Lernen außerhalb der Schule

Über die große Chance, die Beschulung unserer Kinder jetzt selbst in die Hand zu nehmen.

Die Kritik am gängigen Schulsystem ist vielfältig und viele Familien fühlen sich mit dieser veralteten und oft immer noch autoritären Form der Beschulung nicht wohl. Trotzdem haben die meisten Familien aus beruflichen und anderen Gründen versucht, sich mit dem aktuellen Schulsystem zu arrangieren oder sind auf die wenigen alternativen Schulen ausgewichen, die es derzeit gibt.

Bedingt durch den Distanzunterricht und die Corona-Maßnahmen an den Schulen haben Familien vermehrt begonnen, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten oder kleine Lerngruppen zu organisieren.

Eine Situation, die uns viel Hoffnung macht – birgt sie doch die Chance, die Beschulung unserer Kinder, besonders derjenigen, die nicht gut mit unserem autoritären Schulsystem zurechtkommen, mehr in die eigenen Hände zu nehmen und gemeinsam mit anderen Eltern eine gute Lernumgebung für unsere Kinder zu schaffen. Vielleicht entstehen aus diesen privaten Lerngruppen nach dieser Corona-Zeit sogar einige private Schule, die eine gute Alternative zum gängigen Schulsystem darstellen.

Guter Schüler, schlechter Schüler

Wie wichtig und aussagekräftig sind eigentlich Schulnoten?

Auch in Bayern ist dieses seltsame Schuljahr endlich vorbei. Und natürlich gab es auch diesmal am letzten Schultag Zeugnisse, durch die Noten und Notenschnitte selbst nach einem Jahr mit viel Distanzunterricht und wenigen Schulaufgaben wieder einmal in den Vordergrund gerückt wurden.

Aber was sagen diese Noten eigentlich aus und wie sinnvoll ist der Versuch, den Lernerfolg unserer Kinder messbar und vergleichbar zu machen?

Wir sprechen über unsere Sicht auf Noten und Motivation und tauchen in einige Erfahrungen ein, die aus Andreas Zeit als KUMON-Instructor stammen und vielleicht ja auch auf das schulische Lernen übertragbar wären.

Aus Spaß an der Freude

Das innere Kind als Quelle der Lebensfreude und Leichtigkeit.

Egal wie achtsam Eltern mit ihren Kinder umgehen, emotionale Verletzungen gehören zum Leben und zur Kindheit dazu. Spätestens im Erwachsenenalter liegt es dann an uns, wie wir mit diesen alten Schmerzen umgehen und ob wir daran wachsen.

Wir haben uns in den letzten Jahren privat und im Kontakt mit Kunden und Klienten ausführlich mit dem Konzept des inneren Kindes beschäftig und unterschiedliche Methoden, wie sie z.B. im Buch „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ von Erika J. Chopich und Margaret Paul beschrieben werden, selbst ausprobiert. Zudem konnten wir Daniel Mapel, den Hersteller der Wild Earth Tieressenzen, mehrfach in seinen Workshops zu diesem Themenbereich erleben und an ihm beobachten, mit welch kindlicher Freude ein erwachsener Mensch spielen kann.

Für uns bedeutet eine gute Beziehung zum inneren Kind ein gutes Gespür für sich selbst und den Zugang zu Verspieltheit, Leichtigkeit und Lebensfreude. Qualitäten, von denen sich viele Menschen mehr wünschen und die wir zum Beispiel beim Spielen und Toben mit unseren Judokids erleben. Und natürlich hilft ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse des inneren Kindes, die eigenen (leiblichen) Kinder besser zu verstehen und möglichst empathisch und liebevoll begleiten zu können.

Du bist Schuld!

Von der Kunst, die Verantwortung für sich und die eigenen Emotionen zu 100% zu übernehmen.

