Mala Walk um Uluru

Nachdem ich gestern Nachmittag und Abend einfach zu fertig war, um mir (nochmal) den Sonnenuntergang am Uluru anzusehen, habe ich mich lieber ausgeruht, damit ich heute nochmal „früher Vogel“ spielen kann. Meine letzten Stunden im roten Zentrum will ich für eine Wanderung rund um Uluru, den Mala Walk (https://parksaustralia.gov.au/uluru/do/walks/mala-walk/) nutzen. Laut Webseite dauert die etwa dreieinhalb Stunden (schaffe ich schneller!). Da mein Flieger erst um 14:15 Uhr Ortszeit startet, müsste das mit der Fahrt zum Flughafen und der Abgabe des Mietwagens hinhauen.

5:15 Uhr aufstehen, dann zusammenpacken. Ein Late Checkout war leider nicht möglich, weil das Hotel ausgebucht ist, deshalb muss ich gleich, wenn die Rezeption aufmacht um 6:00 Uhr auschecken. Meinen Koffer kann ich dort deponieren und eine Dusche für solche Fälle wie mich, gibt es auch. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Diesmal ist es schon ein wenig hell, ans Linksfahren habe ich mich inzwischen etwas gewöhnt und den Weg kenne ich schon. Die Fahrt ist deshalb relativ stressfrei – zumindest, bis ich am Parkplatz für den Mala Walk ankomme. Menschen. VIELE MENSCHEN. Mit vielen Autos. Alles voll. Und eine riesig lange Schlange, die ansteht. Nach der Menschenleere gestern bin ich etwas konsterniert, beschließe aber, mich davon nicht unterkriegen zu lassen, weil es mir wichtig ist, mit Uluru auf „Tuchfühlung“ zu kommen. Ein wenig seltsam finde ich es aber schon, dass sie da, wie mir ein Mitwartender erzählt, erst um sieben aufmachen. Gestern konnte ich ja auch schon viel früher den Valley of the Winds Walk starten.

Um Punkt sieben tut sich etwas. Die Ranger öffnen ein Tor, in dem sich aber zuerst einmal ein Fernsehteam positioniert. Hä? Da ist doch was faul! Mein Gehirn scheint zu dieser frühen Stunde noch nicht so ganz zu funktionieren, deshalb brauche ich auch fast eine Minute, bevor ich kapiere, was hier los ist, nachdem die ersten Menschen losgegangen, um nicht zu sagen losgestürmt sind. Die rennen alle den Uluru hoch! Darauf haben sie gewartet.

Ameisenstraße auf dem Uluru – noch legal.

Dazu eine Hintergrundinformation: Wie viele wissen, ist Uluru eine heilige Stätte der Aborigines, die erst 1985, genauer gesagt am 26. Oktober dieses Jahres an die eigentlichen Besitzer, die australischen Ureinwohner zurückgegeben wurde. Menschenmassen und heilige Stätten sind nur bedingt kompatibel, weswegen es die Aborigines nicht besonders cool finden, wenn man auf ihrem heiligen Berg herumkraxelt. Kann man nachvollziehen. Die weißen Touristen tun es aber trotzdem. Noch! Denn am 26. Oktober 2019, also in 24 Tagen, tritt eine Regelung in Kraft, nach der es zukünftig verboten sein wird, Uluru zu besteigen. Damit erklärt sich dann, warum die Menschenmassen hier gewartet haben. Die wollten alle noch mal eben einen heiligen Berg mit ihren respektlosen Füßen treten. Muss ich glaube ich nichts weiter zu sagen …

Da es mir ohnehin nicht in den Sinn gekommen wäre, die Wünsche der Aborigines zu missachten, schüttele ich nur den Kopf, sowohl über die Besucher, die nun scharenweise den Berg hochrennen, als auch über mich und meine lange Leitung. Wenige Meter neben dem Tor befindet sich dann auch mein eigentliches Ziel: Der Anfang des Mala Walks.

Etwas mehr als 10 km ebene Schotterstrecke, das müsste ich in gut zwei Stunden machen können. Dann haut mit meinem Zeitplan alles super hin. Da ich mich, wie gesagt im roten Zentrum Australiens befinde, ist hier auch wirklich alles rot: Der Berg, der Sand, meine Schuhe und meine Hose von gestern …

Habe ich schon mein Fliegennetz erwähnt? Nach dem Desaster gestern habe ich mir natürlich stante pede eines gekauft … und es ist ein Traum. Ich kann die Enttäuschung in den Augen der vielen kleinen Fliegen sehen, die sich so gerne auf mein Gesicht setzen würden, aber vom Netz aufgehalten werden. Ätsch! Memo an mich selbst und alle die dies lesen: Niemals ohne Fliegennetz zu Uluru oder nach Kata Tjuta. NIEMALS!

Nach den Menschenmassen zu Beginn meiner Tour bin ich hier nun fast wieder alleine unterwegs. Immer mal wieder begegnet mir jemand, aber das stört mein Zwiegespräch mit Uluru nicht wirklich. Eine beeindruckende Existenz ist er, dieser Kerl. Uralt und mit Sicherheit dementsprechend weise. Zwischendurch kommen immer mal wieder Schilder, die die Besucher dazu auffordern, an bestimmten Stellen keine Bilder zu machen, da sie den Ureinwohnern als besonders heilig gelten. Eine schöne Art und Weise, respektvoll miteinander umzugehen.

In der Hitze und im Schatten umrunde ich Uluru in den angepeilten gut zwei Stunden. Reichlich Zeit, um zurück zum Hotel zu gelangen, zu duschen, meinen Kofferaufzusammeln und zum Flughafen zu fahren, was ich auch tue. Mehr als rechtzeitig bin ich dort, checke mein Gepäck ein und warte auf den Abflug. Aber ist noch eine ganz andere Geschichte …

Kata Tjuta und der Valley of the Winds Walk

Was für ein Glück, dass ich immer noch ein wenig im Jetlag bin. Hätte nie gedacht, dass ich sowas mal schreiben würde, aber heute morgen hat es mir geholfen, problemlos um 5 Uhr aufzustehen, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang in Kata Tjuta zu sein.

Wikipedia meint zu diesem außergewöhnlichen Ort: „Die Kata Tjuṯa (die Olgas) sind eine Gruppe von 36 Bergen in Zentralaustralien etwa 51 Kilometer entfernt von dem Ort Yulara. Gemeinsam mit dem 30 Kilometer entfernten Uluṟu (Ayers Rock) werden sie vom Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark umschlossen. Der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus.“

Eine Reihe von Australischen Buschblüten einschließlich der „Fire Essence“ aus den White Light Essenzen sind hier entstanden und es war eine ausdrückliche Empfehlung von Ian White, am frühen Morgen hierher zu kommen.

Die Fahrt dorthin dauert von meinem Hotel etwa eine halbe Stunde und ist für mich mit gleich zwei Herausforderungen verbunden: Links fahren und das auch noch im Dunkeln. Gottseidank ist fast niemand außer mir auf der Straße, und als ich beim Abbiegen auf den Highway automatisch nach rechts fahre, blinkt das Auto hinter mir direkt freundlich auf, um mein Leben zu retten. Die sind halt doofe Rechtsfahrer gewohnt. Sieht man übrigens auch daran, dass an sehr vielen neuralgischen Stellen wie Abzweigungen und Kreisverkehren Schilder mit der nachdrücklichen Aufforderung „Keep Left“ stehen. Hat schon seinen Sinn, das Ganze 😉

An der Zufahrt zum Nationalpark muss ich erst einmal ein Ticket lösen, das 25 Dollar kostet und drei Tage gütig ist. Faire Sache. Die Rangerin erklärt mir, dass aufgrund der hohen Temperaturen, heute soll es wieder 38 Grad geben, der Valley of the Winds Walk ab 11 Uhr geschlossen wird, um die Touristen vor dem eigenen Übermut zu schützen. Sollte ich aber locker packen, schließlich bin ich ja früh genug aufgestanden.

Eigentlich wollte ich mir den Sonnenaufgang über Kata Tjuta an einem Aussichtspunkt ansehen, als ich jedoch dort ankomme, bemerke ich, dass viele andere das auch vorhaben. Zu viele Leute zu viel zu früher Stunde. Ich pfeife auf den Sonnenaufgang, fahre direkt weiter und hoffe darauf, mir einen Vorsprung im Valley of the Winds Walk herauszuarbeiten.

Morgensonne in Kata Tjuta

Am Parkplatz angekommen fällt mir die Stubenfliege wieder ein, die mich gestern im Pool belästigt hat und zielstrebig irgendwo in meinem Gesicht gelandet ist. Immer wieder. Etwas wehmütig denke ich daran zurück, denn auf dem Parkplatz wartet ihre Schwester mit der ganzen Großfamilie, Freunden, Nachbarn und auch den sehr weit entfernten Verwandten auf mich. Und die sind alle mindestens genauso penetrant. Zwei Frauen aus Japan, die neben mir auf dem erfreulicherweise noch sehr leeren Parkplatz stehen, drehen gleich wieder um und suchen das Weite. Als ich gestern die Fliegennetze für den Kopf im kleinen Shoppingcenter in Yulara gesehen habe, habe ich das noch für vollkommen übertrieben gehalten. Jetzt beneide ich diejenigen, die so ein Ding dabeihaben, damit zwar ein wenig albern aussehen, aber zumindest die Hände frei haben, weil sie nicht ständig Fliegen wegscheuchen müssen.

Der Parkplatz für den Valley of the Winds Walk war wie gesagt ziemlich leer, und das ist der Wanderweg selbst glücklicherweise auch. Nur vereinzelt begegne ich anderen Menschen. Dafür ist hier alles voll mit Landschaft. Die Olgas sind riesig und ziemlich rot. Der Weg führt über größeres und kleineres Geröll hinauf und hinab, durch den Busch und auf kleinere Bergrücken. Zwei Lookouts lassen atemberaubende Ansichten erahnen, aber leider steht mir die Sonne direkt im Gesicht. Der frühe Vogel muss halt auch mit Nachteilen klarkommen. Habe ich schon die vermaledeiten Fliegen erwähnt?

Der vollständige Walk soll etwa vier Stunden dauern. Als ich am Ende auf die Uhr schaue, sind jedoch nur zwei vergangen. Sollte ich wirklich so gerannt sein? Wahrscheinlich bin ich einfach nur fit wie ein Turnschuh ?. Da ich bereits um etwa halb sieben losgelaufen bin, ist es jetzt gerade erst halb neun und der ganze Tag liegt eigentlich noch vor mir. Auch nicht schlecht.

An dieser Stelle noch einmal danke an Apple. Das neue (dritte) Weitwinkelobjektiv im iPhone 11 Pro ist der Hammer ? Ich habe nur ganz wenige Bilder mit der Spiegelreflex gemacht und dafür ziemlich viele mit dem iPhone.

Aber jetzt brauche ich erst einmal was zu futtern. Im Uluru Cultural Centre, habe ich gehört, gibt es ein Café, in dem man auch frühstücken kann. Also wieder ab ins Auto – ohne Fliegen, welch Erleichterung – und los geht es wieder auf der linken Seite, aber diesmal im Hellen. So langsam gewöhne ich mich dran.

Das Kulturzentrum bietet einiges an Informationen zu den Aborigines und Uluru und Kata Tjuta. Da ich schon neun Kilometer zu Fuß bei 30 Grad über Geröll hinter mir habe, beschließe ich, mich vorwiegend den kulinarischen Vorzügen der Lokalität zu widmen und entweder später noch einmal wiederzukommen oder einfach das Internet über die Aborigines zu befragen. Im unvermeidlichen Souvenirshop fällt mir ein faltbarer Hut aus Känguru-Leder auf. Muss ich haben. Wie cool! Cheers, Mate! Jetzt brauche ich nur noch Gelegenheiten, ihn auch außerhalb Australiens zu tragen.

Cheers, Mate!

