhin noch und es ist nichts Schlechtes daran, von ihr Gebrauch zu machen.

Die Quintessenz dieses Jahres ist für mich deshalb die Folgende: Wenn eine Entscheidung ansteht, dann triff sie zügig und bewusst. Und das Leben wird leichter, wenn man lernt, rechtzeitig zu erkennen, dass eine Entscheidung ansteht 😉

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine Verschnaufpause während der Weihnachtsfeiertage, damit wir gestärkt, mit neuer Energie und geschärftem Bewusstsein für die Dinge, die vorgehen, ins neue Jahr 2014 starten können.