Aus Spaß an der Freude

Das innere Kind als Quelle der Lebensfreude und Leichtigkeit.

Egal wie achtsam Eltern mit ihren Kinder umgehen, emotionale Verletzungen gehören zum Leben und zur Kindheit dazu. Spätestens im Erwachsenenalter liegt es dann an uns, wie wir mit diesen alten Schmerzen umgehen und ob wir daran wachsen.

Wir haben uns in den letzten Jahren privat und im Kontakt mit Kunden und Klienten ausführlich mit dem Konzept des inneren Kindes beschäftig und unterschiedliche Methoden, wie sie z.B. im Buch „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ von Erika J. Chopich und Margaret Paul beschrieben werden, selbst ausprobiert. Zudem konnten wir Daniel Mapel, den Hersteller der Wild Earth Tieressenzen, mehrfach in seinen Workshops zu diesem Themenbereich erleben und an ihm beobachten, mit welch kindlicher Freude ein erwachsener Mensch spielen kann.

Für uns bedeutet eine gute Beziehung zum inneren Kind ein gutes Gespür für sich selbst und den Zugang zu Verspieltheit, Leichtigkeit und Lebensfreude. Qualitäten, von denen sich viele Menschen mehr wünschen und die wir zum Beispiel beim Spielen und Toben mit unseren Judokids erleben. Und natürlich hilft ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse des inneren Kindes, die eigenen (leiblichen) Kinder besser zu verstehen und möglichst empathisch und liebevoll begleiten zu können.

Heile, heile Gänsje, es is bald widder gut …

Warum es sich lohnt, emotionale Verletzungen auch Jahrzehnte später noch zu heilen, und es nicht 100 Jahre dauern muss, bis alles „weg ist“.

Daniel Mapel, der Hersteller der Wild Earth Tieressenzen, ist aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen prädestiniert dafür, andere Menschen auf ihrem Weg der emotionalen Heilung zu begleiten und sein Wissen in Workshops weiterzugeben.

Carsten greift in dieser Folge Daniels Konzept der emotionalen Selbstheilungskräfte auf, die analog zu den Selbstheilungskräften des Körpers nach jeder Verletzung aktiv werden. Wird dieser Prozess der Selbstheilung durch äußere Einflüsse unterbrochen, werden die unausgedrückten Emotionen gespeichert und rauben uns im Alltag immer wieder Energie. Der bewusste und angemessene Ausdruck dieser gespeicherten Emotionen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur emotionalen Heilung, den es lohnt zu gehen.

Eine Folge, die eine der Grundideen unserer Arbeit sehr gut beschreibt und deutlich macht, dass emotionale Heilung vollständig in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, und durch niemanden von außen verhindert werden kann. Eine Chance für jeden Menschen, seinen Weg leichter und glücklicher zu gestalten.

Tucson 6 – Emotionale Fitness

Fitness kennt jeder. Normalerweise meinen wir dabei aber körperliche, manchmal auch geistige Fitness. Mindestens genauso wichtig ist jedoch emotionale Fitness. Aber was bedeutet das und wie geht das?

Der Dreh- und Angelpunkt des heutigen Tages im Desert Alchemy Workshop war die Emotional Awareness Formula, was wörtlich übersetzt “emotionales Gewahrsein” oder “emotionale Bewusstheit” bedeutet. Die Folge von emotionaler Bewusstheit ist emotionale Fitness, aber dazu gleich.

Unser Tag begann mit einem Ausflug in den botanischen Garten von Tucson, wo wir die Gelegenheit hatten, viele der Pflanzen aus dem Desert Alchemy Repertoire, die wir in der Wüste nicht gesehen hatten, kennenzulernen. Der Garten ist relativ groß und wunderschön angelegt. Die Bilder unten sind allesamt dort entstanden. Für mich war es die Gelegenheit, noch mehr von der Energie der Wüste beziehungsweise ihrer “Bewohner” aufzunehmen und in meinem inneren Archiv abzulegen. Ich glaube, dass das tatsächlich der Hauptgrund meiner Reise ist: Tuchfühlung aufnehmen mit den Energien, die wir in Form von Essenzen nach Deutschland bringen, und zwar in ihrer ursprünglichen Umgebung.

Aber zurück zur emotionalen Fitness. Wer von uns kennt nicht die Situation, in der ein anderer Mensch – vorzugsweise jemand, der uns gut kennt – einen unserer “roten Knöpfe” drückt, worauf wir zuverlässig explodieren und auf eine kleine Situation mit einer unangemessen großen Reaktion antworten, oft ohne zu wissen, warum eigentlich. Was dabei passiert ist, dass die andere Person etwas in uns angetriggert hat, das uns an eine frühere, in der Regel schmerzvolle Erfahrung erinnert und wir die dazugehörigen Emotionen wieder fühlen. Diese sind es, die uns überreagieren lassen. Manchmal sind wir uns sogar der Tatsache bewusst, dass unsere Emotionen nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun haben, aber wir können nicht anders als trotzdem darauf zu reagieren.

Emotionale Bewusstheit ist die Fähigkeit, dass wir erkennen, wenn wir in so einer Situation sind und woher die Emotionen tatsächlich herkommen. Dabei geht es nicht darum, sich an eine konkrete Situation zu erinnern, es reicht, dass wir uns bewusst sind, dass hier etwas Altes am Werke ist, das beispielsweise aus unserer Kindheit stammen kann. Jedoch geht emotionale Bewusstheit noch darüber hinaus. In seinem vollen Umfang bedeutet der Begriff, dass wir erkennen und verstehen, was wir fühlen, egal ob es um eine aktuelle oder eine vergangene Situation geht, und dass wir auch verschiedene Schattierungen unserer Emotionen wahrnehmen können.

Emotionale Fitness bedeutet nun, dass wir in der Lage sind, unsere bisher automatischen Reaktionen (also die “roten Knöpfe”) zu deaktivieren und damit bewusst entscheiden können, wie wir auf auf Trigger von außen reagieren. Klingt doch ziemlich entspannend, oder?

Der Weg dahin, und da gibt Cynthia sich mit Daniel Mapel und Sandra Epstein die Hand, ist, dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln und Methoden die seelischen Verletzungen heilen, die wir noch immer mit uns herumtragen. Mit jeder Wunde, die geheilt wird, wird ein roter Knopf deaktiviert und wir werden ein Stück “fitter”. Und genau dies ist die Domäne, in der die Essenzen wahrlich zuhause sind.