Jetzt erstmal zurück ins Hotel und die Mittagshitze am Pool aussitzen. Da kann ich auch gleich meine Berichte schreiben, und die Bilder bearbeiten und hochladen. Heute Abend fahre ich vielleicht zum Sonnenuntergang an den Aussichtspunkt zum Uluru. Muss nur noch an der Rezeption nachfragen, wann man da sein sollte, um auch noch einen Parkplatz zu bekommen. Ich bin heute schon zweimal da vorbeigefahren und es sah so aus, als würde da abends Mord und Totschlag herrschen 😉

Wie bei Avatar … nur in echt

Noch ein kurzer Nachtrag zu gestern: Wie schon geschrieben, habe ich mir den Star Pass bei Field of Light gegönnt. Was soll ich sagen … war extrem cool.

Für 95 Dollar (knapp 60 EUR) wurde ich am (Nachbar-) Hotel abgeholt und zu einem Aussichtspunkt über der Lichtinstallation gefahren. Dort gab es dann kühle Getränke und Canapés, während die Sonne ihren Job erledigt hat, und gegenüber des Uluru untergegangen ist. Mit zunehmender Dunkelheit haben sich dann die etwa 50.000 Lichter eingeschaltet.

Das Projekt Field of Light stammt von einem britischen Künstler, der offensichtlich ein ziemlich gutes Händchen für derartige Installationen hat. Zusätzlich hat er das Ding auch noch mit der Ökologie im Hinterkopf umgesetzt. Der Strom für das Licht wird tagsüber mit Solarzellen erzeugt. Die einzelnen Lichter bestehen aus Glaskugeln auf Stielen, die mittels Glasfasern aus einer zentralen Lichtquelle erleuchtet werden. Wenn die Installation irgendwann abgebaut wird, sollen alle Einzelteile weiterverwendet werden können. Sollte ja heute selbstverständlich sein.

Schaut man von oben, ist das ganze schon ziemlich cool anzusehen. Ein riesiges Feld aus Abertausenden von Lichtern. Wenn man sich dann hineinbegibt – es gibt einen kurzen und einen langen Weg hindurch – dann kommt man sich vor, wie im Film Avatar. Ohne Mist! Dazu der sensationelle Sternenhimmel der Südhalbkugel – toll!

Kleine Randbemerkung: Danke an Apple für die unglaublich geile Night Shot Funktion im neuen iPhone. Das macht so richtig Spaß!

Nach zweieinhalb Stunden war ich dann wieder im Hotel und habe mich in die Koje verzogen, schließlich wollte ich am nächsten Morgen, also heute den Sonnenaufgang über Kata Tjuta sehen. Fortsetzung folgt …

Im roten Zentrum

Das Rote Zentrum liegt im Herzen Australiens. Hier befinden sich Uluru, der bekannte „Ayer’s Rock“, Kata Tjuta, auch genannt „die Olgas“ und seit wenigen Stunden auch ich. Aber der Reihe nach.

Wenn man irgendetwas über Australien liest oder sieht, dauert es nicht lange, bis der große rote Brocken, genannt Uluru, erwähnt wird. Grund genug für mich, ihn bei meiner Australienreise auch anzusteuern, so wie wahrscheinlich jeder Tourist. Das ist mit ein bisschen logistischem Aufwand verbunden, denn – wie schon gesagt – Australien ist groß. Der Flug von Sydney zum Uluru/Ayer’s Rock Airport dauert dann auch mal schlappe dreieinhalb Stunden.

Kurze Rückblende: Meine ersten zwei Nächte in Australien habe ich im Ibis Budget Hotel am Airport verbracht. Für australische Verhältnisse recht preiswert – „nur“ 129 Dollar die Nacht. Was man da bekommt, ist dann auch von der einfachen Sorte, jedoch für meinen Geschmack leider etwas zu einfach. Das warme Wasser und das Internet hätten schon zuverlässig funktionieren dürfen. Ansonsten ist es aber sauber, das Personal ist freundlich und hilfsbereit, und man bekommt das, wofür man bezahlt hat. Was die Lage angeht, ist das Hotel jedoch unschlagbar. 10 Minuten Fußmarsch bis zur Mascot Station – das vermeidet die teure Airport Fee, wenn man direkt von dort aus mit dem ÖPNV fahren würde. Und auch nur 10 Minuten Fußmarsch bis zum Inlandsterminal des Flughafens. Das hat sich heute morgen positiv bemerkbar gemacht.

