Werden die Männer zu Waschlappen?

Warum es für alle problematisch ist, wenn Männer ihre Männlichkeit nicht leben.

Es könnte doch ganz einfach sein, wenn Männer wieder mehr die männlichen Prinzipien verkörpern würden und Frauen wieder mehr die weiblichen Prinzipien. Doch was bei vielen Spezies in der Natur völlig normal ist und zum gesunden Erhalt der Art beiträgt, wird in unserer Gesellschaft seit Jahrzehnten auf den Kopf gestellt. Unsere Einstellung zu diesem Thema mag altmodisch und überholt erscheinen, aber aus unserer Sicht führt das zunehmende Gleichmachen der Geschlechter dazu, dass beide nicht mehr in ihre Kraft kommen und diese leben können. Etwas, was unserer ganzen Gesellschaft schadet.

Immer noch sind in der Bildung und Erziehung unserer Kinder überwiegend Frauen tätig. Wenn dann der Vater abwesend ist – sei es körperlich oder emotional – fehlen vielen Jungs und jungen Männern dadurch die Rollenvorbilder, die ihnen zeigen, was es heißt, eine gesunde Form von Männlichkeit zu leben. Wenn aber Männern nicht in ihrer männlichen Kraft sind, müssen die Frauen dies in den Familien kompensieren. Ein Zustand der zum einen anstrengend ist und zum anderen dazu führt, dass viele Frauen ihre weiblichen Qualitäten nicht leben oder gar keine Idee mehr haben, welche diese sein könnten. Unterm Strich eine ungünstige Situation für beide Geschlechter.

Unsere Forderung ist, dass wir endlich Jungen wieder Jungen sein lassen. Und dazu gehören Raufen und Balgen und zwischendurch auch ernsthaftere körperliche Auseinandersetzungen. Jeder Mensch besitzt das Potenzial für Aggression und nur, wenn man lernt, sie auf eine angemessene Art und Weise auszudrücken, kann sie gesund sein. Bei Jungen und Männern führt dabei kein Weg am körperlichen Ausdruck vorbei. Früher geschah das auf dem Pausenhof oder dem Bolzplatz, heute sind Kampfsportarten wie Judo, BJJ und Ringen eine sehr gute Option.

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Ich lebe meinen Traum

Wie aus einer einzigen bedrohlichen Situation eine ganze Kampfsportschule wurde.

Obwohl als Kind bereits vom Kampfsport fasziniert, begann Achilleas Chalkidis, unser Gast dieser Folge, erst als junger Vater mit dem Kickboxen.
Eine sportliche Reise, die motiviert durch den Wunsch, sich im Notfall verteidigen zu können, begann und bereits nach vier Jahren zum schwarzen Gürtel und zum eigenen Dojo im Keller führte. Ein Ort, an dem sich mit der Zeit immer mehr Mensch trafen, die die Liebe zum Sport verband und bis heute verbindet.

Was aus Leidenschaft für den Sport als Hobby im Privatgym begann, wurde gemeinsam mit Freunden zur Geschäftsidee. Die Kampfsportschule Arena wurde im Dojo unter dem Restaurant geboren und zog 2011 in die Hockstraße in Aschaffenburg, wo sie inzwischen an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist und einen familienfreundlichen und sehr abwechslungsreichen Trainingsplan bietet.

Auch wegen sehr persönlichen Atmosphäre haben wir uns in der Arena von Anfang an wohlgefühlt und schnell gespürt, mit wie viel Herzblut hier unterrichtet und trainiert wird. Für uns ist die Arena in Aschaffenburg eine der Erfolgsgeschichten eines Business, das sehr klein als Hobby begann und mit viel Leidenschaft, Begeisterung und Menschlichkeit, fließend Schritt für Schritt zu einem erfolgreichen Unternehmen gewachsen ist.

Links zu dieser Folge:

Das leckere Essen gibt es im Restaurant “Trojka”: https://restaurant-trojka.de/

Trainingszeiten und anderes zur Kampfsportschule Arena findet Ihr hier: https://arena-aburg.de/

Unsere Folge mit Franco de Leonardis: https://ukgw.de/folge/94-kampfsport-ist-mein-leben

Und unsere Folge über den Aufbau eines eigenen Business: https://ukgw.de/folge/139-gut-business-will-weile-haben

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Wie kommt mein Ellenbogen in Dein Gesicht?

Über die Auswirkungen, die Verletzungen im Kampfsport für beide Beteiligte haben.

Eine der grundlegenden Vereinbarungen zwischen zwei Partnern im Kampfsport ist, aufeinander zu achten und den Partner nicht zu verletzen. Und trotzdem kann es immer wieder zu Blessuren kommen, die ohne Absicht, manchmal durch einen blöden Zufall und manchmal durch eine Fehleinschätzung der eigenen Kräfte entstehen.

