Stell dich doch nicht so an, du Mimose

Sehr sensibel, hochsensitiv oder einfach nur feine Antennen?

Die ausgeprägte Feinfühligkeit und Empathie, die für Andrea und Carsten im Berufsalltag, speziell bei der Begleitung von Menschen, eine Bereicherung sind, sind im restlichen Alltag immer wieder eine echte Herausforderung. Die Emotionen anderer Menschen genauso intensiv zu spüren wie die eigenen oder nicht zuordnen zu können, welchen Ursprung die gerade wahrgenommenen Gefühle haben, kann zur Überreizung und zur Überforderung führen.

Das Pflegen eigener Grenzen, eines guten Gefühls für sich selbst und der Wechsel der Perspektive können hilfreich sein, um gut durch den Alltag zu kommen.

Ist hohe Sensitivität nun eine Fähigkeit oder eine Belastung? Wie kann ich als hochsensitiver Mensch gut für mich sorgen? Und wie könnten sich unsere Welt verändern, wenn mehr Menschen sehr feine Antennen hätten? Fragen, die mit dieser Folge noch nicht abschließend beantwortet sein können und in weiteren Folgen wieder aufgegriffen werden.

Der im Beitrag genannten 15-20 % aller Menschen, die als hochsensible gelten, findet sich auf diversen Internetseiten zum Thema Hochsensibilität (HSP).

Wie kam es, dass Carsten mit Blütenessenzen arbeitet?

Ein bunter Lebenslauf mit Schlangenlinien und Schnörkeln hat auch etwas Charmantes.

Tanzlehrer, IT-ler, Kinesiologe. Carstens beruflicher Werdegang ist mindestens so verschnörkelt wie der von Andrea. Grund genug, Carsten einmal auf den Zahn zu fühlen und zu ergründen, wie es zu diesen Entwicklungen kam.

An Carstens Weg begeistert die Klarheit, mit der er Ausbildungen und Tätigkeiten begonnen hat, weil sie ihm Spaß machten oder ihn reizten und dann auch wieder hinter sich gelassen hat, als er sie nicht als dauerhaft zielführend und richtig empfand. Sehr geführt durch ein gut ausgeprägtes Bauchgefühl, gepaart mit einem klaren Verstand und ohne Angst vor neuen Herausforderungen, hat Carsten viele berufliche Übergänge sanft hinter sich gebracht und sorgt als Selbstständiger gemeinsam mit seiner Frau nun seit einigen Jahren mit dem Essenzenladen (www.essenzenladen.de) mit viel Freude für das Familieneinkommen.

Warum wurde Andrea eigentlich Coach?

Wie wird eine Mathematikerin im IT-Business zum Kinder-, Jugend- und Elterncoach?

Andrea und Carsten haben in ihrem Berufsleben beide in unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet und vielfältige Erfahrungen gesammelt. In dieser Folge spricht Carsten mit Andrea über die sehr persönlichen Gründe Kinder-, Jugend- und Elterncoach zu werden.

Andrea berichtet, dass sie die perfekte Mutter war, bevor sie eigene Kinder bekam und die Realität mit den eigenen Kindern dann ganz anders aussah. Das Erreichen eigener Belastungsgrenzen, Überforderung und angespannte Beziehungen zu den eigenen Kindern haben Andrea auf den Weg gebracht, sich Unterstützung zu suchen.

Auf diesem Weg ist ihr Carsten begegnet, der zu diesem Zeitpunkt als Kinesiologe gearbeitet und dadurch wertvolle Hilfestellung gegeben hat. Begeistert von dieser Arbeit begann Andrea selber mit Ausbildungen in Kinesiologie und zum Kinder-, Jugend- und Elterncoach und kann heute anderen Eltern und deren Kindern basierend auf einem breiten eigenen Erfahrungshintergrund liebevoll und sehr authentisch Unterstützung anbieten.

Judo – Sport und Philosophie

Die Idee hinter dem Judo, eine Folge nicht nur für Judoka

Als Kinder haben wir (Carsten und Andrea) fast zeitgleich, allerdings räumlich 350 km entfernt voneinander, mit Judo begonnen und diese Sportart mehrere Jahre lang aktiv betrieben, bis das Judo anderen Hobbies weichen musste. Im Alter von 40 Jahren fanden wir, inspiriert durch Carstens Kinder, die inzwischen mit Judo begonnen hatten, zu unserem Sport zurück. Diesmal gemeinsam, erst als Wiedereinsteiger mit viel Muskelkater und inzwischen seit einigen Jahren als Trainer einer Kinder- und einer Erwachsenenbreitensportgruppe.

In dieser Folge sprechen wir über die Ideen hinter dem Judo, über die Freude am Rangeln und Raufen und das Bedürfnis der körperlichen Auseinandersetzung von jungen und älteren Menschen und den erzieherischen Aspekt, der von Anfang an im Judo fest verankert war.

Wie können wir den Kindern durch die Krise helfen?

14 Monate Lockdown machen etwas mit uns und unseren Kindern. Was hilft?

Mai 2021. Bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie leben Familien und insbesondere unsere Kinder seit 14 Monaten im Ausnahmezustand. Notbetreuung, Wechselunterricht, Distanzunterricht, Homeoffice und viel zu wenig Abwechselung im Alltag belasten und zermürben. In dieser Folge sprechen wir über unsere Beobachtungen und Wahrnehmungen zu dem, was diese langanhaltende Situation mit Eltern und Kindern macht. Die Frage, wie Eltern in dieser Zeit gut für sich und ihre Kinder sorgen könne, ist nicht leicht zu beantworten. Aber so viel Abwechslung und soziale Kontakte wie möglich erscheinen uns sehr wichtig.

Regelmäßig auf die Ohren

Unsere kleine, große Welt

Lange habe ich nichts geschrieben. Vor allem, weil ich mit mir selbst zu tun hatte. Viel mit mir selbst. Ein großer Teil davon bestand (und besteh immer noch) darin, nicht an der Welt und den darauf lebenden Menschen zu verzweifeln. Mal gelingt es besser, mal schlechter. Noch immer habe ich den Eindruck, dass die Welt verrückt geworden ist, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ein Projekt, um meine mentale Gesundheit aufrecht zu erhalten ist der Podcast “Unsere kleine, große Welt”, den ich mit Andrea Schlauersbach seit inzwischen einem Jahr regelmäßig veröffentliche – ich hatte ja schon darüber geschrieben. Und heute auf der Massageliege (man muss sich auch mal was gönnen), habe ich beschlossen, die Folgen auch hier in meinem Blog zu veröffentlichen.

Das wird Anfangs wohl eher häufig sein, weil ich an die 90 Folgen aufzuholen habe, aber irgendwann wird auch hier der für den Podcast etablierte 5-Tage-Rhythmus Einzug halten.

Wenn Euch eine Folge gefällt, dann empfehlt sie gerne weiter – vielleicht können wir so auch zum mentalen Überleben anderer beitragen 🙂

Die Folgen gibt es auf vielen Plattformen, unter anderem Apple Podcasts, Pocket Casts, Spotify und Deezer.

Der Einfachheit halber, und weil man die Folgen da so schön kategorisiert finden kann, werde hier die Links zu YouTube posten. Und los geht es gleich mit der ersten Folge: