Hörst Du mir überhaupt zu?!

Wie bewusste Kommunikation mit Kindern den Alltag erleichtert

Wenn unsere Kinder doch einfach zuhören würden und täten, was wir von ihnen verlangen, dann wäre unser Leben doch schon viel einfacher, oder?

Aber mal Hand aufs Herz, würden wir aufmerksam zuhören, wenn unser Gegenüber immer wieder mit der gleichen Leier anfangen würde, uns mit Themen „belästigte“, die uns gerade gar nicht interessieren und scheinbar kein Gespür dafür hätte, dass wir gerade mit Wichtigerem beschäftigt sind? Wohl nicht. Vermutlich würden wir auf Durchzug schalten, uns beschweren oder zurückziehen.

Könnte es also an der Art unserer Kommunikation liegen, wenn unsere Botschaften nicht wie gewünscht bei den Kindern ankommen? Vielleicht ist auch hier weniger mehr und weniger reden eine Möglichkeit, wieder mehr Raum für wichtige Gesprächsinhalte zu schaffen.

Jeder kleine Anfang lohnt sich und jede bewusst und konstruktiv gemeisterte Kommunikation wird mit der Zeit zu mehr Harmonie und Gelassenheit im Familienalltag führen.

Mein Problem gehört mir!

Kann es sein, dass es Menschen gibt, die Ihre Probleme lieben?

Unterschiedliche Menschen verfolgen unterschiedliche Strategien. Da gibt es die Menschen, die ein Problem sehen, es analysieren und recht schnell eine Lösung finden. Und dann gibt es da Menschen, die viele Gründe finden, warum alle vorgebrachten Lösungsvorschläge nicht funktionieren können.

Manchmal scheint es sogar so, als ob manche Menschen an ihren Problemen so sehr hängen, dass sie sie gerne behalten möchten. Und wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, dass es Situationen gibt, in denen Menschen einen Sekundärgewinn aus Problemen ziehen. Aber bringt jedes Problem einen Sekundärgewinn mit sich? Und kann es sein, dass es auch Veranlagung ist, wie Menschen Probleme lösen?

Weniger rote Knöpfe bedeutet mehr Lebensqualität

Wie emotionale Fitness das Miteinander im Alltag erleichtert

Die allermeisten Eltern haben wohl schon erfahren, wie zielsicher die eigenen Kinder unsere roten Knöpfe finden. Sie finden sie sogar an Stellen, an den wir keine roten Knöpfe vermutet hätten, weil die Ursachen für diesen Trigger tief in unserem Gedächtnis vergraben sind und/oder wir bewusst keinen Zugang (mehr) zu ihnen haben.

Und auch wenn keine (eigenen) Kinder involviert sind, in jeder Situation, in der aus einer Mücke ein Elefant wird, ist mindestens ein „roter Knopf“ bei einem der Beteiligten ausgelöst worden. In diesen Situationen wird das Miteinander und das Finden von guten (Konflikt-) Lösungen durch unangemessen heftige Emotionen erschwert. Wie wäre es also, wenn wir unsere roten Knöpf nach und nach entschärfen und unsere emotionale Fitness Stück für Stück steigern könnten, um im Alltag angemessen reagieren zu können? Klingt doch nach einem sinnvollen Plan, oder?

Wie diese roten Knöpfe entstehen, und was wir tun können, um sie zu deaktivieren, besprechen wir noch ausführlicher in unserer Folge „Heile, heile Gänsje“ – Link siehe unten.

Links:

Strafe muss sein, oder?

Warum wir durch Strafen nicht erreichen, was wir beabsichtigen.

Strafen in der Erziehung waren über Generationen das probate Mittel, um den Nachwuchs in seiner Entwicklung in die gewünschte Richtung zu bewegen. Noch bis zum Jahr 1973 waren körperliche Strafen in der Schule erlaubt und das gesetzliche Gewaltverbot in Familien wurde erst im Jahr 2000 verabschiedet.

Auch heute ist das Konzept von Strafe in der Erziehung noch weit verbreitet, wenn auch in den meisten Fällen hoffentlich ohne körperliche Züchtigung.

Welche Absicht verfolgen wir, wenn wir Strafen verhängen und erreichen wir durch diese Maßnahmen wirklich das, was wir erreichen wollen?