Da sich in der letzten Zeit einige kleinere und zum Glück nur wenige größere Verletzungen in unserem Umfeld gehäuft haben, und auch Andrea derzeit mit einem schmückenden Veilchen im Gesicht herumläuft, denken wir in dieser Folge laut darüber nach, was Verletzungen sowohl mit der Person machen, die verletzt wurde als auch mit dem Trainingspartner, der die Verletzung verursacht hat.

Wir haben im Training beide schon Partner verletzt und wissen, wie nahe einem dies gehen kann. Emotional ist das Geschehene für den Verursacher manchmal schwerer zu ertragen als für die verletzte Person selbst. Werden wir selbst verletzt, gelingt es uns besser damit umgehen, weil wir wissen, dass unser Sport dieses (kleine) Risiko mit sich bringt und wir für uns und unsere körperlichen Grenzen die Verantwortung tragen.

Auch wenn es auf den ersten Blick eine blöde Sache ist, wenn man sich weh tut, können wir diesen Situationen dennoch einiges gutes oder lehrreiches abgewinnen. Und sei es nur, einmal am eigenen Körper gespürt zu haben, welche Kraft die Techniken haben, die wir regelmäßig üben. Dies kann das Vertrauen in die Wirksamkeit dieser Techniken im Ernstfall durchaus steigern.

Und dann ist da natürlich auch noch unsere Veranlagung, die uns nach jeder Verletzung wieder zurück auf die Matte treibt, einfach weil Kampfsport ein Teil unserer Persönlichkeit ist.

Die erwähnte Folge über Hebeln und Würgen im Kampfsport findet ihr hier
https://ukgw.de/folge/132-abgewuergt-wie-gefaehrlich-ist-hebeln-und-wuergen-im-kampfsport

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Abgewürgt! Wie gefährlich ist Hebeln und Würgen im Kampfsport?

Warum Kampfsport weniger gefährlich als Fußball ist und Grenzerfahrungen bereichernd sind.

Da im BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu) viel mehr und länger im Boden gekämpft wird, als es im Judotraining der Fall ist, begegnen uns hier Hebel- und Würgetechniken noch viel häufiger. Denn um den Partner zum Aufgeben (Abschlagen) zu bewegen, sind diese Techniken natürlich grandios.

Nachdem Carsten zum ersten Mal in seinem Kampfsportleben mitten auf der Matte “eingeschlafen” ist, weil er in einem Würger nicht mehr rechtzeitig abschlagen konnte, sprechen wir in dieser Folge ausführlich darüber, welchen Nutzen wir darin sehen, Techniken wie Hebeln und Würgen zu erlernen und anzuwenden. Aspekte wie Verantwortung übernehmen, Grenzen setzen und wahren und Vertrauen in den Partner führen uns wieder einmal in den Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und lassen vermuten, dass Hebel und Würger – richtig ausgeführt – nicht nur ungefährlich sind, sondern die Erfahrung aus dem Training auch außerhalb der Matte eine Bereicherung ist.

Hier geht es zur Playlist mit unseren anderen Folgen zum Thema Kampfsport: https://ukgw.de/playlist/kampfsport

Und Infos zur Arena in Aschaffenburg, in der wer regelmäßig begeistert BJJ und Krav Maga trainieren, findet Ihr hier: https://arena-aburg.de

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Kampfsport ist mein Leben

Ein Interview mit “unserem” BJJ- und Krav Maga-Trainer Franco de Leonardis

In der Arena in Aschaffenburg ( http://arena-ab.de ) und vor der Geräuschkulisse der seilspringenden Boxer haben wir die Ehre, Franco de Leonardis zu interviewen, bei dem wir seit zwei Monaten mehrmals in der Woche BJJ und Krav Maga trainieren.

Franco kam mit 11 Jahren über das Taekwondo zum Kampfsport und hat seine Lieblingssportart Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) u.a. bei Mitgliedern der Gracie Familie, den Begründern des BJJ, in Basilien studiert und nach elf Jahren den schwarzen Gürtel erreicht. Inzwischen ist er Träger des 4. DANs, seit fast 12 Jahren Schwarzgurt und war als internationaler Wettkämpfer zweifacher Europameister im Grappling und Weltmeister im Shidokan MMA.

Im Gespräch mit Franco erkennen wir viele Parallelen zum Judo, das ebenso wie BJJ eine sehr gute Möglichkeit ist, Körper und Geist gemeinsam zu trainieren, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.