Wer ist eigentlich verantwortlich dafür, wie es mir gerade geht und dafür, wo ich gerade im Leben stehe? Immer, wenn ich (Andrea) mir diese Frage stelle, bin ich auf der Suche nach einem Menschen oder einem Umstand, den ich für meine derzeitige Situation und mein Befinden verantwortlich machen kann. Oder einfacher gesagt, dem ich die Schuld geben kann. Für den ersten Moment wäre ich damit aus dem Schneider, denn dann wäre ich ja Opfer der Umstände und könnte nichts dafür.

Mit dieser Denkweise geben ich allerdings nicht nur die Verantwortung ab, sondern schränke auch meine Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten deutlich ein.
Für wen oder was bin ich also verantwortlich, und wie gelingt es mir mit diesem Wissen gute Entscheidungen zu treffen?

Wer feine Antennen hat braucht viel Alleinsamkeit

Über Menschen mit feinen Antennen in der Beziehung zu anderen.

Unsere dritte Folge zum Thema Hochsensitivität und einem unterstützenden Umgang mit dieser wertvollen Eigenschaft im Alltag. Diesmal liegt unser Fokus auf der mentalen Ebenen und dem Zusammenleben mit anderen Menschen.

Was tun, wenn mir jemand gegenüber sitzt, der so gar nicht nachvollziehen kann, wie es mir mit meinen feinen Antennen geht und ich mich aber gleichzeitig doch so gerne verstanden fühlen möchte? Wie kann man authentisch und mit Blick auf die eigenen Bedürfnisse Beziehungen gestalten?

Anpassung mag kurzfristig gelingen, ist aber langfristig kein guter Weg. Die dringend nötigen Auszeiten von anderen Menschen kommen auch nicht immer gut an. Aus unserer Sicht wird es Zeit, sich von alten Konventionen zu verabschieden und klar und respektvoll zu kommunizieren, was wir brauchen, um unseren Alltag stabil und ausgeglichen gestalten zu können.

Heute schon einen Baum umarmt?

Wie Menschen mit feinen Antennen ganz bodenständig gut für sich sorgen können.

Wer feinere Antenne hat, nimmt mehr und intensiver Informationen, Einflüsse und Emotionen aus der Umgebung auf und braucht mitunter mehr Zeit, Ruhe, Bewegung und Schlaf als Menschen, die weniger empfänglich sind für äußere Einflüsse.

Anknüpfend an unseren ersten Podcast zum Thema Hochsensitivität sprechen wir in dieser Folge über Möglichkeiten im Alltag auf körperlicher und emotionaler Ebenen gut für uns zu sorgen, damit wir stabil und angemessen belastbar durch unser Leben gehen können.

Neben über die Klassiker ausreichend erholsamer Schlaf und gesundes Essen sprechen wir über das Konzept von Schutz und der Idee von klaren Grenzen und emotionaler Durchlässigkeit. Die im Podcast erwähnten Essenzenmischungen Träume süß, Guardian und Protection sind im Essenzenladen erhältlich.

Heile, heile Gänsje, es is bald widder gut …

Warum es sich lohnt, emotionale Verletzungen auch Jahrzehnte später noch zu heilen, und es nicht 100 Jahre dauern muss, bis alles „weg ist“.

Daniel Mapel, der Hersteller der Wild Earth Tieressenzen, ist aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen prädestiniert dafür, andere Menschen auf ihrem Weg der emotionalen Heilung zu begleiten und sein Wissen in Workshops weiterzugeben.

Carsten greift in dieser Folge Daniels Konzept der emotionalen Selbstheilungskräfte auf, die analog zu den Selbstheilungskräften des Körpers nach jeder Verletzung aktiv werden. Wird dieser Prozess der Selbstheilung durch äußere Einflüsse unterbrochen, werden die unausgedrückten Emotionen gespeichert und rauben uns im Alltag immer wieder Energie. Der bewusste und angemessene Ausdruck dieser gespeicherten Emotionen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur emotionalen Heilung, den es lohnt zu gehen.