Wir überlegen, in welchen Konstellationen Strafen zur Anwendung kommen, mit welcher Intention sie verhängt werden, und kommen zu dem Schluss, dass es bessere und beziehungsförderndere Wege gibt, zu erreichen, was wir beabsichtigen. Diese Folge knüpft an unsere Folge zur konstruktiven Konfliktlösung an (https://youtu.be/rgej_D_cQf0).

Wie immer freuen wir uns über Euer Feedback und Euer Fragen an feedback@kleine-grosse-welt.show.

Numerologie: Was die Zahlen über uns sagen

Steckt die Gebrauchsanweisung für einen Menschen in seinem Geburtsdatum?

Verrate mir Dein Geburtsdatum und ich sage Dir, wie Du bist. Naja, ganz so ist es dann doch nicht, aber allein mit den Zahlen des Geburtsdatums können wir mit Hilfe der Numerologie, mit der sich schon der alte Pythagoras beschäftig hat, erste Hinweise auf die Persönlichkeitsstruktur, die Veranlagungen, Stärken und Herausforderungen eines Menschen bekommen. Und dies auf eine Weise, die leicht zu lernen und im Alltag gut anzuwenden ist.

Sowohl im Coaching, wie auch im Familienalltag kann die Numerolgie ein Werkzeug sein, das hilft, sich selbst, Klienten oder Familienmitglieder besser zu verstehen und zu unterstützen. Und zudem macht die „Spielerei“ mit den Zahlen auch ganz einfach Spaß.

Wer nach die Grundlagen lernen möchte, findet eine gute Anleitung im von uns erwähnten Buch „Gebrauchsanweisung für mich“ oder im Original „Discovering the inner self“ von Dr. David A. Phillips, ISBN: 978-3-200-01066-6.

Der hat mich geschubst!

Konflikte auf der Judomatte, lästig oder lehrreich?

Wenn wir einen Konflikt als eine herausfordernde Situation infolge des Aufeinanderprallens unterschiedlicher Interessen, Bedürfnisse oder Meinungen begreifen, wird schnell klar, dass Konflikte unvermeidbar zur menschlichen Interaktion gehören und Strategien für konstruktive Konfliktlösungen die Qualität des Miteinanders deutlich verbessern können, nicht nur im Judokontext.

Im Rahmen unserer Lehrprobe zum Trainer-B Gewaltprävention haben wir uns ausführlich mit der Bedeutung des Trainerverhaltens in Konfliktsituationen beschäftig und teilen in dieser Folge einige der grundlegenden Gedanken mit Euch. Wenn Ihr Euch für dieses Thema interessiert und Ihr unsere Ausarbeitung lesen möchtet, schreibt uns einfach eine Email an feedback@klein-große-welt.show. Wir freue uns, von Euch zu hören!

Natürlich lässt sich alles, was wir in dieser Folge besprechen, auch auf den Alltag in Familie oder Schule übertragen. Halt in alle Situationen, in denen ein Erwachsener schwierige Situationen durch sein bewusstes Verhalten positiven und lehrreich gestalten kann. Und selbstredend sind die Konzepte sinngemäß auch für Konflikte unter Erwachsenen anwendbar.

Wir werden alle sterben!

Über den persönlichen Umgang mit Verschwörungstheorien

Laut Wikipedia wird als Verschwörungstheorie der Versuch bezeichnet, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären. Und da es aktuell viele Entwicklungen gibt, für die sehr viele Menschen nach Erklärungen suchen, stehen Verschwörungstheorien derzeit hoch im Kurs. Und vermutlich wurde selten so schnell Realität, was gestern noch als Theorie abgetan wurde…

Wie aber persönlich umgehen, mit den Gedankenmodellen und Geschichten, die uns im Kontakt mit Medien und Mitmenschen immer wieder erreichen? Gehen wir mit diesen Themen und Informationen in Resonanz oder nicht? Halten wir sie für wahr oder nicht? Und wenn wir sie für wahr halten, was bedeutet das dann für uns und unseren Alltag? Lassen wir uns von der Panik und Angst, mit denen diese Verschwörungstheorien natürlicherweise verbunden sind, beeinflussen und teilen unser vermeintliches Wissen willkürlich weiter oder halten wir es wie Sokrates und sieben aus, was wir weitergeben?