Nächstes Abenteuer: Der Flug ins rote Zentrum. Gebucht über Opodo mit Jetstar, einer – sagen wir: sehr preisbewussten – kleinen australischen Airline. Der Preis war tatsächlich recht gut, dafür muss man aber auch für alles, inklusive des Gepäcks, extra zahlen. Handgepäck bis sieben Kilogramm ist frei. Das mit den 7 kg meinen die übrigens ziemlich ernst. Vor dem Boarding wurde nachgewogen und nicht wenige Kilosünder mussten ein Upgrade für ihr Handgepäck nachbuchen. Habe ich so auch noch nicht erlebt …

Vor dem Flug noch ein paar Mal auf die Toilette, denn niemand hat mir gesagt, dass die Security das mit den Wasserflaschen so entspannt sieht, dass es niemanden juckt, wenn man gefüllte Exemplare dieser Gattung durch die Sicherheitschecks nimmt. Dann hätte ich mein kostbares Wasser auch nicht so runterstürzen müssen. Apropos Wasser: Das, was aus der Leitung kommt ist stark gechlort und für feine Gaumen nahezu ungenießbar. Und Wasser in Flaschen ist vergleichsweise teuer, ein halber Liter schlägt mit mindestens zwei bis zweieinhalb Dollar zu Buche, umgerechnet etwa 1,20 bis 1,50 EUR.

Zurück zur fliegenden Sardinenbüchse a.k.a. Flugzeug. Alles „easy going“, professionelle Crew, ruhiger und ereignisloser Flug. Kann man ja auch dankbar für sein.

Im roten Zentrum angekommen, erwarten mich die angekündigten 38°C. Nach Sydney und dem klimatisierten Flieger ist das ungefähr so, als würde einem einer mit einem Serviertablett vor den Kopf schlagen. Aber ich mag das – also die Hitze, nicht so sehr das mit dem Serviertablett.

Nächste Herausforderung: Der Mietwagen. Erst eine lange Schlange, dann eine AVIS Mitarbeiterin, die mir ein schlechtes Gewissen einreden will, weil ich keine Super-Duper-Extra-Zusatzversicherung abgeschlossen habe. Ich hoffe, ich habe das Richtige gemacht (gulp). Dann kommt der Moment, der mich schon seit Wochen nervös macht: Auf der Beifahrerseite einsteigen und dort ein Lenkrad vorfinden. Wer ist eigentlich auf diese blöde Idee gekommen. Handbremse ist links, Blinker ist rechts. Na, das wird ja lustig. Wenigstens wird wie zuhause mit dem rechten Fuß Gas gegeben und die Bremse ist auch da, wo sie hingehört. Warum eigentlich? Wäre es nicht konsequenter gewesen … ach egal.

Hmmm … hier ist irgendetwas faul!

Der erste Weg führt mich zum Hotel, das nur wenige Kilometer entfernt ist. „The Lost Camel“ … warum sich das Tier wohl verirrt hat? Auf der linken Seite fahren kostet einiges an Konzentration, dann geht es aber. Komplizierter ist das Manövrieren mit den anderen Autofahrern auf dem sehr vollen Parkplatz – da rutscht man schnell mal auf die rechte Seite. Ich bin aber nicht der einzige Tourist hier, deswegen wird man es mir wohl nachsehen …

Zimmer ist reserviert und schön, schnell alle Sachen rein räumen und dann in den Supermarkt, um mal wieder Wasser zu kaufen.

Das Programm hier im Zentrum ist aufgrund der kurzen, mir zur Verfügung stehenden Zeit, durchgetaktet: Heute Abend die „Field of Lights“ Lichtinstallation am Uluru, morgen auf Empfehlung von Ian White vor Sonnenaufgang Richtung Kata Tjuta und den „Valley of the Winds Walk“ machen, dann vielleicht nochmal zurück zum Uluru und das Visitor Center ansehen, und am Freitagvormittag noch einmal um den Uluru rumlatschen. Puh … straffes Programm.

Jetzt aber vorher nochmal bei kuscheliger Wärme an den Pool. Das habe ich mir verdient 🙂