Für alle, die sich etwas mehr mit der Materia beschäftigen möchten oder einfach den ein oder anderen Begriff nachschlagen wollen, folgt hier eine kleine Liste mit Links:

Grappling: https://de.wikipedia.org/wiki/Grappling
MMA: https://de.wikipedia.org/wiki/Mixed_Martial_Arts
BJJ: https://de.wikipedia.org/wiki/Brazilian_Jiu-Jitsu
Gracie Familie: https://de.wikipedia.org/wiki/Gracie_Family
Krav Maga: https://de.wikipedia.org/wiki/Krav_Maga
Das Buch der fünf Ringe: https://de.wikipedia.org/wiki/Gorin_no_Sho
Kaizen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaizen

Chuck Norris für Anfänger

Mit Spaß trainieren, was im Ernstfall nie eintreten möge

Chuck Norris geistert in vielen Memes als unbesiegbarer Held durch das Internet und ist der Prototyp des Straßenkämpfers.

Ein großer Vorteil an unserer Mitgliedschaft in der der Arena in Aschaffenburg ist, dass wir ohne zusätzliche Verpflichtung und Kosten alle Sportangebote nutzen können. Und so haben wir neben dem BJJ auch Krav Maga ausprobiert und sind mit Spaß dabei. Hier lassen sich die Begeisterung für Kampfsport, Selbstverteidigung und der Wunsch, die körperliche Fitness zu erhalten und auszubauen, wunderbar verbinden.

Natürlich ist die Vermeidung brenzlicher Situationen die beste Strategie und sich selbst sinnvoll zu verteidigen kann nur gelingen, wenn man die Abläufe automatisiert hat und sie auch unter Stress abrufen werden können – etwas, das nach einem kurzen Kurs in Selbstverteidigung oder einigen Stunden Krav Maga in der Regel nicht zu erwarten ist.

Dennoch fördern solche Angebote die Fähigkeit, sich selbst zu behaupten, vielleicht früher Grenzen zu setzen und dienen somit der Prävention. Mit Blick auf die jungen Menschen in der Trainingsgruppe ist uns einmal mehr bewusst geworden, wie sinnvoll es für Kinder und Jugendliche ist, zumindest eine Zeit lang einen Kampfsport oder Selbstverteidigung zu trainieren.

Wir trainieren aktuelle in der Arena in Aschaffenburg (https://arena-aburg.de/), die Kampfsport für die ganze Familie anbietet. Vielleicht mögt Ihr es auch einmal ausprobieren?

Endlich wieder Weißgurt

Warum BJJ in mancher Hinsicht da weitermacht, wo Judo aufhört

Vor einem Monat haben wir uns offiziell von unserem langjährigen Sport Judo verabschiedet (https://www.youtube.com/watch?v=IcwReuNbTuk). Hier machen wir erst einmal eine ausführliche Pause, sowohl vom Judo, wie auch vom Trainer sein. Aber natürlich geht unser sportlicher Weg weiter und auch dem Kampfsport bleiben wir treu, dafür macht es uns einfach viel zu viel Spaß.

Auf Empfehlung sind wir vor ein paar Wochen in der Arena in Aschaffenburg (https://arena-aburg.de/) gelandet, einer kommerziellen Kampfsportschule, in der wir inzwischen ein paar Sachen ausprobiert haben. Regelmäßig sind wir unter anderem im BJJ anzutreffen, also beim Brazilian Jiu-Jitsu, einem dem Judo in vielen Dingen ähnlichem Kampfsport, dessen Schwerpunkt der Bodenkampf ist.

Auch wenn es viele Ähnlichkeiten zum Judo gibt, sind wir hier offiziell wieder Weißgurte – also nominell blutige Anfänger. Das fühlt sich erstmal komisch an, hat aber auch seine Vorteile 😉

Judo – Sport und Philosophie

Die Idee hinter dem Judo, eine Folge nicht nur für Judoka

Als Kinder haben wir (Carsten und Andrea) fast zeitgleich, allerdings räumlich 350 km entfernt voneinander, mit Judo begonnen und diese Sportart mehrere Jahre lang aktiv betrieben, bis das Judo anderen Hobbies weichen musste. Im Alter von 40 Jahren fanden wir, inspiriert durch Carstens Kinder, die inzwischen mit Judo begonnen hatten, zu unserem Sport zurück. Diesmal gemeinsam, erst als Wiedereinsteiger mit viel Muskelkater und inzwischen seit einigen Jahren als Trainer einer Kinder- und einer Erwachsenenbreitensportgruppe.

In dieser Folge sprechen wir über die Ideen hinter dem Judo, über die Freude am Rangeln und Raufen und das Bedürfnis der körperlichen Auseinandersetzung von jungen und älteren Menschen und den erzieherischen Aspekt, der von Anfang an im Judo fest verankert war.