Steht Deine Zukunft in den Sternen?

Ein Gespräch mit der Astrologin Verena Reiß über den Nutzen der Sterndeutung

„Um sich weiterzuentwickeln, braucht es im Leben auch herausfordernde Aspekte“, sagt Verena Reiss, psychologische Astrologin und Kinesiologin aus Traunstein, die Menschen mit Ihrer Arbeit hilft, sich selbst und die Potentiale und Herausforderungen im eigenen Leben besser zu verstehen. Dabei ist es ihr besonders wichtig, das Horoskop des jeweiligen Menschen mit diesem gemeinsam im Gespräch zu interpretieren, denn auch Menschen mit identischem Horoskop leben dies in sehr unterschiedlichen Ausprägungen.

Auch wenn das Horoskop (zum Glück) nicht unsere Zukunft vorhersagt, zeigt es doch, richtig interpretiert, die Potentiale und Herausforderungen, denen ein Mensch im Leben oder auch nur im nächsten Jahr begegnen kann. Somit ist die Astrologie ein weiteres wertvolles Werkzeug, um den eigenen Lebensweg bewusst zu gestalten und Potentiale zu nutzen.

Wer sich von Verena Reiß persönlich beraten lassen möchte, findet weitere Informationen auf ihrer Homepage.

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Wie viele Rituale braucht der Mensch?

Von gute Vorsätzen und anderen Alltagsritualen

In der Weihnachtszeit und zwischen den Jahren haben Rituale Hochkonjunktur. Angefangen vom traditionellen Weihnachtsessen, dem Gang in den Weihnachtsgottesdienst, dem Countdown vor 24 Uhr und der Knallerei danach bis hin zu den guten Vorsätzen, die jedes Jahr gefasst werden, um dann nach Neujahr im Alltagsstress unterzugehen. Rituale geben unserem Alltag und unserem Leben Struktur, aber sind sie immer sinnvoll?

Hier noch ein kleiner Nachtrag zur Bedeutung, bzw. Herkunft des Wortes Ritual, nachzulesen auf Wikipedia:

„Ein Ritual (von lateinisch ritualis ‚den Ritus betreffend‘, rituell) ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein (z. B. Gottesdienst, Begrüßung, Hochzeit, Begräbnis, Aufnahmefeier usw.).“

Gibt es Rituale, die in Eurem Leben entweder eine große Rolle spielen oder auf die Ihr lieber verzichten würdet?

Indigos: Kinder einen neuen Zeit

Hype, Etikett, Erklärungsversuch oder Paradigmenwechsel?

Es fällt mir schwer, die Shownotes zu dieser Folge zu schreiben. Vielleicht, weil ich Menschen ungerne ein Etikett verpasse oder sie in Schubladen stecke. Vielleicht aber auch, weil der Begriff der Indigo-Kinder immer wieder in die Eso-Ecke einsortiert, belächelt, als Spinnerei oder gar als Gefahr abgetan wird.

Lassen wir es also in der Verantwortung des Zuhörers, wie er mit diesem Begriff umgehen möchte und welche Bedeutung er für ihn hat. Für uns persönlich hat das Konzept der Indigokinder insofern Bedeutung, dass es uns geholfen hat, uns selbst und unsere Kinder besser zu verstehen und sie auf Augenhöhe und ihren Bedürfnissen gemäß begleiten zu können.

Denn viele Kinder unserer Zeit machen durch ihr Verhalten deutlich, dass die alten Erziehungs- und Gesellschaftsparadigmen für sie nicht mehr geeignet sind. Während sich viele Menschen unserer Generation noch angepasst oder gefügt haben, zeigen unsere Kinder weniger Angst, weniger Bereitschaft, sich „in Form“ bringen zu lassen und deutlich mehr Rückgrat. Zudem sind viele von ihnen sehr sensitiv, haben feine Antennen und spüren sehr genau, was ihnen gut tut und was nicht. Was sie brauchen ist die liebevolle Begleitung von Erwachsenen, die bereit sind, die gemeinsame Zeit mit diesen Kindern als Chance für persönliches Wachstum zu sehen.

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