Eine Folge, die eine der Grundideen unserer Arbeit sehr gut beschreibt und deutlich macht, dass emotionale Heilung vollständig in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, und durch niemanden von außen verhindert werden kann. Eine Chance für jeden Menschen, seinen Weg leichter und glücklicher zu gestalten.

Fall nicht runter!

Wie wir durch Formulierungen Situationen negativ oder positiv beeinflussen.

Eine Folge rund um Sprache und Formulierungen, die uns vom Klettergerüst auf dem Spielplatz zu nicht aufgeräumten Küchen und der Übernahme der Verantwortung für das eigene Wohlbefinden führt.

Wir reißen Themen wie emotionale Fitness und bewusste Kommunikation an und fragen uns, warum viele Menschen so gerne Probleme wälzen anstatt sie zielführend zu lösen. Gibt es vielleicht sogar Menschen, die ihre Problem gerne behalten?

Was der Biber mit all diesen Themen zu tun hat, erklärt Carsten bei einem kurzen Abstecher zu den Wild Earth Tieressenzen von Daniel Mapel, zu dem es bald eine eigene Folge geben wird. Also, hört gut zu 😉, es wird wieder sehr interessant.

Prüfungen, die Spaß machen – Utopie oder Realität?

Wie unsere Judokids ohne Stress und mit viel Freude zeigen, was sie gelernt haben.

Mucksmäuschenstille Sporthallen, angespanntes Warten, zwei konzentriert schauende Prüfer hinter ihrem Tisch und Prüflinge, die durch wohlmeinende Hilfestellungen noch mehr verwirrt werden – eine früher typische und heute manchmal noch übliche Prüfungssituation zum nächsten Judogürtel.

Um uns als Trainern und unseren Judokindern den Stress solcher Prüfungssituationen zu ersparen, nutzen wir seit Jahren die Möglichkeit der trainingsbegleitenden Prüfung. Mit Erfolg, denn unsere Kinder zeigen inzwischen regelmäßig und mit viel Freude vor der ganzen Gruppe vor, was sie gelernt haben und übernehmen mehr und mehr die Verantwortung für ihren Lernfortschritt.

Kindern einen Rahmen zu bieten, in dem sie zunehmend selbstständig und eigenverantwortlich lernen können, ist für uns ein Konzept, das auch in der Schule zu mehr Freude am Lernen führen könnte. Wieder einmal eine Judofolge, die auch für Menschen ohne Judohintergrund interessant sein könnte.

Kinesiolo…. wie? Oder: können Muskeln sprechen?

Erste Einblicke in ein grandioses Feedbacksystems unseres Körpers und seine vielfältigen Anwendungen.

Ein Balkon in der Abendsonne in Bad Endorf am Abend eines gelungenen Seminartags mit einer ganzen Gruppe anderer Kinesiologen. Ort und Zeitpunkt könnte kaum geeigneter sein, um über eines unserer Lieblingswerkzeuge zu sprechen, den kinesiologischen Muskeltest.

Aber wie genau funktioniert dieses Feedbacksystem des Körpers? Und auf welche meiner Fragen bekomme ich mit seiner Hilfe sinnvolle Antworten? Ist es angemessen, über den Muskeltest zu erfragen, ob ich Peter oder Paul heiraten soll oder wie die Lottozahlen der nächsten Ziehung lauten? Ganz bestimmt nicht. Was wir aber z.B. tun können ist, mit Hilfe des Muskeltest Stressoren und ihre Ursachen zu identifizieren und diese mit verschiedensten Werkzeugen neutralisieren. Alte Erinnerungen, Emotionen und Erlebnisse, die immer wieder unbewusst unseren Alltag beeinflussen und auf emotionaler Ebene aus kleinen Mücken riesige Elefanten werden lassen, können so erkannt und ihr Einfluss auf unseren Alltag und unsere Lebensqualität positiv verändert werden.